Der generelle Auftrag von Titus 2,3-5: Lehren und belehrbar sein (Teil 1)

Mit der genaueren Betrachtung der Titus 2-Stelle, Verse 3-5, sind wir nun am Ende angelangt. Wir haben im Verlauf dieser Serie zu Titus 2 alle darin aufgelisteten Anweisungen für uns Frauen detailliert betrachtet und dort konkrete praktische Anwendung gefunden. Zum Abschluss der Serie wollen wir nun den Auftrag, dass Frauen für andere Frauen “Lehrerinnen des Guten” sein und “jüngere Frauen unterweisen” sollen, anhand von drei weiteren Artikeln genauer unter die Lupe nehmen.

Titus 2,3-5: Ebenso die alten Frauen in ihrer Haltung dem Heiligen angemessen, nicht verleumderisch, nicht Sklavinnen von vielem Wein, Lehrerinnen des Guten; damit sie die jungen Frauen unterweisen, ihre Männer zu lieben, ihre Kinder zu lieben, besonnen, keusch, mit häuslichen Arbeiten beschäftigt, gütig zu sein, den eigenen Männern sich unterzuordnen, damit das Wort Gottes nicht verlästert wird!

In diesem Artikel wird die obige Anweisung in ihrer generellen Bedeutung angeschaut und einige Fragen dazu beantwortet. Zum Beispiel, was Paulus in diesem Fall mit lehren/unterweisen meint und was eben nicht. Im zweiten Artikel betrachten wir vertiefter, wie man selbst belehrbar ist, und welche Herzenshaltung dazu erforderlich ist. Und im dritten Artikel befassen wir uns dann ganz praktisch damit, wie man für andere Frauen eine Lehrerin des Guten sein kann und was es dabei zu beachten gibt.

Der Kontext der Stelle

Um die obige Anweisung genau zu verstehen, hilft es nochmals kurz den Kontext des Titusbriefs anzuschauen. Schnell wird einem dabei klar, warum Paulus dazu auffordert, dass Frauen für andere Frauen Lehrerinnen des Guten sein sollen. Denn die Christen auf Kreta hatten das Problem, dass es ihnen an gesunder Lehre mangelte und Männer, so wie Frauen, ein Verhalten aufwiesen, das für einen Christen nicht angebracht war.

Titus 1,16: Sie geben vor, Gott zu kennen, aber in den Werken verleugnen sie ihn und sind abscheulich und ungehorsam und zu jedem guten Werk unbewährt.

Paulus musste darum durch Titus die Kreter wieder an die gesunde Lehre erinnern (2,1), Ordnung in ihre Gemeinden bringen, sowie ihr Verhalten korrigieren. Und so fordert Paulus am Anfang seines Briefes auf, dass Titus in den Gemeinden auf Kreta Älteste einsetzt und klärt gleich, welche Qualifikationen diese zu erfüllen haben. Dann warnt er vor falschen Lehrern und menschlichen Theorien, denen die Kreter verfallen sind.

Titus 1,13: Aus diesem Grund weise sie streng zurecht, damit sie im Glauben gesund sind und nicht auf jüdische Fabeln und Gebote von Menschen achten, die sich von der Wahrheit abwenden!

In Kapitel zwei gibt Paulus dann spezifische Anweisungen für einzelne Personengruppen. Zuerst für die älteren Männer (V.2), dann für die älteren Frauen (V.3), die jungen Frauen (V.4), die jungen Männer (V.6), denen Titus persönlich ein Vorbild sein soll (V. 7) und hinterlässt zum Schluss auch den Sklaven genaue Anweisungen.

All diese Anordnungen von Paulus haben zum Ziel, dass die Kreter und auch wir Christen heute, wieder gesund im Glauben (2,2) und eben nicht unbewährte und ungesunde Gläubige sind. Damit wir auch einen Lebenswandel aufweisen, der Gott ehrt, weil er für ein Kind Gottes angemessen ist (2,3: ...den Heiligen angemessen...). Denn verändert durch die Gnade können wir gottesfürchtig leben, wie Paulus in Vers 11 und 12 erklärt:

Titus 2, 11+12: Denn die Gnade Gottes ist erschienen, heilbringend allen Menschen, und unterweist uns, damit wir die Gottlosigkeit und die weltlichen Begierden verleugnen und besonnen und gerecht und gottesfürchtig leben in dem jetzigen Zeitlauf.

Und so hat auch die Anweisung, dass Frauen Lehrerinnen des Guten sein sollen, das Ziel, dass Frauen gesund im Glauben sind und so leben, wie es Gott vorgesehen hat und wie es für eine gottesfürchtige Frau angemessen ist!

Eine Lehrerin des Guten

Wenn man die Wörter “Lehrerin des Guten” im griechischen Urtext nachschlägt, stellt man fest, dass “Lehrerin des Guten” (kalodidaskalos / καλοδιδάσκαλος) im Griechischen nur ein Wort ist und auch nur an dieser Stelle im Neuen Testament vorkommt. Man nimmt an, dass dieses Wort von Paulus massgebend für ebendiese Stelle geprägt worden war 1.

