Titus 2: Die bedeutungsvolle Rolle einer tüchtigen Hausfrau

Seit mehreren Jahren treffen wir in der Gesellschaft vermehrt eine ganz spezifische Meinung zu der Rolle der Hausfrau an. Man ist sich immer mehr einig: Die Hausfrau, so wie man sie traditionell kannte, passt nicht mehr in unsere moderne und weiterentwickelte Zeit. Eine Botschaft, die besonders an Frauen herantritt und ihr Denken und ihre Einstellung bezüglichen ihrer alltäglichen Hausarbeit mit einer weiteren Botschaft prägt – nur Hausfrau zu sein ist zu wenig, selbst dann, wenn man noch Kinder hat!

Eine Hausfrau zu sein, wird heutzutage immer mehr als eintöniges, nicht herausforderndes und somit nicht erstrebenswertes Dasein wahrgenommen. Wer “nur” Hausfrau ist, gilt als jemand, der immer noch an alten (vom Mann aufgestellten) Traditionen festhängt, welche der Gleichberechtigung und dem Potenzial der Frau im Wege stehen. Dass sich Frauen hauptsächlich um ihr Zuhause und die Kinder kümmern sollen, sehen viele als zu unwichtige und somit minderwertige Aufgabe. Eine moderne Frau hingegen soll dem Mann in nichts unterlegen sein. Sie soll gleich grosse Leistungschancen haben und sich genauso bedeutungsvollen Aufgaben zuwenden dürfen wie ein Mann. Das Modell der Hausfrau steht dem im Wege.

In Wirklichkeit ist das Konzept der Hausfrau eines der meist missverstandenen Konzepte der Menschheit! Die gebildeten negativen Meinungen über sie und ihre Tätigkeiten basieren auf menschlich interpretierten Logiken und Gefühlen, die die Bibel eindeutig widerlegt. Am meisten verbreitet sind dabei folgende Meinungen:

  • Die Hausfrau basiert auf einem rein traditionellen Konzept, das von patriarchischen1 Figuren festgelegt wurde
  • Die Rolle der Hausfrau unterdrückt die Frau und steht der Gleichberechtigung im Wege
  • Die Aufgaben einer Hausfrau sind langweilig, minderwertig und unbedeutend und schränken das Potenzial einer Frau ein
  • Die Tätigkeiten einer Hausfrau beinhaltet nur putzen, waschen und aufräumen-im Grunde ist sie die Putzhilfe ihrer Familie
  • Wenn die Hausfrau Gottes Wille wäre, dann müssten Frauen Freude an dieser Aufgabe haben

Vielleicht findest du in den aufgelisteten Denkweisen auch deine Gedanken und Meinungen zur Hausfrau. Mindestens bei der gelegentlichen Überlegung, dass die Aufgaben im Haushalt unbedeutend sind, erwischt sich vermutlich jede Hausfrau mal, ich auch. Bedauerlicherweise gehen jedoch bei immer mehr (vorwiegend Frauen), diese Ansichten zur Hausfrau über gelegentliche Gedanken hinaus und haben sich schon tief in ihre Lebensvorstellungen und Wünsche verankert. Und so sind mehr und mehr Frauen in ihrer Rolle Zuhause unzufrieden und viele versuchen sich davon zu befreien. Als Konsequenz davon ändern sich nicht nur die Tätigkeiten vieler Frauen, sondern auch das ganze Rollenbild der Frau in der Gesellschaft und zwangsläufig damit verbunden auch das Rollenbild des Mannes. Darum müssen wir beim Betrachten der Hausfrau, zuallererst über die biblischen Rollenbilder von Mann und Frau sprechen.

Als Frauen, die Gott lieben und ihm nachfolgen wollen, müssen wir dabei die gängigen Sichtweisen zu diesem Thema hinterfragen und anstelle davon unsere Meinung vom Wort Gottes bilden lassen. Gesellschaftliche Ansichten zur Rolle der Frau sollten wir nicht einfach übernehmen, sondern auch in heutiger Zeit Gottes Willen darin suchen, obwohl die Welt dies als dumm und veraltet degradiert. Damit wir in Gottes Augen weise sind.

1. Korinther 3,18+19b: Niemand betrüge sich selbst! Wenn jemand unter euch meint, weise zu sein in dieser Welt, so werde er töricht, damit er weise wird. Denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit bei Gott.

