Titus 2, 4: (…) Damit sie die jungen Frauen anleiten, ihre Männer zu lieben (…)

In Titus 2 werden die Frauen aufgefordert ihre Ehemänner zu lieben. Im ersten Moment klingt dies nach einer ziemlich einfachen Anweisung für etwas, das eigentlich ganz natürlich sein sollte, denken wir.

Doch leider kommt wegen unserer Sündhaftigkeit unser Egoismus uns immer wieder in die Quere. Auch in einer grundsätzlich glücklichen Ehe, in der wir unseren Ehemann eigentlich lieben, gibt es immer wieder diese Momente, in denen wir es unterlassen unseren Mann zu lieben, so wie wir sollten.

Wir ärgern uns über die liegengebliebenen Socken, beklagen uns über die vielen Hemden, die es zu bügeln gibt oder über eine schlechte Angewohnheit von unserem Liebsten.

Vielleicht sind wir auch unzufrieden mit unserem Ehemann. Vielleicht wünschten wir, er wäre romantischer und einfühlsamer. Oder wir sehnen uns danach, dass er mehr Zuhause hilft und mehr Zeit für die Kinder hat. Vielleicht sollte er in unseren Augen auch “geistlicher” sein und die Familie besser leiten.

Unsere Männer haben ganz sicher Verbesserungsbedarf, denn sie sind, wie wir, nicht perfekt. Gott ist jedoch wie bei dir, auch an dem Herzen von deinem Mann souverän am Arbeiten und es ist nicht unsere Aufgabe unsere Männer zu verändern.

Hingegen fordert die Bibel uns auf, unsere Männer zu lieben (Titus 2, 5), ihnen eine Hilfe zu sein (1. Mose 2, 20) und uns ihnen unterzuordnen (Epheser 5,24), egal wie sie sind, was sie tun oder eben nicht tun.

Epheser 5, 33: Und die Frau soll ihren Mann achten.

Liebe verachtet niemals, sondern respektiert immer! Und so sollen auch wir Frauen unsere Ehemänner, trotz ihrer Sündhaftigkeit, ehren und respektieren. Dabei müssen unsere Ehemänner sich unseren Respekt nicht verdienen, sondern wir sollen sie achten, weil Gott uns sagt, dass wir es tun sollen!

Ehemänner haben zwar die Aufforderung für ihre Frauen zu sorgen und sie zu lieben wie Christus sie liebt (Epheser 5,25-28). Trotzdem sind auch sie immer noch sündhaft und kein Mann kann dich über eine längere Zeit zur glücklichsten Frau auf Erden machen. Spätestens wenn die Verliebtheit etwas vergangen ist, sehen wir, dass wir einen Sünder geheiratet haben.

Bei den allermeisten Frauen ist das Problem von Unzufriedenheit oder mangelnder Lieben in der Ehe nicht die Fehlerhaftigkeit von ihrem Ehemann, sondern dass sie von ihm etwas erwarten, das er ihnen nie geben kann!

Wenn du von deinem Ehemann erwartest, dass er dich erfüllt und immer komplett zufrieden macht, erwartest du von ihm etwas, dass nur Gott dir geben kann! Wenn pures Glück deine Erwartung an die Ehe ist, dann wirst du, oder wurdest du schon, enttäuscht. Und dann wird es dir auch schwerfallen deinen Ehemann zu lieben, denn er wird deinen Ansprüchen nie genügen!

Unsere sündhafte Natur ist ICH bezogen und auch als Kinder Gottes sind wir immer wieder geneigt, im Fleisch zu wandeln und egozentrische Wünsche zu haben und dem entsprechend egoistisch zu entscheiden und zu handeln.

Auch in einer guten Ehe zeigt sich unser Egoismus immer wieder und macht unsere Liebe inkonsequent und abhängig von unseren Vorstellungen und Wünschen. In diesen Momenten sind wir plötzlich nicht mehr bereit Fehler zu übersehen, zu vergeben, zu schweigen oder uns selbst zurückzustellen und zu dienen.

Doch wie schaffen wir es, dieser Aufforderung, unseren Ehemann zu lieben nachzukommen, und dieser so tiefsitzende Egoismus und Eigenwille von uns selber gegen Liebe auszutauschen?

Wie können wir unsere Ehemänner lieben, auch wenn ihr Verhalten und ihre Angewohnheiten nicht unbedingt so liebenswert sind und sie unseren Vorstellungen nicht nachkommen?

Lass uns bei der Person nach der wahren Liebe suchen, die die Liebe selbst ist! Und lassen wir uns von IHM zeigen, wie wir unseren Ehemann lieben sollen, der uns selbst bedingungslos liebt und uns den grössten Liebesbeweis überhaupt gegeben hat.