Kalodidaskalos wurde allerdings aus zwei Wortteilen zusammengesetzt: “Gut” (kalos / καλός) bedeutet im Griechischen mehr als einfach nur gut. Das Wort wurde benutzt, um etwas oder jemanden als hervorragend, grossartig oder edel zu bezeichnen. Besonders gefällt mir zu diesem Wort folgende Erklärung aus dem Bibellexikon: ausgezeichnet in seiner Natur und seinen Eigenschaften und daher gut für seine Zwecke geeignet3.

Der zweite Wortteil von kalodidaskalos ist didaskalos (διδάσκαλος). Ein Wort, das uns schon bekannter vorkommt, da das deutsche Wort Didaktik (Lehre vom Lehren und Lernen4) davon abstammt. Didaskalos bedeutet so viel wie Lehrer und wird im Neuen Testament als Bezeichnung für jemanden verwendet, “der über die Dinge Gottes lehrt.” 6

Mit dem Wort “unterweisen”, das wir weiter unten in unserem Text finden, gibt Paulus uns weiteren Aufschluss darüber, was mit der Anweisung, dass ältere Frauen jüngere Frauen lehren sollen, gemeint ist. Er benutzte dort nämlich im Griechischen eben nicht das übliche Wort für “lehren” (didaskō), sondern das Wort sōphronizō (σώφρων), was so viel bedeutet wie “raten”, “ermahnen” oder “jemanden zu lehren, nüchtern im Sinne zu sein”. 7+8 John MacArthur erläutert das Wort sōphronizō folgendermassen: “Anderen zu helfen, gute Entscheidungen, Feinfühligkeit und Selbstbeherrschung zu kultivieren. Es ist darum eine andere Form von Lehren, welche, wenn akzeptiert und beachtet, die ermutigt, die damit gelehrt wurden, in diesem Fall junge Frauen“. 8

Auch wenn all diese Worterklärungen auf den ersten Blick etwas kompliziert erscheinen können, ist der Auftrag, den Paulus hier gibt, eigentlich einfach. Ältere Frauen sollen jüngeren Frauen das Gute beibringen, indem sie es ihnen vorleben, sie darin unterweisen, ermahnen und beraten.

Ältere Frauen sollen jüngeren Frauen das Gute beibringen, indem sie es ihnen vorleben, sie darin unterweisen, ermahnen und beraten.

Um genauer zu verstehen, was Paulus mit der Eigenschaft “gut” meint, kommt uns der oben betrachtete Kontext zur Hilfe. In den einleitenden Versen von unserer Stelle (2,3) bringt Paulus uns nämlich wieder den Kontext seines Briefes in Erinnerung. Nämlich, dass Frauen, ebenso wie Männer, ein Verhalten haben sollen, das ihrem Stand als Kinder Gottes entspricht, oder wie es im Text steht, “wie es Heiligen geziemt”. Bibelkommentare umschreiben diese Aussage auch als “ein Verhalten, das zeigt, dass diese Person den Fakt, dass sie ein Kind Gottes ist, ernst nimmt.”2 Oder anders gesagt, “das zu einer Frau passt, die behauptet gottesfürchtig zu sein2, wie es im Timotheusbrief beschrieben wird:

1. Timotheus 2,10: (…), sondern ⟨mit dem⟩, was Frauen entspricht, die sich zur Gottesfurcht bekennen, durch gute Werke.

Dieses zu Gott passende Verhalten ist also das Gute, was die älteren Frauen den jüngeren Frauen lehren und vorleben sollen. Es beinhaltet alle biblischen Anweisungen, aber auch ganz konkret die in Titus 2 aufgeführten Tätigkeiten und Eigenschaften einer Frau. Und so sollen ältere Frauen für jüngere Frauen Lehrerinnen sein, ihnen einen Gott wohlgefälligen Wandel vorleben und sie darin unterweisen Ehefrauen, Mütter und Hausfrauen zu sein, die ihre Ehemänner und Kinder lieben, sich unterordnen, gütig, selbstbeherrscht und rein sind.

Betrachtet man diese aufgelisteten Punkte, dann stellt man fest, dass sie im Prinzip den ganzen Alltag einer Ehefrau und Mutter beschreiben und auch sehr praktische Dinge beinhalten. Was uns zusammen mit der obigen Wort-Betrachtung erkennen lässt, dass die Umsetzung des oben gemeinten Lehrens und Unterweisens nicht in einer steifen, rein verbalen oder predigt-ähnlichen Form ausgeführt werden soll, sondern vor allem auf persönlicher Ebene im praktischen Alltag und innerhalb einer freundschaftlichen, vorbildlichen, ratgeberähnlichen Beziehung zwischen einer älteren und einer jüngeren Frau. Biblische Prinzipien werden von Frau zu Frau weitergegeben und die ältere Frau berät, lehrt und lebt der jüngeren Frau vor, wie die biblischen Grundlagen im Alltag einer Frau gelebt und wie die biblischen Anweisungen zum Frau sein praktisch umgesetzt werden. Das Spektrum des Lehrens reicht dabei von ganz praktischen Dingen, wie Wäsche falten, kochen bis zu schwierigen Fragen in der Kindererziehung und Unterordnung, die eine theologische Erklärung erfordern.