Es ist mein Gebet, dass dieser Artikel vielen Frauen hilft, ihre eigenen Denkweisen zur Rolle der Hausfrau anhand von Gottes Vorstellung abgleichen und als so wertvoll und wichtig sehen, wie Gott sie auch sieht. Damit sie neuen Mut bekommen, entgegen der gesellschaftlichen Norm und mit Freuden ihre Rolle als (Haus-)Frau auszuleben. Nach Gottes Willen und zu seiner Verherrlichung.

Der Auftrag häuslich zu sein

Leider wird in evangelikalen, feministischen Kreisen2 gegen die biblische Rolle der Frau argumentiert. Die Gegenargumente sind vorwiegend, dass die Bibel nicht wörtlich zu deuten ist, Anweisungen über die Frau nur kulturell zu verstehen oder als veraltet einzuordnen sind. Doch wenn die Bibel nicht auch heute noch unfehlbar und irrtumslos sein soll, haben wir keine stabile Basis mehr, um die Rolle der Frau zu definieren. Uns bleibt nur noch die Instabilität von Meinungen, Gefühlen und Erfahrungen. Als Kinder Gottes, die glauben, dass die Bibel, Gottes direktes Wort zu uns ist, soll die Bibel auch die Ressource sein, in der wir Antworten auf ALLE unsere Lebensfragen suchen und auch finden (2. Timotheus 3,16). Dabei sollen wir das Wort Gottes wörtlich nehmen und autoritär über unsere Leben stellen.

Wenn die Bibel nicht unfehlbar und irrtumslos sein soll, haben wir keine stabile Basis mehr, um die Rolle der Frau zu definieren. Uns bleibt nur noch die Instabilität von Meinungen, Gefühlen und Erfahrungen.

Und so wollen wir, wie üblich, in der Stelle von Titus 2, 3–5 beginnen und dort genauer betrachten, was uns Paulus zur Frau zu sagen hat. Die ausgewählten Begriffe in dieser Auflistung, lassen uns wissen, dass diese eine gewichtige Bedeutung für unseren Alltag haben sollen, die wir im Kontext der Bibel genauer betrachten müssen. In diesem Artikel ist es der Begriff häuslich sein.

Titus 2,3-5: Ebenso die älteren Frauen…damit sie die jungen Frauen unterweisen…, mit häuslichen Arbeiten beschäftigt zu sein…, damit das Wort Gottes nicht verlästert werde!

Wenn wir in den griechischen Urtext gehen, wurde das deutsche Wort häuslich aus dem Griechischen oikourgos (οἰκουργός) abgeleitet. Der erste Wortteil oikos bedeutet so viel wie Zuhause oder ein Haushalt. Der zweite Wortteil ergon, bedeutet so viel wie Arbeiter3. Zusammen ergibt die Bedeutung dieser Wortteile, zu Hause arbeiten oder auch, für den Haushalt sorgen, den Haushalt zu führen.

Der Fakt, dass Paulus mithilfe von Titus die Kreter wieder daran erinnern musste, dass Frauen ihren Haushalt führen sollten, zeigt uns, dass eine Hausfrau zu sein auch damals keinen Teil der (kretischen) Kultur war. Viel eher benötigten die Kreter diese Erinnerung, da sie auch als Christen die damaligen gesellschaftlichen Lebensvorstellungen und -weisen annahmen (Titus 1, 13-16), in der Frauen offensichtlich alles andere taten, nur nicht ihren Haushalt. Eigentlich keinen grossen Unterschied zu heute und darum auch ein Widerspruch zum gängigen Argument, dass die Hausfrau einfach eine traditionelle Vorstellung der Gesellschaft ist, von der wir uns nun endlich entledigen dürfen. Was wir hier also sehen, ist, dass die Rolle der häuslichen Frau auch damals schon umkämpft war.

Das Problem bei den Kretern war wie bei uns heute, dass es an biblischer Lehre zu diesem Thema fehlte und die Tätigkeiten der Frau mit kultureller Traditionen begründet wurde. Und so konnte es auch bei uns passieren, dass das Hausfrauenmodell, von unseren Müttern grösstenteils noch selbstverständlich und biblisch korrekt ausgelebt, innerhalb von nur einer Generation durch neue Normen ausgewechselt wurde. Denn es wurde nur auf dem Argument der gesellschaftlichen Traditionen aufgebaut und der neuen Generation kaum mit biblischer Lehre begründet und weitergegeben. Traditionen sind anfechtbar und ohne das Fundament der biblischen Lehre ist es ein leichtes Spiel, Dinge einfach umzudefinieren und sich von weltlichen Argumenten verwirren zu lassen. Und darum werden die Kreter, wie auch wir heute, ermahnt, an der biblischen Lehre festzuhalten (lies auch Epheser 4,14).

