Wichtige Grundlagen für besseren Schlaf für dich und dein Baby


Immer wieder begegnen mir Mütter die an den Grenzen ihrer Kräfte sind.
Sie erzählen dann von schlechten Nächten über Monate oder sogar Jahre und ihren Babys und Kleinkinder die ihnen kaum eine Pause gönnen.

Es ist nicht schwierig zu erraten was das häufigste Problem ist, das Eltern an ihre Grenzen bringt. Es ist Schlafmangel!

Auch ich kenne Schlafmangel, chronische Übermüdung und Erschöpfung.
Auch wir haben Nächte in denen ich aufstehen muss und ich kenne die üblichen Schlafprobleme nur zu gut. Ich kann also wirklich nachfühlen!

Doch mit jedem Kind durfte ich dazu lernen und mache bei meinem 4. Kind einige Dinge anders als bei meinem 1. Einige Erfahrungen habe ich selber gemacht, einiges durfte ich aus guten Elternratgebern lernen und einiges von anderen erfahrenen Müttern. Und so schaffe ich den Alltag mit meinen Kinder, auch manchmal müde über eine längere Zeit (vor allem in der Säuglingsphase), aber nicht am Ende meiner Kräfte.

Und ich bin überzeugt, dass dies auch DIR so gehen darf. Viele Schlafprobleme von Kindern sind zu vermeiden. Bist du auf der Suche nach einem besseren Schlaf für dich und deine Kinder? Dann wird dir dieser Artikel hoffentlich helfen.

Hier sind also 5 Bewährte Grundlagen für ein besseren Schlaf für dich und dein Kind:

1. Aller Anfang ist schwer

Dein Baby wurde 9 Monate in deinem Bauch getragen.Deine Körperbewegungen beim Gehen haben es 9 Monate lang in den Schlaf geschaukelt.Dies ist ganz leicht daran zu erkennen, dass dein Baby ruhig ist wenn du gehst und aktiv wird sobald du dich hinlegst. 

Auch hörte dein Baby konstant deinen Herzschlag, deine Darmgeräusche und deine Stimme. Es hat sich also an diese Geräusche und Bewegungen gewöhnt und es ist ihm zur Einschlafhilfe geworden.
 
Und dann kommt dein Baby zur Welt. Plötzlich liegt es selber in seinem Bett, die enge Geborgenheit des Bauches, die Bewegungen, deine Stimme, und dein Herzgeräusch sind weg. Darum haben die meisten Babys am Anfang mühe einfach so umzustellen und selber in den Schlaf zu finden.

(Ein-)Schlafen muss also gelernt sein und braucht seine Zeit! 

Es kann gut sein, dass dein Baby gerade nach der Geburt keine Mühe hat zu schlafen und du es nach dem Stillen gleich wieder hinlegen kannst. Bei mir war Baby Nr. 3 so. Aber nach ca. 1.5 Monaten, als sie längere Wachzeiten hatte, hatte auch sie mühe selber einzuschlafen. 

Was macht man dann? 

Wichtig ist zuerst, dass du weisst, das es nicht so bleiben muss bei deinem Baby! Es ist ein weit verbreitetes falsches Denken, dass es Babys gibt die schlafen können und Babys die nicht schlafen können. 
Jedes Kind kann lernen alleine (ein zu-) schlafen.

Spätestens im alter von 4 Monaten war bei mir jedes Kind fähig alleine einzuschlafen und zu schlafen. Und dies trotz Bauchkrämpfen, Reflux und ohne es stundenlang schreien zu lassen. 

Einige brauchen etwas mehr Zeit, andere lernen es schneller.
Doch lernen kann es jedes Baby. Es braucht aber etwas Geduld, Mühe und Disziplin von deiner Seite.

 2. Kreiere positive Einschlafhilfen.

Wie schon im 1. Punkt erklärt, hat sich dein Baby in deinem Bauch an gewisse Dinge gewöhnt, die ihm beim Einschlafen helfen.

Das sind sogenannte Einschlafhilfen. Diese Hilfen braucht jedes Baby und auch Kleinkinder, um selber einschlafen zu können. Das ist wichtig zu wissen um deinem Kind zu besserem Schlaf zu verhelfen. 