Ein Bibelkommentar schreibt es so: Der Zusammenhang zeigt, dass dies (eine Lehrerin des Gutes zu sein) nicht auf eine offiziellen Lehrposition in der Gemeinde verweist, sondern eher eine informelle Ermutigung ist, die im eins zu eins stattfindet. Es zeigt die ältere Frau, welche erfahrener im Leben, der Ehe und der Kindererziehung ist, die jüngere Frauen in der Gemeinde unter ihre Obhut nimmt und ihnen hilft, sich in ihren Verantwortungsbereichen zurechtzufinden. 2

Gut zu wissen ist, dass Paulus uns mit dieser Anweisung, dass Frauen voneinander lernen und einander belehren sollen, kein neues Konzept eröffnet, das nur in Titus 2 zu finden ist. Vielmehr finden wir durch die ganze Bibel hindurch unzählige Beispiele davon, wie Menschen andere dazu angeleitet oder von anderen gelernt haben, Gott nachzufolgen. Ruth hat zum Beispiel Naomi angeleitet, Elisa lernte von Elia, Samuel von Eli, Barnabas lehrte Paulus und Paulus, Timotheus, Titus und noch viele mehr. Und auch die Jünger lernten von Jesus selbst, der sie lehrte, in den Wegen Gottes zu gehen.

In Matthäus 28 gibt Jesus den bekannten Auftrag für die Gemeinden, der bis in die heutige Zeit grundlegend ist:

Matthäus 28,19+20: Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes,
und lehrt sie alles zu bewahren, was ich euch geboten habe!

Zu “lehren, was ich euch geboten habe” gehört also auch heute noch zu einer Anweisung für uns alle, die in den Gemeinden und unter Christen immer noch sehr viel Gewicht haben soll (bis Jesus wiederkommt). Weiter weist uns die Bibel an, einander zu ermahnen und zu ermuntern (1. Thessalonicher 5,10+11/ Hebräer 3,13), die Last des anderen zu tragen (Galater 6,2) und generell einander zu lieben. Was sich darin äussert, dass wir uns auch geistlich um einander kümmern. Jeder Gläubige ist dazu aufgefordert. auf diese Art zu lehren. Und vergleicht man diese Aufträge mit der Betrachtung, die wir soeben über Titus 2 gemacht haben, stellen wir fest, dass diese Anweisungen das selbe Ziel haben: Zu lehren, damit andere ebenfalls das tun, was Gott uns geboten hat.

Sollen Frauen wirklich lehren?

Doch zur weiteren Differenzierung, was Paulus damit meint (oder eben nicht meint), dass ältere Frauen jüngere Frauen lehren und anleiten sollen, müssen wir eine zusätzliche Stelle von Paulus hinzuziehen. Und zwar die Stelle in 1. Timotheus 2,11-14, in der Paulus ebenfalls Anweisungen für Frauen in Bezug auf das Lehren gibt:

1. Timotheus 2,11-14: Eine Frau lerne in der Stille in aller Unterordnung. Ich erlaube aber einer Frau nicht zu lehren, auch nicht über den Mann zu herrschen, sondern ich will, dass sie sich in der Stille hält, denn Adam wurde zuerst gebildet, danach Eva; und Adam wurde nicht betrogen, die Frau aber wurde betrogen und fiel in Übertretung.

Die Verse aus 1. Timotheus sprechen in der heutigen Zeit definitiv ein strittiges Thema an. Die deutliche Anweisung, dass eine Frau nicht lehren, sondern sich in der Gemeinde still halten soll, wird in immer mehr Gemeinden als nicht mehr zeitgemäss oder als nur lokale und kulturelle Anweisung für die Epheser damals interpretiert. Und so werden, ganz im Sinne der weltlich feministischen Bewegung, in immer mehr Gemeinden auch Frauen in Leitungs- und Lehrfunktionen gestellt, die Gott eigentlich alleinig für den Mann vorgesehen hat.

Doch die Aussage von Paulus in 1. Timotheus ist deutlich und die Begründung, warum eine Frau in der Gemeinde nicht lehren sollte, liefert Paulus gleich mit. Eine Begründung, die auch erklärt, warum diese klare Anordnung von Paulus über Kulturen, Zeitalter und damalige Gemeindeprobleme hinausgeht und auch heute noch gilt. Die Gründe liegen nämlich nicht in den Fähigkeiten, Begabungen oder der Intelligenz der Frau. Denn darin unterscheidet eine Frau sich nicht vom Mann und es gibt viele Frauen, die beispielsweise sehr begabt im Sprechen und Lehren sind. Quellen weisen zudem darauf hin, dass es auch damals in Korinth und Ephesus viele Frauen gegeben haben muss, die sehr gebildet waren und die Fähigkeit des Lehrens, im Sinne von Predigen, gehabt hätten.

Doch Gott ist in seinem Wort klar und möchte ganz einfach, dass die Männer in der Gemeinde Lehr- und damit Leitungsfunktion haben sollen. Schon bei seiner Erschaffung hat Gott dem Mann, indem er ihn zuerst geschaffen hat, die Leitungsrolle zugeordnet. Gott wollte es so und das ist eine zeitlose Begründung!