Gott ist Liebe!

Es würde jetzt den Rahmen sprengen, uns Gottes Liebe ausführlich anzuschauen, denn die Bibel ist voll davon und man könnte ganze Bücher damit füllen. Trotzdem wollen wir uns das Wichtigste davon anschauen, weil es entscheidend für unsere Liebe untereinander ist.

1. Johannes 4,8+9: Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt, denn Gott ist Liebe. Hierin ist die Liebe Gottes zu uns offenbart worden, dass Gott seinen eingeborenen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben möchten.

Gott ist die Liebe in Person und der “Inhalt” oder Beweis von Gottes Liebe uns gegenüber ist, dass er Jesus, seinen einzigen Sohn, hergab (auch in Römer 5,8 und Johannes 3, 16 zu lesen)!

Liebe ist also nicht nur ein Gefühl, sondern es entstehen immer auch sichtbare Handlungen daraus, die dem Gegenüber zum Guten dienen.

Als Kinder Gottes werden wir aufgefordert Gottes Nachahmer zu sein und zu lieben wie Gott liebt:

Epheser 5, 1+2: Seid nun Nachahmer Gottes als geliebte Kinder!
Und wandelt in Liebe, wie auch der Christus uns geliebt und sich selbst für uns hingegeben hat als Opfergabe und Schlachtopfer, Gott zu einem duftenden Wohlgeruch!

Und es geht noch weiter! Als Empfänger von Gottes Liebe, sind wir daran erkennbar, dass wir diese Liebe weitergeben, weil wir sie wie ein Kleidungstück angezogen haben. Um Kleider der Liebe zu tragen, müssen wir übrigens “sündhafte” Kleider zuerst abziehen (auch zu lesen z.B. in Kolosser 3, 8-10).

Johannes 13, 35: Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.

Kolosser 3, 14: Zu diesem allen aber zieht die Liebe an, die das Band der Vollkommenheit ist!

Dazu kommt, dass wir lieben können, weil Gott uns zuerst geliebt hat.

1.Johannes 4, 19: Wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat.

Dass wir andere lieben können, ist eine Auswirkung von unserer Errettung und dass Gottes Liebe in unsere Herzen gegossen worden ist:

Römer 5, 5: (…) denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist.

Oder auch zu finden in Galater 5, 22 als Auswirkung, oder wie die Bibel sagt, Frucht vom Heiligen Geist, aufgelistet:

Die Frucht des Geistes aber ist: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit.

Ist das nicht unglaublich? Wenn wir Kinder Gottes sind, hat Gott seine Liebe durch Jesus Christus uns gezeigt, sie in unsere Herzen gegossen und hat uns damit befähigt andere genauso zu lieben wie Gott uns liebt!

Liebe ist eine Charaktereigenschaft von Gott und als seine Kinder soll Liebe auch zu unserem Charakter werden.

Epheser 5, 1: Ihr seid Gottes geliebte Kinder, daher sollt ihr in allem seinem Vorbild folgen.

Wenn wir verstanden haben wie fest Gott uns liebt und wie gross seine Gnade ist, dann können wir nicht anders als unsere (fehlerhaften) Mitmenschen auch zu lieben!

Wenn du verstanden hast, dass Gott, aus Liebe zu uns, seinen einzigen Sohn für uns gab und sterben liess (Johannes 3, 16), damit wir nicht sterben müssen… dass er uns IMMER ALLES vergibt (Micha 7,18), uns nie Vorwürfe macht und trotzdem IMMER liebt…

…dann sollte es für uns unmöglich sein unserem Ehemann nicht bedingungslose Taten der Liebe zu zeigen und ihm seine Fehler nicht auch zu vergeben.

Und ist “zu lieben” nicht das oberste und grösste Gebot, sowie das zweite!?

Matthäus 22, 37-39: Er aber sprach zu ihm: “Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstand.” Dies ist das größte und erste Gebot.
Das zweite aber ist ihm gleich: “Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.”

Der Charakter der Liebe

Liebe ist kein leerer Begriff, nicht nur ein Gefühl oder körperliche Erfahrung, sondern etwas das entschiedene Taten braucht.

1.Johannes 3,18: Kinder, lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern in Tat und Wahrheit!

In Johannes 15,12+13 wird uns von der grössten Liebes-Tat berichtet:

Dies ist mein Gebot, dass ihr einander liebt, wie ich euch geliebt habe. Grössere Liebe hat niemand als die, dass er sein Leben hingibt für seine Freunde.

Am meisten liebt also jemand, der sich selber, komplett zurückstellt und sich sogar für andere hingibt. Das ist zu extrem denken einige, ungesund und zu aufopfernd sagt die Welt, in der Selbst-Liebe geradezu zelebriert wird.