Titus 1,13+14+16-2,1: Aus diesem Grund weise sie streng zurecht, damit sie gesund seien im Glauben und nicht auf jüdische Legenden achten und auf Gebote von Menschen, die sich von der Wahrheit abwenden. (…) Sie geben vor, Gott zu kennen, aber mit den Werken verleugnen sie ihn, da sie verabscheuungswürdig und ungehorsam und zu jedem guten Werk untüchtig sind. Du aber rede, was der gesunden Lehre entspricht.

Auch an anderen Orten in der Bibel stand es nicht gut um die Hausfrau. In einem Schreiben an Timotheus muss Paulus auch die Gemeinde in Ephesus daran erinnern, dass junge Frauen ihren Haushalt führen sollen.

1.Timotheus 5,13+14: Zugleich aber lernen sie auch, müssig in den Häusern umherzulaufen, nicht allein aber müssig, sondern auch geschwätzig und vorwitzig, indem sie reden, was sich nicht gehört. Ich will nun, dass jüngere Witwen heiraten, Kinder gebären, den Haushalt führen, dem Widersacher keinen Anlass zur Schmähung geben.

Paulus weist hier junge Witwen an, dass sie den Arbeiten in ihrem Zuhause nachgehen sollen, anstatt sinnlos und untätig ihre Zeit in anderen Häusern zu verbringen. Und da er auch sagt, dass diese Witwen wieder heiraten sollen, gilt diese Stelle auch als Anweisung für verheiratete Frauen. Junge Witwen sollen demnach das tun, was jede (verheiratete) Frau tun soll, ihren Haushalt führen.

Die Frau in Sprüche 31 liefert uns einen weiteren Beweis, dass zu der biblischen Rolle einer Frau die Führung ihres Haushaltes gehört. Wenn wir den ganzen Abschnitt in Sprüche 31, 10–31 lesen, können wir nämlich den grössten Teil ihrer Tätigkeiten ihrem Zuhause zuordnen. Und auch wenn sie ausserhalb von ihrem Zuhause Tätigkeiten nachgeht, stellen wir fest, dass sie dies fast ausschliesslich für den Gewinn ihres Ehemannes, ihrer Familie und ihrem Zuhause tut. Der Vers, der all ihre Tätigkeiten zusammen fasst, ist Vers 27:

Sprüche 31,27: Sie überwacht die Vorgänge in ihrem Haus, und das Brot der Faulheit isst sie nicht.

Luther übersetzte diesen Vers folgendermassen: “Sie schaut, wie es in ihrem Hause zugeht”. Diese Begriffe überwachen/schauen, lassen vermuten, dass die Sprüche 31-Frau nicht alles im Haus selbst machte. Vor allem da wir lesen, dass sie auch Hausangestellte hatte (V.15). Doch was deutlich hervorkommt ist, dass sie den Überblick über ihr Zuhause hatte. Bei ihr liefen die Fäden zusammen und es war definitiv ihr Aufgabenbereich, die Dinge in ihrem Zuhause zu managen, zu ordnen und am Laufen zu halten, sei dies mit oder ohne Angestellte/Hilfe.

Das Konzept der Hausfrau ist kein von Menschen erfundenes und sich auf Traditionen berufendes Auslaufmodell, welches endlich neu erfunden oder gar abgeschafft werden muss. Die Hausfrau ist Gottes Idee!

Und so müssen wir allein schon von diesen paar Versen zum Schluss kommen, dass die Hausfrau Gottes Erfindung ist und eine Aufgabe, die er spezifisch der Frau zuteilt. Auch wenn wir das Wort Hausfrau wörtlich nicht in der Bibel finden, finden wir mit den erwähnten Versen und Sprüche 31 die Umschreibung für den heutigen Begriff Hausfrau. Und so ist das Konzept der Hausfrau kein von Menschen erfundenes, und sich darum auf Traditionen berufendes Auslaufmodell, welches endlich neu erfunden oder gar abgeschafft werden muss. Sondern es ist Gottes Idee, dass der Aufgabenbereich der Frau ihr Zuhause ist. Die Hausfrau gehört zu Gottes Ordnungen und seinem wunderbaren Plan für jede Frau, die im Besitz von einem Zuhause ist!