Vielleicht fragst du dich jetzt aber, wieso denn dein Baby selber einschlafen muss?
Wieso du es zum Beispiel nicht einfach weiter herumtragen kannst wie im Bauch, z.B. mit einer Traghilfe?

Wenn dein Baby nicht ALLEINE einschläft, braucht es DICH zum einschlafen und auch durchschlafen. Sein Schlaf ist immer von dir abhängig!

Und genau das ist es was viele Mütter an ihre Grenzen bringt. Sie müssen viel Zeit aufwenden damit ihre Babys einschlafen können. Und sind nächtelang damit beschäftigt ihrem Baby wieder zurück in den Schlaf zu helfen. 

Beim 1. Kind fällt dies vielleicht nicht so schnell ins Gewicht. Aber spätestens mit dem 2. Kind, wirst du so ziemlich sicher an dass Ende deiner Kräfte kommen.
Damit dies nicht passiert, musst du deinem Baby also Einschlafhilfen
angewöhnen welche nicht von deiner Anwesenheit abhängig sind. 

Man kann Einschlafhilfen in zwei Gruppen einteilen:

Positive Einschlafhilfen:

Hilfsmittel die deinem Kind ermöglichen alleine einzuschlafen.
z.B.:
– Schlafsack oder Zewidecke
– Nuggi
– Musikdosen
– andere Geräuschquellen wie z.B. “White Noise”
– Nuschi oder Schmusedecke
– Swaddeln
– abgedunkeltes Zimmer
– Plüschtier

Negative Einschlafhilfen:

Hilfsmittel oder Methoden, bei denen dein Kind von dir als Mutter (oder Vater) abhängig ist um einzuschlafen. 
z.B.:
– Stillen/ oder Flasche
– herumtragen
– Bei dir einschlafen/schlafen
– Händchen halten
– Streicheln
– Autofahren damit das Baby einschläft.

Ein Beispiel von mir selber: 
Mein 1. Kind hatte in den ersten 4 Monaten sehr starke Bauchkrämpfe. So ist er von Anfang an nur eingeschlafen wenn ich ihn herumgetragen haben. 6 Monate lang habe ich ihn für jeden Schlaf herumtragen und konnte ihn erst schlafend ins Bett legen. Wenn ich Pech hatte, ist er mir beim Hinlegen wieder aufgewacht und das ganze ging von vorne los! 
Am Abend ist er mir nur eingeschlafen wenn ich ihn gestillt hatte. Ich musste ihn so lange stillen bis er eingeschlafen war (das ging z.T. über zwei Stunden!). Und auch in der Nacht hat er nur beim Stillen zurück in den Schlaf gefunden.
Seine Einschlafhilfen waren also das Herumtragen und Stillen.

Ich dachte mein Baby kann nicht alleine einschlafen.
Leider hat mir niemand gesagt, dass er es nicht kann, weil ich es ihm nicht beigebracht habe sondern falsche Gewohnheiten angewöhnt habe. Vor allem da er ja nach 4 Monaten keine Krämpfe mehr hatte und ein ganz zufriedenes Baby war, gab es eigentlich keinen Grund mehr warum es nicht klappen sollte.
Es ging so lange bis ich eines Tages einfach nicht mehr konnte und aus Erschöpfung und schmerzendem Rücken ihn einfach in sein Bettchen legte. Was dann passierte hat mir die Augen geöffnet.
Er ist ganz zufrieden und alleine eingeschlafen und ab diesem Tag musste ich ihn nie mehr in den Schlaf tragen.  

3. Kreiere eine Routine

Genau so wichtig wie positive Einschlafhilfen ist eine Routine.
Eine gute Routine bildet sozusagen das Fundament von gutem Schlaf.

Sieht dein Tagesablauf jeden Tag anders aus?
Hat dein Baby jeden Abend eine andere Bettzeit?
Sind die Mahlzeiten und Schläfchenzeiten von deinem Baby jeden Tag verschieden?
Musst du jeden Tag neu herausfinden wann und ob dein Baby schlafen möchte?

Wenn du die meisten Fragen mit ja beantworten kannst, ist dies ziemlich sicher ein Zeichen dafür, dass du keine funktionierende Routine hast. 

Ich weiss, es kann schwierig sein mit einem Baby eine Routine einzuhalten. Vor allem in den ersten 3-4 Lebensmonaten.
Ich kenne das Problem auch!