Doch Jesus hat genau das für uns gemacht, als er am Kreuz für unsere Sünden gestorben ist. Ihm war es nicht zu extrem!

1.Johannes 3,16: Hieran haben wir die Liebe erkannt, dass er für uns sein Leben hingegeben hat; auch wir sind schuldig, für die Brüder das Leben hinzugeben.

Jesus hat als Mensch uns Menschen gezeigt was göttliche Liebe ist: Ein Liebe die selbstlos, also nicht nur auf sich schaut, eine Liebe die demütig nicht nur das eigene sucht, eine Liebe die bedingungslos ist.

Philipper 2,2-5: So erfüllt meine Freude, dass ihr dieselbe Gesinnung und dieselbe Liebe habt, einmütig, eines Sinnes seid, nichts aus Eigennutz oder eitler Ruhmsucht tut, sondern dass in der Demut einer den anderen höher achtet als sich selbst; ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern ein jeder auch auf das der anderen! Habt diese Gesinnung in euch, die auch in Christus Jesus war!

Jesus ist also unser grösstes Vorbild, wie wir lieben sollen. Und seine Liebe dürfen auch wir Ehefrauen uns zum Vorbild oder zur Messlatte nehmen.

Auch wenn wir in unserer sündhaften Natur nie so perfekt lieben können wie Jesus uns liebt, sollen wir dennoch danach streben und an uns arbeiten, unsere Ehemänner so zu lieben wie Gott sie liebt, weil Gott uns genauso liebt.

Liebe mit Taten

So wie Gottes Liebe sich in Jesus Christus äussert und Jesu Liebe zu uns sich in seinem Tod äusserte, soll sich auch unsere Liebe unserem Ehemann gegenüber in ganz bestimmten Dingen äussern.

Die Sprüche 31 Frau zeigt uns einen Lebenswandel einer Frau nach Gottes Willen und von ihr können wir auch lernen, was es ganz praktisch heisst unseren Mann zu lieben.

Sprüche 31 wurde ja eigentlich an einen Mann geschrieben (V. 1). König Lemuels Mutter beschreibt ihrem Sohn in Sprüche 31 eine gottesfürchtige Frau. Nach solch einer Frau soll er suchen (sie ist nicht leicht zu finden), denn eine solche Frau wird sein Leben bereichern und ihm zum Segen sein (V. 11).

Die Sprüche 31 Frau ist jedoch auch für uns Frauen ein Vorbild und wir sollen ihr nacheifern, damit auch unsere Männer in ihrem Leben bereichert werden und sie mit uns eine Hilfe haben, die sie in ihren Aufgaben zum Erfolg bringt.

Auffallend ist, dass wir im ganzen Abschnitt, von Sprüche 31, kaum ein Wort über ihren Ehemann und seinen Charakter finden. Das Verhalten von der Sprüche 31 Frau war also unabhängig davon, wie ihr Mann war und sich ihr gegenüber verhielt.

Wenn man Sprüche 31 einmal ganz durchliest, fällt auf, dass alle Beschäftigungen der Sprüche 31 Frau, dienende Handlungen sind, die sie für ihre Familie tut und somit auch für ihren Ehemann. Anderen so zu dienen, wie wir es in der Sprüche 31 sehen, beinhaltet immer Liebe. Denn ohne Liebe kann man niemandem so selbstlos dienen wie sie.

Die Sprüche 31 Frau zeigt uns also ein Gesamtpaket der Liebe. Ein Vers jedoch sticht dabei besonders heraus:

Sprüche 31. 11+12: Ihr Mann kann sich auf sie verlassen, sie bewahrt und vergrössert seinen Besitz. Ihr Leben lang tut sie ihm Gutes, niemals fügt sie ihm Leid zu.

Liebe sucht immer das Gute für den Anderen und bringt Taten vom Guten mit sich. Gutes Tun ist das Gegenteil von Leid hinzufügen. Das eine schliesst also das andere aus und unsere Taten der Liebe verdrängen unseren Egoismus, der anderen Leid bringt.

Liebe zeigt sich auch verlässlich. Wäre Gottes Liebe nicht verlässlich, wüssten wir nie, wann er uns liebt und wann nicht. Wir wären nie sicher, ob er nun seine Versprechungen hält oder ob er vergibt oder uns unsere Schuld nachträgt. Liebe muss immer verlässlich sein!

In der Sprüche 31 Frau wird eine Frau beschrieben, deren Mann sich auf sie verlassen kann. Und genau das sollen auch unsere Ehemänner können. In unserer Zuverlässigkeit können wir ihnen unsere Liebe zeigen und ihnen Gutes erweisen.

