​Die meisten Kinder sind am liebsten in der Nähe von ihrer Mama. Und so befindet sich unser Kind oder unsere Kinder meistens in dem Raum, in dem wir uns auch aufhalten. Sei das nun beim WC putzen, dem Kochen, Staubsaugen, unsere Kinder sind praktisch immer um uns herum. Wie kleine Entchen laufen sie mit uns da hin, wo auch wir hingehen. Kürzlich stolperte ich beim Kochen sogar über eins meiner Kinder, weil plötzlich vier Kinder um meine Füsse wuselten, die sich alle bei mir in unserer schmalen Küche aufhalten wollten!

Dass unsere Kinder im Alltag immer in unserer Nähe sein wollen, ist zwar manchmal anstrengend, aber auch etwas Schönes und hat seine Vorteile. So sind unsere Kinder meistens in unserem Blickfeld und gut beaufsichtigt. Sie können in unserer Nähe aber auch ganz viel von uns lernen und uns alles mögliche abschauen. Mit den Jahren lernte ich, meine Kinder nicht als einen Störfaktor bei meiner Hausarbeit zu sehen, sondern sah die Gelegenheit, ihnen dabei ganz vieles beizubringen und Gott näher zu bringen. Denn das ist genau das, was Gott sich gedacht hat, als er das Gefäss der Familie schuf und uns Müttern die Aufgabe gab, für ihre Kinder zu sorgen und den Haushalt zu führen (Titus 2, 4+5).

5. Mose 6, 5-7: Und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft. Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollen in deinem Herzen sein. Und du sollst sie deinen Kindern einschärfen, und du sollst davon reden, wenn du in deinem Hause sitzt und wenn du auf dem Weg gehst, wenn du dich hinlegst und wenn du aufstehst.

Wir sollen unseren Kindern beibringen, Gott mit ganzem Herzen zu lieben. Das heisst, wir sollen ihnen ein Leben nach dem Willen Gottes vorleben und davon reden wenn wir aufstehen oder schlafen gehen, irgendwohin gehen (oder fahren) und wenn wir Zuhause sind. Meine Kinder, vor allem wenn sie klein sind, in meiner Nähe zu haben, hilft mir, genau diese Anweisung auszuleben und auch meine anderen Aufgabe, die Gott mir gegeben hat, nach meinem Zuhause zu schauen, damit zu vereinbaren.

Und so beziehe ich meine Kinder bei meiner Hausarbeit und dem Kochen schon früh mit ein. Alle unsere Kinder halfen ab ca. 2 Jahren schon fleissig mit beim WC-Putzen, Wäsche zusammen legen und kochen. Natürlich alles altersentsprechend ausgeführt. Oft ging es dabei gar nicht um das Ergebnis, sondern nur darum, dass sie beschäftigt sind, sie von mir lernen können (geistliche sowie praktische Dinge)und ich meiner Hausarbeit nachgehen kann.

Dass deine kleinen Kinder dich praktisch auf Schritt und Tritt verfolgen, hat also einen grossen Wert. Trotzdem, auch wenn es sehr wichtig ist, dass unsere Kinder viel und regelmässig bei uns sind, muss ein Kind auch lernen, sich für ein Weilchen selbständig zu beschäftigen. Fälschlicherweise wird uns heutzutage häufig vorgelebt, dass wir unser Kind die ganze Zeit beschäftigen und bespassen müssen und das Kind immer oberste Priorität hat. Auch wenn unsere Kinder für uns ein sehr wichtiger Bestandteil im Leben sein sollen, hat Gott uns Frauen auch noch andere Aufgaben gegeben (Titus 2, 4+5). Wenn eine Mutter nicht mehr dazu kommt, den grössten Teil von ihrem Haushalt zu erledigen und nicht etwas Zeit und Energie für ihren Ehemann und für Gott übrig hat, sondern immer ihr Kind unterhalten und beschäftigen muss, dann wäre es an der Zeit, dass dieses Kind lernt, sich auch für einige Zeit am Tag selbständig zu beschäftigen.