Verschiedene Aufgaben-Gleicher Wert

Dass die Arbeiten, die in einem Zuhause anfallen, vorwiegend der Frau zugeordnet werden, ist für viele Frauen heutzutage eine Zuteilung, gegen die sie sich immer mehr wehren. Denn die Aufgaben einer Hausfrau wurden in den vergangenen Jahren zum mühsamen und langweiligen Überbleibsel, zum Nachteil und Hinderungsgrund von Frauen, um Bedeutungsvolleres zu tun und ihr volles Potenzial ausschöpfen zu können. Zu sagen, dass eine Frau häusliche sein soll, ist für sie identisch mit der Aussage, dass eine Frau zu nicht mehr fähig sei, als nur am Herd zu stehen.

Wir stehen darum an einem Punkt, in dem sich immer mehr Frauen von ihren Aufgaben in ihrem Zuhause (zu denen auch die Fürsorge der Kinder gehört) so gut wie möglich befreien, damit sie mindestens Teilzeit auch einem Beruf und einer Karriere nachgehen können. Dass eine Frau und Mutter sich hauptsächlich auf ihren Haushalt und die Kinder fokussieren soll, wird immer mehr als nicht gleichberechtigt und somit Unterdrückung der Frau dargestellt.

Die Gleichung, die zu dieser Schlussfolgerung führt, ist die Rechnung, dass nur gleich + gleich auch gleichberechtigt ist. Ausgeschrieben: Nur wenn Mann und Frau gleich sind, also ihren Rollenbildern die gleichen Aufgaben und Möglichkeiten zugeordnet werden, sind sie auch gleichberechtigt. Somit soll die heutige Gesellschaft nicht, wie “traditionell”, Aufgaben im Haus nur der Frau zuordnen, sondern Männer sollen sich dafür genauso verantwortlich fühlen. Im Gegenzug sollen Frauen dann endlich nicht mehr von Kindern und Haushalt ausgebremst werden und können beweisen, dass sie zu gleichem fähig sind wie der Mann.

Gott offenbart uns in der Bibel jedoch eindeutig eine andere Sicht zu den Rollenverteilungen von Mann und Frau, die verdeutlicht, dass diese Gleichung auf der falschen Grundannahme, dass nur Gleiches auch gleichberechtigt ist, basiert. Gottes macht keine solche Gleichung. Denn Gott hat Mann und Frau ganz bewusst unterschiedlich geschaffen und ihnen darin auch verschiedene Aufgabenbereiche und somit Rollen zugeteilt. Dennoch sieht er Mann und Frau als gleichwertig. Dies lesen wir logischerweise genau an der Stelle, an der uns beschrieben wird, wie Gott den Menschen geschaffen hat:

1. Mose 1,26: Und Gott schuf den Menschen in seinem Bild, im Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie.

Beide, Mann und Frau, in ihren Unterschieden als männlich und weiblich, sind nach Gottes Ebenbild geschaffen und daher gleichwertig. Und so sind auch ihre Aufgaben vor Gott gleichwertig, auch wenn sie unterschiedlich sind. Der Beschrieb dieser unterschiedlichen Aufgaben finden wir ebenfalls im Schöpfungsbericht. Was uns übrigens zeigt, dass die unterschiedlichen Rollen schon von Anfang an, also vor dem Sündenfall, von Gott so festgelegt und gewollt wurden.

Die Rolle vom Mann

1. Mose 2,21-23: Da liess der HERR, Gott, einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen, sodass er einschlief. Und er nahm eine von seinen Rippen und verschloss ihre Stelle mit Fleisch; und der HERR, Gott, baute die Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, zu einer Frau, und er brachte sie zum Menschen. Da sagte der Mensch: Diese endlich ist Gebein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch; diese soll Männin heissen, denn vom Mann ist sie genommen.