Im Duden finden wir zu “sich verlassen können” auch die Beschreibung “uneingeschränkt vertrauen”. Und Vertrauen hat auch ganz viel mit Treue zu tun. Wenn Gott nicht auch treu wäre, könnten wir uns nicht auf seine Liebe verlassen und ihm nicht vertrauen. Und so ist das auch bei uns Ehefrauen der Fall.

Im Buch “A women’s wisdom” schreibt Lydia Brownback zur Sprüche 31 Frau folgendes:

“Der Weg wie eine Frau weise in ihrer Ehe sein kann, ist wenn sie jemand ist, dem andere, und ganz besonders ihr Ehemann, vertrauen kann. Ihr Ehemann kann aus dem Haus gehen und tun für was er berufen ist zu tun, im Wissen, dass sein Zuhause in den Händen seiner Frau sicher ist. Ihr Bemühen wird sein Bemühen unterstützen”.

Kann dein Ehemann dir vertrauen? Zeigst du dich in deinen Aufgaben verlässlich und treu?

Wir wollen uns jetzt 6 Bereiche anschauen, in denen die Sprüche 31 Frau verlässlich war und auch wir uns unserem Ehemann gegenüber vertrauenswürdig erweisen sollen.

1. Dein Ehemann kann dir in deiner Beziehung zu Gott vertrauen

Der erste Punkt, der eine vertrauenswürdige Frau ausmacht, ist ihre Beziehung zu Gott. Deine allererste Priorität in deinem Leben soll Gott selbst sein und sie ist auch entscheidend für deine Ehe. Wir sollen unsere erste Liebe nicht verlassen (Offenbarung 2, 4), denn, Gottes Liebe ist es, die uns befähigt, andere so zu lieben wie er.

Eine weise Frau pflegt ihre Beziehung mit Gott, lässt ihren Charakter von Gott formen und sucht in Gott ihre Erfüllung und eben nicht in ihrem Ehemann.

Eine Frau die Gott als ihre erste Liebe hat, lässt ihre Bedürfnisse von Gott stillen und sucht nicht in ihrem Ehemann nach dieser Zufriedenheit. Sie kann ihren Ehemann lieben, weil sie ihren “Liebestank” von Gott auffüllen liess und nicht von all dem, was ihr Ehemann ihr geben sollte.

Sprüche 31, 30b: Eine Frau, die den Herrn fürchtet, sie wird gepriesen werden.

Gott bildet die Grundlage eurer Ehe und für eine Ehe nach Gottes Vorstellung müssen wir Frauen genauso an unserem geistlichen Leben arbeiten, wie unser Ehemann. Nur dann haben wir die gleiche Grundlage zum Entscheiden, Erziehen, Konflikte lösen, das alltägliche Leben leben und eben aneinander lieben.

In deine geistliche Vertrauenswürdigkeit gehört auch das Gebet für deinen Ehemann. Wenn du dazu mehr lesen möchtest, dann findest du hier eine Gebetsliste um für deinen Ehemann zu beten.

2. Dein Ehemann kann deinem Charakter vertrauen

Kann dein Mann deinem Charakter vertrauen oder weiss er nie was für eine Stimmung er bei dir antrifft?

Sprüche 21,9: Besser auf dem Dach in einer Ecke wohnen als eine zänkische Frau und ein gemeinsames Haus.

Wir Frauen können manchmal so verblendet von unseren Wünschen und Vorstellungen sein, dass wir nicht merken, dass wir uns nur noch um uns selber drehen, anstatt unserem Ehemann die Hilfe und liebende Ehefrau an der Seite zu sein, die er bräuchte.

Wir merken nicht, wie unser egoistisches, schlecht gelauntes, genervtes und unbeherrschtes Verhalten unserem Ehemann das Leben schwer macht und ihn runterzieht. Häufig lassen wir unseren Frust ungehindert an unseren Ehemännern raus, weil sie unsere Bedürfnisse schon wieder nicht decken konnten, oder uns gerade über den Weg liefen.

Wie sprechen wir mit unserem Ehemann? Wie ist unser Umgangston? Haben wir freundliche, auferbauende und ermutigende Worte für ihn?

Lydia Brownback schreibt folgenden Satz: “Eine vertrauensvolle Frau ist mehr damit beschäftigt zu überlegen was sie ihrem Ehemann Gutes tun kann, als wie viel Gutes er ihr tut.”

Auch wie wir mit Schwächen von unserem Ehemann umgehen, gibt Aufschluss über unsere Liebe gegenüber unserem Mann. Reiten wir auf seinen Schwächen und Fehlern rum und weisen ständig darauf hin, weil unser Ehemann nicht genau so ist, wie wir eigentlich gerne hätten? Oder haben wir Worte, die ihn ermutigen, die ihn loben für das was er gut macht und was wir an ihm schätzen? Sind wir zärtlich?