Die zweite Begründung, die Paulus anfügt, ist, dass es die Frau war, die beim Sündenfall betrogen wurde (V.14). Paulus möchte damit nicht sagen, dass Frauen von ihrem Wesen her grundsätzlich verführbarer seien, sondern macht damit ebenfalls auf die Schöpfungsordnung und die klaren Rollen von Mann und Frau aufmerksam, die beim Sündenfall eben missachtet wurden.

V 14: (…) denn Adam wurde zuerst gebildet, danach Eva; und Adam wurde nicht betrogen, die Frau aber wurde betrogen und fiel in Übertretung.

Auffallend an den obigen Versen ist, dass Paulus das in der Gemeinde lehren und über den Mann zu herrschen, in direktem Zusammenhang zueinander stellt, genauso wie still sein und Unterordnung zusammengehören. Diese Zusammenhänge sind sich wiederum direkt gegenübergestellt und bilden klare Gegensätze zueinander. Eine Frau, die durch ihre Unterordnung den Mann leiten lässt, verhält sich in der Gemeinde auch still, im Gegensatz zu einer Frau, die in der Gemeinde lehrt, leitet und somit über den Mann herrscht.

Piper und Grudem erläutern in ihrem ausführlichen Werk “Die Rolle von Mann und Frau in der Bibel” zu dieser Stelle Folgendes: “Die Differenzierung der Rolle für Männer und Frauen im Dienst wurzelt nicht in der Inkompetenz der Frau, die Wahrheit zu erhalten oder weiterzugeben, sondern in der primären Verantwortung der Männer aus der Ordnung Gottes heraus, zu leiten und zu lehren”.9 Und da theologische Auslegungen, Predigten und Lehrmomente bei versammelter Gemeinde massgebende Formate sind, um eine Gemeinde zu leiten, sollen dies folglich auch keine Frauen tun. Es wäre auch komisch wenn sich die Rollen in der Ehe und der Gemeinde nicht decken würden und so möchte Gott, wie in der Ehe auch, dass Männer in der Gemeinde Leitungsfunktionen übernehmen und Frauen sich ihrer geistlichen Führung unterordnen.

Allerdings wird aus den obigen Versen fälschlicherweise auch gerne der Schluss gezogen, dass Frauen in keinem Fall, also auch nicht andere Frauen, lehren und theologische Inhalte weitergeben dürften. Auch die Ansicht, dass Frauen nicht denselben theologischen Wissensstand wie Männer haben sollen oder benötigen (vielleicht aus der Angst heraus, sie könnten dann lehren), wird gerne aus 1. Timotheus und der Parallelstelle in 1. Korinther 14,33b-35 abgeleitet.

1. Korinther 14,33b-35: Wie es in allen Gemeinden der Heiligen ist, sollen die Frauen in den Gemeinden schweigen, denn es wird ihnen nicht erlaubt, zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz sagt. Wenn sie aber etwas lernen wollen, so sollen sie daheim ihre eigenen Männer fragen; denn es ist schändlich für eine Frau, in der Gemeinde zu reden.

Doch der Zusammenhang in 1. Korinther wie auch in 1. Timotheus zeigt eindeutig, dass Paulus dort in Bezug auf die Ordnungen in einer Gemeinde spricht, die gelten sollen während sie sich versammelt. Im Falle der versammelten Gemeinde soll eine Frau nicht lehren und mit dem Vorwand zu lernen (siehe 1. Tim. 2,11) auch keine kritischen Fragen stellen, welche die Gemeinde verunsichern und die Gemeindeleitung anzweifeln könnten, sondern dann still sein. Im Falle von unbeantworteten Fragen, soll sie sich an ihren Mann wenden.

Die obigen Verse bedeuten jedoch nicht, dass eine Frau nie und auch ausserhalb der versammelten Gemeinde in keiner Situation lehren oder theologisch kenntnisreich sein dürfte. Ein bedeutungsvoller Punkt, denn wäre das so, dann wäre die Aufforderung von Paulus in Titus 2 eindeutig ein Widerspruch, zumal in Timotheus wie auch in Titus derselbe Wortstamm für Lehren (didaskō) benutzt wird. Und auch die generellen Aufforderungen, dass Eltern (also auch Mütter) die Kinder erziehen und lehren sollen (Sprüche 22,6), sowie die Anweisungen an alle Gläubigen (Mann und Frau) einander zu lehren und zu ermahnen (Matthäus 28, 19+20/ Kolosser 3, 16) würden dieser Vorstellung widersprechen.