Heutzutage können viele Kinder kaum alleine spielen und wollen immer von einem Erwachsenen unterhalten werden. Eine Zerreissprobe, unter der viele Mütter leiden, denn alles andere kommt zu kurz! Einem Kind anzugewöhnen, für eine kurze Zeit am Tag alleine zu spielen, kann jedoch im Alltag einer Mutter einen enormen Unterschied machen und ihr helfen, ihren Aufgaben auch die von Gott gewollte Priorität zu geben.

Dazu kommt, dass jede Mutter auch mal eine kurze Pause von ihren süssen Kindern braucht. Eine Toilette zu putzen, ohne ein Kleinkind die ganze Zeit von der Toiletten-Schüssel fernhalten zu müssen. Oder einfach mal am Tag mit einem Kaffee die stille Zeit nachholen, die man am Morgen nicht geschafft hat. Vielleicht muss auch mal ein wichtiges Telefonat erledigt oder bei einer lieben Freundin nachgefragt werden, wie es ihr geht.

In diesem Artikel möchte ich dir einen Weg zeigen, wie du deinem Kind beibringen kannst, eine Weile für sich alleine zu spielen und wie du dir am Tag eine kleine Verschnaufpause verschaffst. Dies ermöglicht eine eigenständige Spielzeit.

Als ich diese tägliche eigenständige Spielzeit mit meinen Kindern anfing, hätte ich damals eigentlich nicht damit gerechnet, dass dies auch wirklich funktionieren würde. Ich zweifelte daran, dass meine Kinder alleine in einem Raum spielen würden. Doch ich war auf der Suche nach Hilfestellungen und etwas Erleichterung für meinen anstrengenden Alltag mit meinen damals drei kleinen Kindern. Nach ein paar Tagen stellte sich heraus, dass diese Spielzeit tatsächlich etwas vom Besten ist, was ich meinen Kindern je angewöhnt habe und mir tatsächlich Erleichterung und einen besser funktionierenden Alltag mit meinen Kindern ermöglicht.

Und so hoffe ich, dass die eigenständige Spielzeit auch für dich und deine Kinder etwas wird, das dir den Alltag erleichtert, deinem Kind beibringt, auch alleine spielen zu können und dass sie etwas ist, das ihr nie mehr missen möchtet.

Was ist eigenständige Spielzeit 

Wie schon kurz erwähnt spielt das Kind bei der eigenständigen Spielzeit eine kurze Zeit am Tag alleine in seinem Zimmer. Als optimale Länge dafür würde ich maximal 30 Minuten empfehlen (es darf vor allem am Anfang auch kürzer sein). Vor allem wenn dein Kind noch klein ist, ist dies sonst zu lang. Grössere Kinder können allerdings durchaus auch für längere Zeit alleine in ihren Zimmern spielen und dein Kind wird das von alleine machen wenn es das möchte!

Bei uns machen die Kinder, bevor sie in den Kindergarten kommen, die Spielzeit immer am Morgen. Sobald sie in den Kindergarten kommen fällt die Spielzeit weg, wird dann aber durch eine Pause im Zimmer nach dem Mittagessen ersetzt. Dort müssen sie eine Stunde ruhig in ihrem Zimmer spielen. Die Kleinen machen während dieser Zeit ihren Mittagsschlaf. Die Spielzeit am Morgen hat die grösseren Kindern übrigens super auf die Zimmerstunde später vorbereitet.

Bei der Spielzeit ist das Kind für eine halbe Stunde, am Anfang vielleicht auch etwas kürzer, in seinem Zimmern und beschäftigt sich dort selbständig. Dadurch kehrt einmal im Tag eine Ruhe ins Haus ein, die du sonst nicht kennst (also ich zumindest nicht). In dieser halben Stunde kannst du die Zeit nutzen wie du möchtest: 

  • Du kannst stille Zeit nachholen (für mich war das lange die einzige Möglichkeit, stille Zeit zu halten).
  • beten
  • ein WC putzen, ohne gestört zu werden
  • den Boden aufnehmen, ohne dass kleine Füsse über das Nasse laufen
  • ein Workout machen
  • jemanden anrufen, der Ermutigung braucht oder der dich ermutigen kann
  • oder für eine halbe Stunde mit einem Kaffee ein Kapitel eines Buches lesen.
  • usw.

Du siehst, deine Möglichkeiten sind unendlich. 