Sprüche 31, 26: Ihren Mund öffnet sie mit Weisheit, und freundliche Weisung ist auf ihrer Zunge.

Sprüche 16,24: Freundliche Worte sind Honig, Süßes für die Seele und Heilung für das Gebein.

Wir sollen an unserem Charakter arbeiten und uns von Gott verändern lassen. Diesen Prozess nennt man auch Heiligung, in der man sündhaftes Verhalten ablegt und sich göttliches Verhalten anzieht. Umso mehr wir Gott lieben, umso mehr wollen wir unseren Charakter formen lassen.

Hebräer 12,14: Jagt dem Frieden mit allen nach und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn schauen wird.

3. Dein Ehemann kann dir in deinem Zeit-Management vertrauen

Sprüche 31, 15 + 18: Und sie steht auf, wenn es noch Nacht ist (…) auch nachts erlischt ihre Lampe nicht.

Keine Angst, diese Verse verlangen von uns nicht, dass wir kaum schlafen dürfen und nie Pause machen sollen oder etwas für uns tun dürfen. Diese Verse erinnern uns daran unsere Zeit weise zu nutzen und zu managen.

Unsere Ehemänner sind den grössten Teil des Tages aus dem Haus und am Arbeiten. Sie sehen uns den ganzen Tag nicht und in gewissem Masse haben wir viel Freiheit was wir mit unserer Zeit anstellen.

Soziale-Medien, das Internet, Filme usw. lenken viele Mamis heutzutage ab und verleiten sie ihre Zeit unweise einzusetzen. Es bleiben Hausarbeiten liegen und wenn der Ehemann nach Hause kommt, sind wichtige Dinge nicht erledigt und evtl. muss er selbst noch anpacken.

Doch unsere Ehemänner zu lieben heisst, dass sie sich darauf verlassen können, dass wir unsere Zeit so managen, dass wir die Aufgaben Zuhause erledigen und unsere Zeit nicht verschwenden und nur für uns selbst nutzen.

Zeit-Management hat viel mit Prioritäten setzen zu tun und der Ansicht wem unsere Zeit gehört. Jeder Mensch bekommt von Gott für jeden Tag gleich viel davon und wir haben die Wahl wie sie zu nutzen. Gottes Wille ist es, dass wir unsere, von ihm gegebene Zeit, für die Aufgaben nutzen, die er uns gegeben hat.

Für uns Frauen heisst das, dass wir für unsere Familien sorgen sollen. Als Ehefrau sollen die Prioritäten von deinem Ehemann auch deine sein, im Sinne davon, dass du ihn unterstützt diese Prioritäten auch umzusetzen und hilfst, seine Aufgaben auszuführen. Arbeiten, die eigentlich zu deinen Aufgaben gehören, sollen ihm nicht im Wege sein.

Die Zeit richtig zu managen und auszukosten, heisst übrigens auch fleissig zu sein. Es gibt keine grössere Zeitverschwendung und nichts unzuverlässigeres als Faulheit!

Sprüche 31,27: Das Brot der Faulheit isst sie nicht.

Auch Zeit für unseren Ehemann einzuplanen und unsere Energie ebenfalls für ihn aufzuheben, gehört zu gutem Zeitmanagement einer Frau, die ihren Ehemann liebt. Sie nimmt sich z.B. Zeit für ausgedehnte Gespräche, einen gemeinsam Spiel-Abend, ein paar Neckereien oder Intimität mit ihrem Ehemann.

Kann dein Ehemann dir vertrauen, dass du Zeit und Energie für ihn hast, weil dein Umgang mit deiner Zeit weise ist?

4. Dein Ehemann kann dir Zuhause vertrauen

Sprüche 31, 27: Sie überwacht die Vorgänge in ihrem Haus.

Der Haushalt ist aus biblischer Sicht ganz klar der Aufgabenbereich der Frau. Doch in diesen Aufgaben geht es um mehr als nur saubere Toiletten und Böden. Mit dieser Aufgabe sind wir auch zuständig für das Wohl unserer ganzen Familie, auch unseres Ehemannes.

Eine Frau, die ihren Haushalt zuverlässig führt, gibt ihrem Mann damit einen grossen Liebesbeweis.

Auf einer Toilette habe ich mal folgenden Spruch gelesen: “Alle wollen die Welt verändern, aber niemand möchte das Toiletten-Papier wechseln”.