Paulus konnte also in 1. Timotheus und 1. Korinther unmöglich gemeint haben, dass Frauen niemals öffentlich auch nur ein Wort sagen, sprich keine Theologie weitergeben dürften. So wie er in Titus 2 nicht gemeint haben konnte, dass Frauen lehren, im Sinne von predigen, sollen. Was er also gemeint haben muss, wenn er Frauen verbietet zu lehren, ist, dass eine Frau in der versammelten Gemeinde nicht lehren soll, sondern auch dort, wie in der Ehe, den Männern die Lehr- und Leitungsrollen im Sinne der Unterordnung überlassen soll. Was sie in der versammelten Gemeinde dadurch tut, indem sie sich ruhig verhält, genau wie Piper schreibt: “…das Lehren für eine Frau ist dann unangemessen, wenn sie die Berufung des Mannes, die primäre Verantwortung für Lehre und Leitung zu haben, in Unehre bringt”.10

Ein anschauliches biblisches Beispiel, dass Frauen ebenfalls theologisch sattelfest sein sollen, gibt uns Priscilla. Priscilla und ihr Mann wurden von Paulus in der Zeit, als er in Ephesus war, gut unterrichtet (Apostelgeschichte 18, 2+3). In der selben Gemeinde, für die Paulus übrigens auch den Brief an Timotheus sandte und die oben angeschauten Verse schrieb (1.Tim. 2,11.14). Dorthin kam auch ein gewisser Apollos, dem sich Priscilla und ihr Mann Aquila annahmen und dem sie in ihrem Zuhause das Wort Gottes weiter erklärten:

Apostelgeschichte 28,24-26: Ein Jude aber mit Namen Apollos, aus Alexandria gebürtig, ein beredter Mann, der mächtig war in den Schriften, kam nach Ephesus. Dieser war im Weg des Herrn unterwiesen, und, brennend im Geist, redete und lehrte er sorgfältig die Dinge von Jesus, obwohl er nur die Taufe des Johannes kannte. Und dieser fing an, freimütig in der Synagoge zu reden. Als aber Priszilla und Aquila ihn hörten, nahmen sie ihn zu sich und legten ihm den Weg Gottes genauer aus.

Wie stark Priscilla im Lehren von Apollos einbezogen war, erkennen wir aus der Stelle nicht im Detail. Doch der Fakt, dass Paulus Priscilla erwähnt, zeigt, dass sie doch massgeblich dazu beigetragen haben muss, Apollos in den Wegen Gottes zu unterrichten, und dass sie auch das theologische Wissen dazu hatte. Was wir jedoch aus dieser Stelle auch entnehmen können, ist, dass Priscilla, obwohl theologisch sehr kenntnisreich und auch die Fähigkeiten des Lehrens besitzend, nie in der Öffentlichkeit Männer unterwies. Und auch Apollos belehrte sie nur im häuslichen Rahmen und im Beisein ihres Mannes.

Mann kann also aus dieser Stelle nicht schliessen, dass Frauen uneingeschränkt lehren sollen. Auch finden wir kein Beispiel, in dem Paulus einer Frau erlaubte, öffentlich und vor der versammelten Gemeinde zu lehren (also zu predigen) oder eine Leitungsfunktion zu übernehmen, selbst die gut unterwiesene Priscilla nicht. Und trotzdem zeigt Priscilla, dass auch eine Frau in einem bestimmten festgelegten Rahmen lehren kann.

Die Linie, die Paulus in all den aufgeführten Stellen also zieht, ist klar und eindeutig und zieht sich auch durch Titus 2 weiter hindurch. Paulus lehrt eindeutig, dass Frauen lehren, im Sinne von theologischen Inhalten weitergeben, dürfen und auch sollen. Doch mit der wichtigen Bedingung, dass ihr Gegenüber andere Frauen oder Kinder sind und sie die Leitungsfunktion von der Gemeindeleitung nicht untergräbt.

Eine gottesfürchtige Frau würde nie Ansichten und Lehren verbreiten, die sich nicht mit denen ihrer Gemeinde decken, sondern sieht ihre Aufgabe als Erweiterung der Gemeinde!

Ich sehe darum auch kein Problem darin wenn Frauen in Frauenstunden, oder bei Anlässen, die explizit nur für Frauen sind, Vorträge halten und neben der persönlichen Anleitung auch in diesem Format Frauen und auch Kinder anleiten und lehren. John McArthur schreibt in diesem Zusammenhang: “Auch wenn es Frauen nicht erlaubt ist zu lehren oder Autorität über Männer zu haben (1. Tim.2,12), haben sie doch die Gott gegebene Verantwortung, formell oder informell Kinder, (vorwiegend die eigenen) und jüngere Frauen in der Gemeinde zu lehren.11 Diese Tätigkeiten sollen allerdings immer in der Unterordnung zur Gemeindeleitung geschehen. Denn eine gottesfürchtige Frau würde nie Ansichten und Lehren verbreiten, die sich nicht mit denen ihrer Gemeinde decken, sondern sieht ihre Aufgabe als Erweiterung der Gemeinde!

Damit ältere Frauen jüngere Frauen prägen können, ist auch ein gewisses theologisches Wissen notwendig. Denn nur so können Frauen ihren weitergegebenen Rat auch biblisch begründen und er ist nicht auf Traditionen oder Meinungen aufgebaut. Zu denken, Frauen benötigen für ihren Alltag keine Theologie, ist ein grosses Missverständnis und kann fatale Folgen haben. Denn fehlt theologisches Wissen beim Anleiten von jüngeren Frauen, landet man schnell bei persönlichen Meinungen und biblisch nicht begründbaren Traditionen und (auch unausgesprochenen) Gesetzen. Das biblische Rollenbild kann ohne Theologie jedoch nicht glaubwürdig und nachhaltig an die nächste Generation weitergegeben werden und wird ganz einfach durch gesellschaftliche Normen ersetzt. Eine ältere Frau jedoch muss im Evangelium, den biblischen Prinzipien und den Anweisungen für Frauen standfest sein, damit sie die Fähigkeiten und Voraussetzungen hat, um eine Lehrerin des Guten zu sein. Alltägliche praktische Aufgaben einer Hausfrau, Ehefrau und Mutter und das generelle Verhalten einer Frau müssen theologisch, mit biblischen Prinzipien begründet, weitergegeben werden.