Falls du ein Baby hast, das gestillt werden muss, kannst du die Spielzeit auch so legen, dass sie während der Stillmahlzeit stattfindet. So hast du schon eine Stillmahlzeit mehr, die du in Ruhe mit deinem Baby verbringen kannst, ohne daneben auf noch ein grösseres Geschwisterkind aufpassen zu müssen. Dies war einer der Hauptgründe, warum ich eine eigenständige Spielzeit eingeführt habe. Und glaube mir, in der Zeit mit einem Neugeborenen war das meine Rettung. Bekommt dein Kind bald ein Geschwisterchen, dann wäre es gut, ihm die Spielzeit schon vor der Geburt anzugewöhnen!

Ein sehr positiver Effekt an der eigenständigen Spielzeit ist, dass dein Kind lernt, sich alleine zu beschäftigen. Denn mit der Zeit lernen Kinder, dass es ihnen auch gut geht wenn sie Mami nicht immer sehen. Sie bekommen während des Spiels eigene Ideen und lernen, diese alleine umzusetzen.

Zu der Zeit als ich mit der eigenständigen Spielzeit angefangen habe, hat unser Grosser soeben mit dem Kindergarten angefangen. Sein jüngerer Bruder, der es gewohnt war, dass immer jemand zum Spielen zur Verfügung stand, wusste ab da nicht mehr, was er mit sich selber anfangen sollte. Er hat nie gelernt alleine zu spielen, weil sein Bruder immer als Spielgefährte da war.

Ihr könnt euch vorstellen, dass der Morgen für mich ziemlich anstrengend wurde, weil er sich nie selber beschäftigte. Doch nach nur einer Woche nachdem ich die eigenständige Spielzeit eingeführt und durchgezogen habe, hat er gelernt, sich selber zu beschäftigen. Seitdem spielt er problemlos auch ganz alleine für sich. 

​Die eigenständige Spielzeit ist übrigens auch eine super alternative zur Bildschirmzeit! Häufig sehen Eltern dies als einzige Möglichkeit, um mal eine Pause von den Kindern zu haben, indem sie sie vor den Bildschirm setzen. Dies darf ja auch mal sein. Doch täglich angewendet wird es für deine Kinder zur Gewohnheit. Deine Kinder verlangen dann irgendwann jeden Tag danach, etwas schauen zu dürfen. Viele Eltern fühlen sich selber nicht wohl damit, dass ihre Kinder täglich vor dem Bildschirm sitzen, sehen aber keine andere Möglichkeit, mal verschnaufen zu können. Doch die Spielzeit bildet eine grossartige Alternative zum Bildschirm und kann dir helfen, die Zeit, die dein Kind vor dem Bildschirm verbringt, zu reduzieren.

So führst du eine eigenständige Spielzeit ein 

Lege zuerst eine geeignete Zeit fest, in der die Spielzeit stattfinden soll. Es hilft deinem Kind sich an die Spielzeit zu gewöhnen und sich daran zu halten, wenn sie immer ungefähr zur selben Zeit stattfindet.

Bei uns ist die Spielzeit meistens um 10:00 Uhr, nachdem die Kinder eine kleine Zwischenmahlzeit gegessen haben. Denn mit vollem Magen lässt sich besser spielen als mit Hunger. Meistens war das auch für mich die Zeit, in der ich eine Pause gut vertragen konnte. 

Nicht empfehlen würde ich den Zeitpunkt frühmorgens gleich nach dem Aufstehen, denn dann wollen deine Kinder zuerst mal bei dir sein. Und wie schon erwähnt eignet es sich nicht gleich vor dem Essen wenn die Kinder Hunger haben.

Bestimme einen Raum, in der die Spielzeit stattfinden soll. Am besten eignet sich dazu das eigene Kinderzimmer oder ein anderer Raum, in dem sie gut spielen können. 

Stell dabei aber sicher, dass das Kind in diesem Zimmer keiner Gefahr ausgesetzt ist! Also, dass es zum Beispiel nirgendwo hochklettern und runterfallen könnte oder, dass es kleine Spielzeuge hätte, die es verschlucken kann.

Kleinkinder (mit unserem dritten Kind haben wir mit eineinhalb Jahren angefangen) können auch in ihrem Gitterbett spielen (unsere Kleine hat das geliebt). 