Was dazu anregen soll, dass man nicht die leere Rolle hängen lassen sollte, sondern die Rolle auch auszuwechseln, finde ich treffend für die heutige weitverbreitete Meinung, dass Hausarbeit keine wichtige Aufgabe ist.

Doch die Bibel sagt uns, dass diese Aufgabe wichtig ist, denn die Bedürfnisse deiner Familie und deines Ehemannes fangen beim Toiletten-Papier, frisch gewaschenen Socken und einem sauberen Handtuch an. Mit aufgefülltem Toiletten-Papier auf dem Klo kannst du die Welt deines Ehemannes verändern. (Jeder dem schon einmal das Toiletten-Papier ausgegangen ist, kann das bestätigen.)

Also, sind wir verlässlich auch in diesen kleinen und grösseren Dingen, die unser Zuhause betreffen? Ganz banale Dinge können entscheidend sein, wie unsere Ehemänner ihren Tag beginnen, wie es für sie ist nach Hause zu kommen und Zuhause zu sein.

Ich weiss, mit Kindern ist das nicht immer einfach all die Hausarbeiten zu erledigen und ich möchte auch hier daran erinnern, dass es nicht um Perfektion geht. Es wird Zeiten geben, in denen am Ende des Tages etwas Hausarbeit liegen bleibt.

Doch frage dich selbst immer, warum du heute diese Hausarbeit nicht geschafft hast. Waren es die Kinder, die dich zurzeit gerade stark brauchen oder eine andere Ausnahmesituation? Oder warst du zu faul und hast deine Zeit für unweise und egoistische Dinge verbraucht?

Auch ich habe schon in diesem Punkt versagt und wurde erst kürzlich von einem riesigen Turm aufgestapelten Toiletten-Papierrollen auf dem Klo, von meinem Mann sehr deutlich daran erinnert, dass ich vergessen habe das Toiletten-Papier aufzufüllen!

Wie froh bin ich zu wissen, dass mein Mann mich trotz Fehlern liebt, weil Jesus uns auch trotzdem liebt. Und doch, nimm ich das als eine Erinnerung für mich selbst, dass ich die Welt verändern möchte, auch wenn es nur eine ganz Kleine ist. Aber ich möchte es, weil Gott mir den Auftrag gegeben hat diese (kleine) Welt meiner Familie, zu verändern und weil ich mich darin meinem Ehemann treu erweise und ihn lieben möchte.

5. Dein Ehemann kann dir mit den Finanzen vertrauen

Ähnlich wie mit der Zeit, verhält es sich auch mit den Finanzen. Falscher Umgang mit den Finanzen entsteht meistens aus einem falschen Verständnis von wem wir unser Geld erhalten haben und der Überzeugung, dass es allein unser Geld ist.

Doch Tatsache ist, dass es Gott ist, der uns mit Geld versorgt. Denn er ist es auch, der deinem Mann, und vielleicht auch dir, eine Arbeitsstelle gibt, mit der ihr euer Geld verdienen könnt.

Wie mit der Zeit, sollen wir auch weise mit unserem Geld umgehen. Die Sprüche 31 Frau ist uns darin ein grosses Vorbild.

Sprüche 31, 16: Sie hält Ausschau nach einem Feld und erwirbt es; von der Frucht ihrer Hände pflanzt sie einen Weinberg.

V. 18: Sie merkt, dass ihr Erwerb gut ist;

V24: Kostbare Hemden macht sie und verkauft sie, und Gürtel liefert sie dem Kaufmann.

Die Sprüche 31 Frau hatte ihr eigenes Geld zur verfügung und konnte sogar ein Stück Land erwerben. Ob das Geld, mit dem sie Land kaufte, ihr eigenes war oder nicht, wissen wir nicht. Aber es zeigt, dass sie über ziemlich grosse Geldsummen zu verfügen hatte.

Wir sehen wie sie mit ihrem Geld gut für ihre Familie sorgte und sich auch um Bedürftige kümmerte.

Sprüche 31, 20- 22: Ihre Hand öffnet sie dem Elenden und streckt ihre Hände dem Armen entgegen. Nicht fürchtet sie für ihr Haus den Schnee, denn ihr ganzes Haus ist in Karmesinstoffe gekleidet. Decken macht sie sich; Byssus und roter Purpur sind ihr Gewand.

Sie gab ihr Geld auf keinen Fall für egoistische Zwecke aus und vor allem konnte sich ihr Ehemann darauf verlassen, dass sie gut mit ihrem Geld wirtschaftete.

Auch wir sollen mit unserem, zur Verfügung gestelltem oder verdienten Geld, vertrauenswürdig und verantwortungsbewusst umgehen. Essen, Kleidung und andere Bedürfnisse unserer Familie sollen zuerst gedeckt sein, bevor wir das Geld für irgendetwas anders ausgeben. Egoistische, verschwenderische und unnötige Käufe sollten wir vermeiden.