Übrigens bedeutet das alles nicht, dass Männer deswegen zu der Rolle der Frau nichts zu sagen hätten. Im Gegenteil: Pastoren, Prediger, Gemeindeleiter und Älteste müssen in ihren Gemeinden unbedingt über die Rolle der Frau und auch über Titus 2 lehren. Denn die Lehre zu der Rolle der Frau, Ehefrau und Mütter darf in einer Gemeinde nicht fehlen und soll im Gemeindekontext, wie von Paulus und Titus vorgemacht, weitergeben werden.

Wie alt ist alt?

Eine Frage, die sich beim Lesen des behandelten Bibeltextes bestimmt jedem aufdrängt, ist, was Paulus mit “älteren Frauen” meint. Wie alt ist denn “älter”?

Eine Bibelstelle, die ein Alter für eine ältere Frau definieren könnte, ist 1. Timotheus 5,9, in der Paulus festlegt, ab wann eine Witwe in das Witwenverzeichnis aufgenommen werden soll. Paulus nennt dort für Witwen das Alter von 60 Jahren. Doch er definiert das Alter einer älteren Frau in unserem Text nicht genau und ob er mit “älteren Frauen” in etwa das gleiche Alter meint wie in 1. Timotheus, wissen wir nicht. Was uns der Text in 1. Timotheus jedoch zeigt, ist, dass diese “älteren” Frauen Erfahrung als Ehefrauen, Hausfrauen und Mütter hatten, die jüngeren Frauen eben noch fehlt. Auch müssen sie sich nicht mehr um eigene kleine Kinder kümmern, und haben darum auch mehr Zeit, sich jüngeren Frauen anzunehmen, sie anzuleiten, anzuspornen und zu lehren.

Doch kann das Entscheidende bei der Bezeichnung “ältere Frauen” nicht alleinig das Alter sein, da Paulus die Voraussetzungen für andere Aufgabenbereiche in der Gemeinde auch nicht nur auf das Alter reduziert. So lesen wird zum Beispiel, dass Paulus für das Ältestenamt von Männern kein Alter nennt, sondern viel mehr Qualifikationen auflistet (1. Timotheus 3,2+12/ Titus 1,6). Gleicherweise ermutigt er auch den jungen Timotheus (man nimmt an, dass er zu diesem Zeitpunkt um die 30 Jahre alt war), dass in seinem Dienst nicht sein Alter, sondern sein Wandel für seine Aufgaben entscheidend ist.

1. Timotheus 4,12: Niemand verachte deine Jugend, vielmehr sei ein Vorbild der Gläubigen im Wort, im Wandel, in Liebe, im Glauben, in Keuschheit!

Und so können auch wir nicht sagen, dass nur Frauen über 60 Jahre Lehrerinnen des Guten sein können, vor allem weil der Text uns keine genauen Altersangabe hinterlässt. Viel eher ist ihr vorbildlicher Wandel und ihr Charakter (wie oben beschrieben) entscheidend. Die Praxis zeigt, dass auch eine junge Frau für andere Frauen eine Lehrerin des Guten sein kann wenn sie einen vorbildlichen Wandel aufweist. Zudem sind die meisten Frauen von älteren Frauen umgeben, von denen sie lernen können, haben gleichzeitig aber auch Einfluss auf jüngere Frauen, für die sie wiederum als ältere Frauen ein Vorbild sind. Weil sie z. B. schon etwas grössere Kinder haben und bereits mehr Erfahrung sammeln konnten.

Kultur oder biblische Anweisung?

Bei den Kretern lebte die gesellschaftliche Kultur vor, faul zu sein und unkontrolliert Wein zu geniessen. Doch Paulus wies die Gläubigen, entgegen der Kultur, an, sich eben nicht wie auf Kreta üblich zu verhalten, da sie durch die Gnade Gottes dieses Verhalten ablegen können und sollen.

Wie die kretische Kultur für ein faules und leichtsinniges Verhalten bekannt war (1,12), ist unsere Deutsch sprechende Kultur unter anderem als eine eher verschlossene und reservierte Kultur bekannt. Nur bedingt lassen wir andere in unsere Angelegenheiten hineinschauen und sprechen ungern über unsere Schwierigkeiten. Ganz imm Sinne von “jeder ist für sein eigenes Häuschen und Gärtchen verantwortlich”, geben wir anderen nicht gerne Einblick in unseren Alltag, unsere Gedanken und Gefühle, mischen uns aber genau so ungern in die Probleme von anderen ein. Dies ist ein eindeutiges Merkmal unserer Deutsch/Schweizer-Kultur, die ihren Ursprung jedoch, wie bei den Eigenschaften der Kreter, in der menschlichen sündhaften Natur findet.