Ein Problem ist es wenn deine Kinder sich ein Zimmer teilen und z.B. ein Baby gleichzeitig im selben Zimmer schlafen sollte. Wir haben das so gelöst, dass ein Kind dann in unser Schlafzimmer geht und auf unserem Bett spielen darf. Es darf sich vorher aussuchen, was es sich zum Spielen mitnehmen möchte (2-3 Spielsachen oder Spiele z.B.).

Erkläre deinem Kind vor der Spielzeit, was jetzt kommt und was du von ihm erwartest. Erkläre ihm, dass es nun in sein Zimmer gehen darf und allein dort spielen kann. Zeige ihm ein paar Spielsachen, die es gerne hat und fange an, mit ihm etwas zu spielen. Du kannst ihm auch ein Spielzeug geben, das du extra für diese Zeit aufgehoben hast und das du danach wieder verschwinden lässt.

Gute Spielzeit-Aktivitäten für etwas grössere Kinder sind auch zeichnen (ich empfehle keine Filzstifte, du weisst wieso), TipToi und CD hören. Unserer Kleinen (damals 1,5 Jahre alt) haben wir immer eine Lieder-CD für Kleinkinder angestellt. Nach einer Weile wusste sie genau, bei dieser Musik darf sie jetzt alleine in ihrem Zimmer spielen.

Lass dein Kind nun alleine. Nachdem du deinem Kind etwas Starthilfe beim Spielen gegeben hast, verlässt du den Raum und schliesst die Tür. Erkläre deinem Kind noch zuvor, dass es erst rauskommen darf wenn die Spielzeit um ist. 

Am einfachsten für dein Kind ist es, wenn eine Anzeige sich in seinem Zimmer befindet, die ihm angibt, wie lange die Spielzeit gehen wird. Damit hat dein Kind keine Angst, dass du es vergessen hast oder, dass du weggehst. Sie kommen so auch nicht immer aus dem Zimmer, um nachzusehen und zu fragen, wann die Spielzeit vorbei ist.

Solch eine Anzeige könnte zum Beispiel ein Küchen-Timer, die Spieldauer einer kurzen CD oder bei grösseren Kindern eine Uhr sein.

Wir haben eine Schaf-Uhr dafür und unsere Kinder lieben sie. Sie begleitet uns nun schon seit mehr als vier Jahren und dient uns auch noch für andere Zwecke als nur für die Spielzeit. Du findest sie unter dem Namen ZAZU Schlaftrainer Sam. Es gibt auch noch andere Anbieter, die ähnliche Uhren verkaufen. Eine Investition, die sich wirklich lohnt.

Fange zuerst mit nur 5 Minuten an und steigere dann nach und nach die Länge der Spielzeit. War dein Kind zufrieden in diesen 5 Minuten, kannst du die Spielzeit auf 10 Minuten verlängern. War dein Kind nicht zufrieden, bleibst du bei 5 Minuten. Und so machst du weiter bist du auf eine halbe Stunde kommst.

Habe Geduld, denn ist das selbständige Spielen für dein Kind etwas Neues, wird es eine Weile dauern, bis es sich daran gewöhnt hat. Ist es dein Kind schon gewohnt, selber zu spielen oder mal nicht in Mamas Nähe zu sein, wird es ihm leichter fallen.

Protestiert dein Kind wenn du rausgehst (was vermutlich am Anfang der Fall sein wird), warte eine Weile ab, bevor du wieder ins Zimmer gehst. Ich habe häufig erlebt, dass sich das Kind nach nur kurzer Zeit (eine Minute oder weniger) selber beruhigt hat. 

Beruhigt sich dein Kind nicht, geh wieder zu ihm rein, erkläre nochmals, was du von ihm möchtest und zeige ihm etwas, das es spielen kann. Vielleicht kannst du deinem Kind noch sagen, was es nach der Spielzeit machen darf, wie zum Beispiel dir dabei helfen, das Mittagessen zu kochen. 