Wir sollen mit unserem Geld verantwortungsbewusst umgehen und wir sollten es so verwalten, wie es auch im Sinne von unserem Ehemann ist.

Flattern deinem Ehemann immer wieder unerwartete Rechnungen auf den Schreibtisch oder ächzt euer Bankkonto unter all den Anschaffungen, die du dir immer wieder gönnst? Beklagt sich dein Mann immer wieder darüber, dass du zu viel Geld ausgibst? Dann ist es Zeit, dich in diesem Punkt deinem Ehemann vertrauenswürdiger zu zeigen.

Ein gemeinsam erstelltes Budget und ein paar Abmachungen sind dabei eine grosse Hilfe.

Als ich eine frisch verheiratet Frau war, hatten wir kein Haushaltsbudget und als frisch Ausgebildete, genoss ich es meinen eigenen Lohn zu haben. Trotz mehrmaliger Äusserungen von meinem Liebsten, ich solle mehr sparen, kaufte ich für mich selbst immer wieder neue Kleidungsstücke. Ein neu gekauftes Kleidungsstück habe ich in meinen Schrank gehängt und erst nach ca. 3-4 Wochen das erste Mal angezogen. Wenn mein Mann mich dann jeweils fragte, ob ich das neu hätte, konnte ich ihm antworten: «Nein, das habe ich schon ein Weilchen!»

Wie dankbar bin ich, dass mich Gott irgendwann darauf hinwies, dass ich mich so meinem Mann gegenüber nicht als treu erwies und ich nicht verantwortungsbewusst mit unserem Geld umging (das ich dachte wäre ja meines).

Seither durfte ich diesbezüglich schon vieles lernen und versuche heute verantwortungsbewusst und auch im Sinne von meinem Ehemann mit unserem, von Gott geschenkten Geld, umzugehen und in unserem Budget zu bleiben.

Was mir dabei hilft, ist ein dankbares Herz, dass sich immer wieder daran erinnert, dass Gott all unsere Bedürfnisse deckt und für uns sorgt:

Matthäus 6, 31-33: So seid nun nicht besorgt, indem ihr sagt: Was sollen wir essen? Oder: Was sollen wir trinken? Oder: Was sollen wir anziehen?
Denn nach diesem allen trachten die Nationen; denn euer himmlischer Vater weiß, dass ihr dies alles benötigt.
Trachtet aber zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit! Und dies alles wird euch hinzugefügt werden.

6. Dein Ehemann kann dir in der Erziehung vertrauen

Unsere Kinder nehmen den grössten Teil unserer Zeit in Anspruch. Und die meisten von uns, sind viele Stunden davon mit ihren Kindern allein und ohne ihren Ehemann.

Die Erziehung und das Wohl unserer Kinder liegt somit grösstenteils in unseren Händen. Keine leichte Aufgabe und vor allem eine sehr ermüdende.

Sprüche 31, 28: Es treten ihre Söhne auf und preisen sie glücklich, ihr Mann tritt auf und rühmt sie

Die Sprüche 31 Frau erweist sich auch im Bezug auf die Kindererziehung als tüchtig und vertrauenswürdig. Denn ihre Söhne und auch ihr Mann lobten sie für ihre Arbeit. Durch ihre wohl erzogenen Kinder war sie eine glückliche Frau im Sinne von gesegnet. Nicht erzogene Kinder hingegen hätten ihr Schande gebracht.

Sprüche 29, 15: (…) aber ein sich selbst überlassener Junge macht seiner Mutter Schande.

Wenn unsere Ehemänner nicht Zuhause sind, dann ist die Erziehung unsere Aufgabe. Dabei sollen wir unseren Ehemann als Haupt der Familie nicht hintergehen und seine Autorität vor unseren Kindern nicht untergraben.

Dies tun wir, in dem wir vor den Kindern immer respektvoll von unserem Ehemann sprechen, wir von ihm aufgestellte Regeln ebenfalls einhalten und unseren Kindern nicht erlauben diese zu brechen. Vielleicht sogar noch mit der Anmerkung “das muss euer Vater ja nicht wissen”.

Wünsche und Erwartungen von deinem Ehemann bezüglich der Erziehung sollen dir wichtig sein und sollst du umsetzen.