Kulturelle Eigenschaften prägen unsere Gemeinden und den Umgang mit einander. Nicht immer tangieren diese kulturellen Aneignungen die biblische Anweisungen. Unsere eher verschlossene und distanzierte Haltung jedoch erschwert und verhindert die biblische Aufforderung, einander zu ermutigen, zu lehren und selbst belehrbar zu sein (Titus 2; Matthäus 28,20; 1.Thessalonicher 5,11; Galater 6,2). Denn um Kontakt zu jüngeren Müttern herzustellen oder Ratschläge von einer älteren Frau einzuholen, ist eine gewisse Offenheit und ein “sich einmischen” in die Angelegenheiten des Nächsten notwendig.

Nie dürfen wir biblische Anweisungen nach kulturellen Besonderheiten einordnen, sondern biblische Prinzipien kommen immer vor kulturellen Prinzipien. Das bedeutet, dass wir, obwohl wir als Deutsche/Schweizer ein eher reserviertes Volk sind, uns diese Eigenschaften abgewöhnen und uns trotzdem einer älteren Frau anvertrauen und offen über Persönliches sprechen sollten. Oder andersherum, Persönliches mit einer jüngeren Frau teilen und ihr Einblick in unseren Alltag geben sollen, damit sie von uns lernen kann, auch wenn unsere Erziehung und Kultur uns etwas anderes beibringt..

Kulturelle Eigenschaften sollten nie als Vorwand genommen werden, um biblische Anweisungen nicht umzusetzen.

Die Anweisungen aus Titus gelten nicht nur für die Kreter, sondern auch für uns heute. Und biblische Prinzipien sind auf der ganzen Welt anzuwenden, auch wenn die einzelnen Kulturen eine andere Erklärungsweise und einen etwas anderen kulturellen Touch in der Umsetzung erfordern. Nie sollten kulturelle Eigenschaften als Vorwand genommen werden, um biblische Anweisungen nicht umzusetzen.

Wenn das Titus 2-Prinzip in den Gemeinden fehlt

Der Brief an Titus wurde von Paulus geschrieben, damit die Gemeinden auf Kreta wieder gesund werden und die Gemeinde dort wieder lebt, wie es für Christen angemessen ist. Folglich sind auch die betrachteten Anweisungen an die Frauen ein wichtiger Bestandteil für eine gesunde Gemeinde. Das Prinzip aus Titus 2 darf darum in den Gemeinden und im Leben von jeder wiedergeborenen Frau nicht fehlen, ganz gleich, ob jung oder alt, ledig oder verheiratet, mit oder ohne Kinder.

Denn Gottes Vorstellung und Entwurf zur Rolle der Frau stand leider schon immer unter Beschuss. Der Widersacher ist sich sehr bewusst, was für einen grossen Schaden er anrichten kann, wenn er die Rolle der Frau (und auch die des Mannes) schwächt, verdreht und zerstört. Sehr deutlich zeigt uns der Sündenfall, dass die Schlange unter anderem mit dem Missachten von Gottes Ordnungen ein leichtes Spiel hatte, um den Mensch zum Sündigen zu verleiten (1. Mose 3, 1-6). Was wir heutzutage sehen, ist also nichts Neues.

Und trotzdem ist es so, dass derzeit die moralischen Vorstellungen der Bibel, die lange Zeit einen bestimmenden Bestandteil unserer westlichen Kultur darstellten, rapide abgeschafft werden. Durch den Feminismus, die Genderbewegung, Abschaffung der Ehe und die Setzung, es gebe keine Wahrheit (bis auf diesen Grundsatz, der natürlich Wahrheitsanspruch hat!) findet zur Zeit eine starke Zerrüttung der Geschlechterrollen und daher der Familien statt. Doch wieder steht hier die biblische Anweisung über der Kultur/Gesellschaft und macht den Auftrag, dass ältere Frauen den jüngeren anhand ihres Vorbildes biblische Werte vorleben und sie darin unterweisen sollen, umso dringlicher!

Wird der Auftrag, zu lehren und belehrbar zu sein, nicht umgesetzt, leben Frauen ihre von Gott gegebene Rolle nicht so aus wie Gott es vorgesehen hat und das hat unausweichlich grosse Auswirkungen auf Ehen, Familien, Kinder und Gemeinden. Hier ein paar Beispiele:

  • Es fehlt an Ehefrauen, die ihre Ehemänner lieben und durch Unterordnung helfen, ihren Familien vorzustehen und sie geistlich zu leiten. Das Resultat sind kränkelnde und instabile Familien.
  • Die kränkelnden Familien schwächen wiederum die Gemeinde. Denn es fehlt dadurch an fähigen und verfügbaren Männern. So viele Gemeinden kämpfen unter anderem aus diesem Grund darum, Älteste und Mitarbeiter für die Gemeinde zu finden.
  • Es hat massive Auswirkungen auf die nächste Generation, denn Kinder werden nicht in den Wegen Gottes erzogen. Und Ihr Zuhause, das eigentlich ein beschützter und warmer Ort sein soll, wird vernachlässigt.
  • Junge Frauen sind verunsichert und unwissend, wie sie ihre Rolle auszuleben haben. Da sie ratlos sind, sind sie empfänglich für weltlichen Rat und so äusserst einfach beeinflussbar. Aus Frust, Hilflosigkeit und Unwissenheit über den Wert ihrer Rolle vernachlässigen viele Mütter ihre Mutterrolle und suchen sich anderweitige Beschäftigungen.
  • Jede Generation muss das Rad selbst neu erfinden. Anstelle, dass aus Fehlern gelernt wird, werden sie wiederholt. Die Kluft zwischen den Generationen wird immer grösser und anstelle von Ermutigung, prägen Missverständnisse das Miteinander der Generationen in den Gemeinden und Familien.
  • Und schlussendlich wird Gottes Wort verlästert, wie wir es in Titus 2,5 lesen, denn es wird nicht ausgelebt, wozu die Bibel uns anweist. Kaputte Ehen, unerzogene Kinder, ungepflegte Haushalte und streitende Gemeinden zeugen nicht gerade von einem Gott, dem es sich lohnt, nachzufolgen und der alles so gut erschaffen hat.

Ich höre immer wieder von einzelnen Gemeinden und Frauen, die die Anweisung von Titus 2 vorbildlich ausleben. Doch aus den über 1000 Nachrichten von gläubigen Frauen, die ich bis jetzt erhalten habe und auch aus dem mir bekannten Gemeinden-Umfeld entnehme ich, dass die Anweisung in Titus 2, andere zu lehren und anzuleiten, in unseren deutschsprachigen Kreisen eher spärlich ausgeführt wird. In vielen Gemeinden sind die Anweisungen aus Titus 2 leider kaum ein Thema und es wird nicht viel unternommen, damit das Anleiten und Lernen zwischen den Frauen gefördert wird. Viele ältere Frauen sind sich der Anweisung, die sie von Gott erhalten haben, nicht bewusst. Und viele junge Frauen zeigen sich nicht belehrbar. Viele ältere Frauen würden gerne junge Frauen anleiten, finden jedoch keinen Zugang zu ihnen. Viele junge Frauen würden gerne von älteren Frauen lernen, finden jedoch keine verfügbaren Vorbilder. Mein Anliegen ist es darum, mit diesem Artikel dieser Anweisung wieder mehr Aufmerksamkeit zu schenken, damit sie in den Gemeinden gelehrt und unter Frauen ausgelebt wird.

Wir benötigen eine Wiederbelebung dieser Stelle, eine “Titus 2-Reformation” sozusagen, damit Frauen wieder andere Frauen anleiten.

Mit den beiden folgenden Artikel wird es dann ganz praktisch und ich möchte jüngeren Frauen anhand von meiner eigenen Geschichte Mut machen, belehrbar zu sein und sich einer oder mehreren älteren Frauen anzuvertrauen. Älteren Frauen möchte ich zeigen, wie wichtig ihr Vorbild für jüngere Frauen ist und wie sie Lehrerinnen des Guten sein können. Lies also unbedingt weiter!

Kolosser 3,16: Das Wort des Christus wohne reichlich in euch; in aller Weisheit lehrt und ermahnt euch gegenseitig! Mit Psalmen, Lobliedern und geistlichen Liedern singt Gott in euren Herzen in Gnade!


Quellen:

1 WORD BIBLICAL NT (25 VOLS.) Word Biblical Commentary (New Testament) (WBC-NT-25) Published by Zondervan, Version 1.6.

2 WORD BIBLICAL NT (25 VOLS.) Word Biblical Commentary (New Testament) (WBC-NT-25) Published by Zondervan, Version 1.6 (Von der Autorin ins Deutsche übersezt)

3 Blue letter Bibel: https://www.blueletterbible.org/lexicon/g2570/kjv/tr/0-1/ (Stand 28.6.23) Outline of Biblical Usage

4 Oxford Languages (https://www.google.com/search?q=didaktik+bedeutung&oq=Didaktikt&aqs=chrome.2.69i57j0i10i433i512j0i10i512l8.2404j0j7&sourceid=chrome&ie=UTF-8) Stand: 28.6.23)

5 Blue letter Bibel: https://www.blueletterbible.org/lexicon/g1321/lxx/lxx/0-1/ (Stand 1.7.23) Outline of Biblical Usage

6 Blue letter Bibel: https://www.blueletterbible.org/lexicon/g1320/kjv/tr/0-1/ (Stand 8.7.2023) Thayer’s Greek Lexicon

7 Blue letter Bibel: https://www.blueletterbible.org/lexicon/g4994/kjv/tr/0-1/ (Stand13.7.2023) Strong’s Definitions

8 John MacArthur Commentary on Titus (von der Autorin ins Deutsche übersetzt).

9 Die Rolle von Mann und Frau in der Bibel – Zweimal einmalig von John Piper und Wayne Grudem, Version 2000, Seite 87.

10Die Rolle von Mann und Frau in der Bibel – Zweimal einmalig von John Piper und Wayne Grudem, Version 2000, Seite 84.

11 John MacArthur Commentary on Titus (von der Autorin ins Deutsche übersetzt).

Similar Posts