Trotzdem ist es gerade dann wichtig, dass du immer wieder versuchst zur Routine zurück zu finden.

Dein Baby wird sich durch Wiederholen und nochmals Wiederholen der selben Routine, an diese bestimmten Zeiten gewöhnen und somit problemlos danach funktionieren. 

Praktisch sieht dies so aus:

1. Du hast immer die gleiche Reihenfolge
Stillen/Flasche – Wachzeit – Schlafzeit
Nachdem du dein Baby gestillt hast, solltest du es nicht gleich zum schlafen hinlegen.

Lass es ein bisschen wach sein, spiel mit ihm oder lass es selber spielen wenn es zufrieden ist.

So vermeidest du dass dein Baby sich angewöhnt vom Stillen gleich wieder einzuschlafen und sich somit eine negative Einschlafhilfe angewöhnt. Fängt dein Baby dann an müde zu werden, leg es zum schlafen hin.

Versuche dabei IMMER zuerst ob es auch alleine in den Schlaf findet.

Ausnahme: In den ersten paar Wochen vom Leben deines Babys, ist es normal, dass dein Baby während dem Stillen einschläft, da es kaum Wachphasen hat. Dies ist ok. Sobald dein Baby aber wacher wird solltest du darauf achten, dass du es nicht mehr in den Schlaf stillst.

2. Stille dein Baby immer zu den gleichen Zeiten. Am einfachsten ist es, wenn deine Routine von den Mahlzeiten deines Babys ausgeht.
Die Mahlzeiten sind konstanter als der Schlaf und du kannst es besser steuern. 
Ganz wichtig dabei ist, stille dein Baby am Tag min. alle 3 Stunden
und lasse es keine längeren Ess-Pausen machen.
Wenn es länger schläft und es eigentlich wieder Zeit für eine Mahlzeit wäre, wecke dein Baby (am Tag!) auf. 

Dein Rythmus könnte so aussehen:

7:00 Stillen, kurze Wachzeit, Schlafen
10:00 Stillen, kurze Wachzeit, schlafen
13:00 Stillen, kurze Wachzeit, schlafen
16:00 Stillen kurze Wachzeit, schlafen
19:00 Stillen, Wickeln und Schlafanzug anziehen, schlafen 
(bei dieser Mahlzeit fängst du die Nachtroutine für dien Baby an).
22:00 letztes mal Stillen vor der Nacht
(dein Baby sollte so wenig wie möglich wach werden) gleich wieder zurück ins Bettchen legen

In den ersten 4-6 Wochen oder auch länger, braucht dein Baby auch Nachts Nahrung. Du musst es in der Nacht aber nicht wecken, dein Baby wird sich von selber melden wenn es Hunger hat.

Falls dein Baby sich am Tag oder in der Nacht vor diesen drei Stunden meldet warte kurz ab ob es sich von selber beruhigt oder versuche es anders zu beruhigen (z.B. mit einem Nuggi). 

Es gibt auch Babys die am Anfang alle zwei Stunden gefüttert werden müssen, aber in der Regel ist es einem Baby möglich drei Stunden Pause zwischen den Mahlzeiten haben zu können. Und in diesen Pausen kann es seinen nötigen Schlaf haben.  
Ich habe immer schon im Krankenhaus, gleich nach der Geburt mit diesem Rythmus angefangen und JEDES meiner Kinder hat diesen Rythmus gleich von Anfang an problemlos eingehalten. 

Beim Stillen nach Rhythmus ist jedoch ganz wichtig:
Stelle sicher, dass dein Baby bei jedem Stillen auch eine volle Mahlzeit erhält und richtig satt ist.
Du solltest es darum im Neugeborenen-Alter mind. 30 Minuten stillen (manche brauchen sogar etwas länger). Dies ist nicht immer ganze einfach weil Neugeborene während des Stillens häufig einschlafen noch bevor sie ganz satt sind.
Dann musst du es wieder aufwecken, z.B. in dem das du es
– wickelst
– den Strampler ausziehst 
– es an den Füssen kitzelst
– oder ganz effizient mit einem nassen und kühlen Lappen leicht über den Kopf wischst.

Ein Baby zu stillen kann deine ganze Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen (vor allem am Anfang).

Bei meinen Neugeborenen achte ich immer sehr darauf dass ich möglichst viel Ruhe beim Stillen habe und mich ganz auf mein Baby konzentrieren kann.  