Auch immer hilfreich ist Essen. Als unsere Kleine (damals gerade 2 Jahre alt) eine Phase hatte, in der sie keine Spielzeit machen wollte und dementsprechend protestierte, waren Rosinen die Lösung. Damit konnte sie in ihrer Spielküche kochen und natürlich verschwanden die Rosinen nach und nach in ihrem kleinen Mund. Rosinen waren eigentlich das einzige Essen, das ich ihr ins Zimmer geben wollte, da es kaum Essensresten hinterliess und sie sich nicht daran verschlucken konnte. Normalerweise essen wir ja nicht in den Schlafzimmern.

Nachdem die Spielzeit um ist, lobe das Kind dafür, dass es so gut alleine gespielt hat. Vermutlich hat dein Kind so ziemlich sicher einiges an Unordnung geschaffen. Das ist ok und gehört zum Spiel dazu. Doch es muss auch wieder aufgeräumt werden. Ist dein Kind noch klein, ist dies eine sehr gute Gelegenheit, ihm das Aufräumen beizubringen. Grössere Kinder können dies vermutlich schon selber.

Wie auch immer bringst du deinen Kindern so bei, dass wenn man mit etwas fertig ist, man zuerst aufräumt, bevor man etwas anderes macht. So bleibt auch dein Haus länger ordentlicher. 

Erwarte nicht, dass die Spielzeit von Tag 1 an funktioniert. 

Unsere Kinder haben ca. eine Woche gebraucht, bis die Spielzeit funktioniert hat. Seitdem lieben sie die eigenständige Spielzeit und fragen sogar selber danach, wann sie “playtime” (so nennen wir es) machen dürfen. 

Doch anfangs haben sie protestiert und kamen immer wieder aus dem Zimmer. Dann hiess es, konsequent zu sein und das Kind wieder zurück ins Zimmer zu bringen. Ist dein Kind untröstlich, macht es Sinn, mit ihm die Spielzeit fertig zu spielen bis der Timer um ist.

Danach solltest du dein Kind dafür loben, dass es für diese Zeit im Zimmer gespielt hat. Denn Erfolgserlebnisse sind wichtig, um dem Kind die eigenständige Spielzeit anzugewöhnen.

Auch wenn ich überzeugt bin, dass jedes Kind lernen kann, alleine zu spielen und für einen Moment in einem sicheren und vertrauten Umfeld alleine sein kann, gibt es auch Kinder, bei denen es sinnvoll ist nach mehreren gescheiterten Versuchen mit der eigenständigen Spielzeit noch etwas zu warten. Unsere Jüngste war z.B. gleich alt wie unsere zweitjüngste als wir mit ihr die eigenständige Spielzeit anfangen wollten. Doch im Gegensatz zu ihrer Schwester war sie untröstlich und hat sich auch nach mehreren Versuchen (noch) nicht mit dem alleinigen Spielen abgefunden. Bei ihr haben wir dann ein paar Wochen/Monate gewartet und jetzt geht es schon viel besser. Zusammen mit ihrer Schwester beschäftigt, bleibt sie ca. 15 Minuten alleine in ihrem Zimmer.


Ich hoffe, dass dieser Tipp hilfreich für dich ist, sodass du ihn umsetzen kannst und deine Kinder die SPIELZEIT bald genau so lieben wie meine. Vor allem wenn dein Kind Mühe hat alleine zu spielen, wird ihm die eigenständige Spielzeit lehren, dass es sich auch alleine beschäftigen kann. Du wirst sehen wie dein ganzer Tag dadurch einfacher und weniger anstrengend wird und dein Kind sich auch ausserhalb von dieser Zeit selbständiger und selbstsicherer in seiner vertrauten Umgebung bewegen wird.

Ich wünsche dir viel Freude beim Geniessen deiner halben Stunde Freizeit und hoffe, dass du sie sinnvoll nutzen kannst. Wünsche dir aber auch viel Kraft und Freude für die Zeiten, in denen deine Kinder bei dir sind und du die Gelegenheit hast, ihnen Gottes Liebe näher zu bringen und sie von dir lernen dürfen.

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Über die Autorin

Susanna Arn

Susanna ist mit Daniel verheiratet und Mutter von vier Kindern. Sie ist die Gründerin von Mütter aus Gnade, Autorin der allermeisten Artikel, unterhaltet die Webseite und ist Kontaktperson für alle Anliegen.

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