Um das besser zu erklären hier zwei aktuelle Beispiele aus unserer Familie:

Das gemeinsame Essen am Tisch mit vier kleinen Kindern unter 6 Jahren, kann wirklich etwas chaotisch, laut und ungemütlich sein. Das eine Kind sitzt nicht gerade, das andere isst mit den Fingern, während wieder ein anderes Kind bereits vor dem Beten anfängt zu essen, das Jüngste schreit nach Essen und der Blick unter den Tisch erinnert an ein Schlachtfeld. Mein Ehemann störte sich zunehmend an den Tischmanieren unserer Kinder, ich auch, aber nicht so sehr wie er. Es mussten klarere Regeln her! Als seine Hilfe und vertrauenswürdige Ehefrau lag es nun an mir, diese Regeln auch dann durchzuziehen, wenn mein Mann nicht Zuhause war. Seine Regeln wurden auch zu meinen Regeln und was ihn störte, störte auch mich. Warum? Weil ich ihn liebe!

Würde ich das nicht machen, würden wir vor unseren Kindern nicht als eine Einheit auftreten und sie würden anfangen uns gegeneinander auszuspielen, weil diese schlauen Köpfchen schnell feststellen würden, dass bei Mami und Papi verschiedene Regeln gelten.

Im Sinne von “Wenn die Katze aus dem Haus ist, tanzen die Mäuse”, wäre ich somit keine vertrauenswürdige Ehefrau deren Mann sich auch in der Kindererziehung auf sie verlassen kann.

Ein anderes Beispiel ist das Aufräumen der Kinderzimmer: Wir haben die Regel, dass unsere Kinder abends immer ihre Zimmer aufräumen. Bei unseren zwei Jungs ging das in letzter Zeit immer länger, bis der Abend nach dem Abendessen praktisch gelaufen ist und sie ins Bett mussten. Mir fiel das gar nicht so auf und es störte mich auch nicht, doch meinen Mann schon. Denn er hätte diese Zeit zwischen dem nach Hause kommen und der Bettzeit der Kinder gerne für eine schöne Zeit mit ihnen verbracht. Nun lag es an mir eine Lösung zu suchen und diese umzusetzen. Die Lösung ist, dass wir die Zimmer aufräumen bevor ihr Vater nach Hause kommt. Am besten sogar gleich nach der Zimmerstunde und nach jedem Spiel. Es liegt nun an mir dies diszipliniert durchzuziehen und ihnen wieder besser beizubringen, wenn sie mit etwas spielten, es gleich wieder zu verräumen.

Diese zwei Beispiele stehen für ganz viele grössere und kleinere Situationen mit den Kindern, in denen Vorlieben, Bedürfnisse und Wünsche von deinem Ehemann mitentscheiden, wie was gemacht wird.

Denkst du noch an dich oder liebst du schon?

Paul Tripp sagt in einer seiner Andachten: “So lange du für dich lebst, wird die Aufforderung andere zu lieben immer eine Last für dich sein”!

Unseren Ehemann zu lieben, ist nicht immer einfach und häufig steht unser Egoismus uns dabei im Weg. Wir alle versagen immer wieder darin, so zu lieben, wie wir sollten und wegen unserer Sündhaftigkeit werden wir alle nie perfekt lieben können. Trotzdem sollen wir aus Liebe zu Gott immer wieder Sünde ablegen und das Ziel, Gott ähnlicher zu werden, verfolgen.

Hebräer 12, 1+2: Deshalb lasst nun auch uns, da wir eine so grosse Wolke von Zeugen um uns haben, jede Bürde und die uns so leicht umstrickende Sünde ablegen und mit Ausdauer laufen den vor uns liegenden Wettlauf,
indem wir hinschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens.

Wenn du Schwierigkeiten hast deinen Ehemann zu lieben, was wir eigentlich alle haben, dann ist mein eindringlichster Rat, dass du dich selbst in das Licht von Gott rückst und zuerst selbst erkennst, wie sündhaft DU bist.

Dann predige dir selbst täglich das Evangelium und führe dir die Gnade Gottes vor Augen und was du nun durch deine Errettung IN Jesus bist (z.B. Römer 3, 24/ 6,23/ 8,1/ 8,39)! Dann geh hin und liebe deinen Ehemann mit der gleichen Liebe, die du von Gott bekommen hast.

Wenn du die Gnade Gottes wirklich verstanden hast und sie dir immer wieder in Erinnerung rufst (wir sind leider vergesslich), dann wirst du nicht anders können als deinen Ehemann auch mit seinen Fehlern und Mängel, zu lieben!

Epheser 4,31: Seid aber zueinander gütig, mitleidig, und vergebt einander, so wie auch Gott in Christus euch vergeben hat!


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Über die Autorin

Susanna Arn

Susanna ist mit Daniel verheiratet und Mutter von vier Kindern. Sie ist die Gründerin von Mütter aus Gnade, Autorin der allermeisten Artikel, unterhaltet die Webseite und ist Kontaktperson für alle Anliegen.

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