Ich achte darauf, dass es auch tatsächlich schluckt und nicht nur nuckelt und wecke es immer wieder auf falls es einschläft. Später geht das Stillen dann immer schneller und dein Baby bleibt dabei auch wach. Es zeigt dir dann auch deutlicher, wenn es genug getrunken hat. 

Ich weiss, dass viele Hebammen und auch Krankenhäuser “Stillen nach Bedarf” empfehlen. Und leider machen das viele Mütter so, weil sie nicht wissen dass man es auch anders machen könnte.

Das Problem am “Stillen nach Bedarf” ist, dass du:

1. nie weisst ob dein Baby jetzt Hunger hat oder es ein anderes Bedürfnis/ Problem hat. Viele Mütter stillen ihr Baby sobald es schreit, weil sie denken es weint aus Hunger. Dabei hätte es noch gar kein Hunger gehabt. Weisst du aber dass es vor einer Stunde eine gute Mahlzeit hatte, kannst du sicher sein dass dein Baby aus einem anderen Grund als Hunger weint, wie z.B. Müdigkeit, volle Windeln, Bauchschmerzen oder Überstimulierung (vor allem Abends).

Und 2. hast du nie Pause. Dein Baby nimmt dann immer nur “Mini-Mahlzeiten” zu sich und hat nach einer Stunde wieder Hunger. Dieses Dauerstillen auch Nachts lässt einem kaum Schlaf, gibt einem kaum Zeit etwas anderes zu erledigen wie Haushalt oder für deine anderen Kinder zu sorgen und lässt auch deiner Brust kaum Erholung (Wunde Brustwarzen sind vorprogrammiert). 

Ein nach Rhythmus gestilltes Baby kann also länger am Stück schlafen
und wird irgendwann anfangen in der Nacht längere Abschnitte zu schlafen. 

Achtung Ausnahmen:
Es gibt zwei Ausnahmen in denen du häufiger als im Drei-Stunden-Rhythmus dein Baby stillen solltest. 

1. Wenn du zu wenig Milch hast. Dann ist es gut wenn du dein Baby einen Tag lang häufiger ansetzt, um die Milchproduktion wieder anzukurbeln.

Bei meinem 3. Kind, habe ich z.B. häufig gegen den Abend auf einen 2-Stunden-Rythmus gewechselt, da ich gegen den Abend eher weniger Milch hatte. Wenn ich merkte dass ihr Bedarf anstieg und ich mehr Milch produzieren musste, habe ich auch ganze Tage eingebaut, in denen ich 2 stunden-Rythmus gestillt habe. 

2. Wenn dein Kind einen Wachstumsschub hat, braucht es auch mehr Nahrung. Dies kann heissen dass es häufiger hungrig ist und du es darum engmaschiger stillen musst. Du erkennst einen Wachstumsschub, wenn dein Baby über ein paar Tage weniger gut schläft, mehr weint, unruhiger ist und mehr hungrig ist.

Man sagt das Babys im ersten Lebensjahr mit folgende Wachstumsschübe hat:
1. Wachstumsschub in der 5. Woche
2. Wachstumsschub in der 8. Woche
3. Wachstumsschub in der 12. Woche
4. Wachstumsschub in der 19. Woche
5. Wachstumsschub in der 26. Woche
6. Wachstumsschub in der 37. Woche
7. Wachstumsschub in der 46. Woche
8. Wachstumsschub in der 55. Woche
4. Unterscheide tag und Nacht

4. Unterscheide Tag und Nacht

Ein häufiges Schlafproblem bei Babys ist, dass ihr Tag-Nach Rythmus durcheinander ist. Du erkennst dies daran, wenn dein Baby lange Abschnitte durch den Tag schläft und in der Nacht längere Wachphasen hat. Auch wenn es lange Stillpausen macht und sich in der Nacht um so häufiger meldet.

Ziel ist es aber, dass dein Baby am Tag mehrere Wachphasen hat und in der Nacht so viele Stunden wie möglich am Stück schläft.

Damit dein Baby dies tut, braucht es möglichst viele Mahlzeiten am Tag. Es sollte über 24 Stunden verteilt mindestens 5-6 und am Anfang evtl. auch 7-8 Mahlzeiten haben. Indem du den 3-Stunden-Still-Rythmus am Tag einhältst, gibst du deinem Baby somit schon 5 Mahlzeiten am Tag.

Eine kommt dann noch auf die Nacht (um 22 Uhr) und am Anfang noch 1-3 Stillmahlzeiten in der Nacht.
Lässt du dein Baby hingegen am Tag mehr als 3 Stunden am Stück schlafen, machst längere Stillpausen oder gibst ihm viele  “Mini-Mahlzeiten”, bekommt es weniger Nahrung am Tag und wird dies in der Nacht nachholen. 
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Ein anderer Punkt wie du Tag und Nacht unterscheiden kannst, ist Dinge unterschiedlich zu handhaben.

Am Tag: 
 – Lass möglichst viel Tageslicht in das Zimmer kommen auch wenn dein Baby schläft.
– Öffne am morgen die Vorhänge oder zünde in den Wintermonaten das Licht an
– Wickle dein Baby nach jeder Mahlzeit
– Sprich und spiel mit deinem Baby
– Versuche natürliche Geräusche die im Haushalt entstehen nicht zu vermeiden
– wecke dein Baby falls es wärend dem Stillen einschläft

In der Nacht:
– Lass das Zimmer dunkel auch wenn du stillst.
– Falls du am Anfang Licht brauchst zum Stillen zünde nur ein ganz schwaches Licht an
– Wickle dein Baby möglichst nicht (ausser die Windeln sind voll natürlich)
– Sprich oder spiel nicht mit deinem Baby
– schläft dein Baby beim stillen ein, musst du es nicht wecken sondern kannst es wieder zurück in sein Bettchen legen (es sollte allerdings trotzdem ein Bäuerchen machen können)
– habe eine klare Bettroutine mit deinem Baby (evtl. Baden Pijama anziehen, wickeln)
– Gib deinem Baby die letzte Mahlzeit (um 19 Uhr) in einem dunklen und ruhigen Raum. 

So merkt dein Baby ganz klar wann Tag und Nacht ist. Übrigens schüttet Dunkelheit auch Schlafhormone aus und lässt so dein Baby in der Nacht besser schlafen.  ​​​

5. Vermeide einen der häufigsten Fehler

Ein weit verbreiteter Irrtum unter Eltern ist, dass sie meinen je müder ihr Baby oder Kleinkind ist, um so besser wird es schlafen. Sie machen somit einer der häufigsten Fehler und lassen es aus diesem Grund am Tag zu wenig schlafen. 
Doch genau das Gegenteil ist der Fall. 
Kriegt dein Baby den Tag durch genügend Schlaf und ist somit nicht übermüdet, wird es auch in der Nacht besser schlafen. 
Übermüdete Babys finden nur schwer in den Schlaf und wachen auch Nachts immer wieder auf. 
Meldet sich dein Baby mehrere Male pro Nacht obwohl es satt sein sollte und es auch sonst keine Beschwerden hat wie z.B. Zahnen oder weil es Krank ist? Dies kann ein Hinweis sein, dass dein Baby durch den Tag zu wenig Schlaf bekommt.

Kinderärzte empfehlen diese Schlafmenge im 1. Jahr:
Neugeborenes: 16-20 Stunden
3 Wochen: 16-18 Stunden
6 Wochen: 15-18 Stunden
4 Monate: 9 bis 12 Stunden nachts + 2 Schläfchen am Tag (je 2-3 Stunden)
6 Monate: 11-12 Stunden nachts + 2 Schläfchen am Tag (je 1.5-2 Stunden)
1 Jahr: 11-12 Stunden nachts + 1 Schläfchen am Tag (1.5-2 Stunden)
                                   
Dies gilt als allgemeine Richtlinie. Je nach Kind kann die Schlafmenge etwas weniger oder auch mehr sein. Meine Kinder haben alle eher mehr geschlafen als hier angegeben. 

Achte also darauf, dass dein Baby die benötigte Schlafmenge bekommt und auch am Tag genügend Schlaf hat. Du wirst sehen, dass es bald besser Schlafen wird. 
Damit der Schlaf gelingt, ist eine gute Routine das A und O und somit schliesst sich der Kreis wieder. Eine Routine hat viele Vorteile und ist entscheidend, wenn es um Schlaf geht. 



                             

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