Hier wird betont, dass der Mann vor der Frau und die Frau aus dem Manne und für den Mann geschaffen wurde. Auch bekam Eva, hier noch Männin, ihren Namen von Adam. Adam erhielt seinen Namen jedoch von Gott, der auch für die ganze Menschheit steht, denn Adam bedeutet Mensch3. Das alles lässt uns wissen, dass Gott Adam eine Leiterrolle in der Ehe von Mann und Frau gab. Und wirklich finden wir im Neuen Testament mehrmals die Bestätigung dazu, dass diese Schöpfungsreihenfolge eine grosse Rolle spielt in der Aufgabenaufteilung von Mann und Frau. Paulus nimmt immer wieder Bezug darauf:

1. Timotheus 2,12+13: Ich erlaube aber einer Frau nicht zu lehren, auch nicht über den Mann zu herrschen, sondern ich will, dass sie sich in der Stille hält, denn Adam wurde zuerst gebildet, danach Eva;

1. Korinther 11,3+9: Ich will aber, dass ihr wisst, dass der Christus das Haupt eines jeden Mannes ist, das Haupt der Frau aber der Mann, des Christus Haupt aber Gott.(…) Und der Mann wurde nicht geschaffen um der Frau willen, sondern die Frau um des Mannes willen.

Epheser 5,22+23: Ihr Frauen, ordnet euch euren eigenen Männern unter als dem Herrn; denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch der Christus das Haupt der Gemeinde ist.

Die Rolle der Frau

Der Frau gab Gott passend zu der Leiterrolle vom Mann eine Helferrolle. Auch dies finden wir in der Schöpfungsordnung:

1.Mose 2,18- 24: Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die ihm entspricht! Und Gott der HERR bildete aus dem Erdboden alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels (…) aber für den Menschen fand sich keine Gehilfin, die ihm entsprochen hätte (…) Und Gott der HERR bildete die Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, zu einer Frau und brachte sie zu dem Menschen. Da sprach der Mensch: Das ist endlich Gebein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch! Die soll »Männin« heissen; denn vom Mann ist sie.

Gott hat für den Mann mit der Frau eine massgeschneiderte Hilfe geschaffen, die perfekt zu ihm passt und ihn ergänzt, weil sie eben ihm entspricht. Das Wort Hilfe ist dabei kein erniedrigender Ausdruck, der aussagt, die Frau sei nur eine Hilfsarbeiterin, welche die vom Mann unbeliebten und übrig gebliebenen Arbeiten erledigen muss und nicht mitdenken darf. Das Wort Hilfe, im Hebräischen ʿēzer, bedeutet “Unterstützung” oder “Gehilfin”. Ein Wort, das ebenfalls für Gott selbst verwendet wird, in dem er für uns eine Hilfe oder Stütze ist (Psalm 54,6: Siehe, Gott ist mir ein Helfer; der Herr ist der, der meine Seele stützt). Somit ist die Frau für den Mann eine Hilfe, die, wenn sie ihre Rolle auslebt, ihn in seiner Rolle verbessert, leistungsfähiger und erfolgreicher macht (auch zu sehen in Sprüche 31, 11+23). Von dem her ist auch ihre Helferaufgabe von grossem Wert! Wie sagt man so schön: “Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau”. Oder wie in Sprüche 12:

Sprüche 12,4: Eine tüchtige Frau ist die Krone ihres Mannes

(Man beachte, dass die Krone, also das, was einem Mann Ansehen und Ruhm verschafft, nicht seine Leistung, seinen Dienst oder Karriere ist, sondern seine tüchtige Frau. Bist du eine Krone für deinen Mann?)

Eva war kein zweites männliches Wesen und keine Kopie von Adam. Sie war ihm ähnlich, aber doch anders.4

Alexander Strauch

Die Wiedererwähnung im Neuen Testament, dass die Frau für den Mann geschaffen wurde (1. Korinther. 11,9), lässt uns wissen, dass sich die Rolle der Frau in ihrem Helfer-Auftrag über die Aufgaben vom Mann definieren. Dies ist ein sehr wesentlicher Punkt. Ziel und Bestandteil der Gehilfin soll sein, den Mann in seinen, von Gott erhaltenen, (Leiter-)Aufgaben zu unterstützen. Darum hat sie auch Aufgaben erhalten, durch die sie helfen kann. Dabei wurde sie von Gott in ihrem Wesen so geschaffen und hat Aufgaben erhalten, mit denen sie den Mann ergänzt und nicht konkurrenziert. Und darum wollte Gott nicht, dass Mann und Frau gleich sind.

1. Korinther 11,9: Und der Mann wurde nicht geschaffen um der Frau willen, sondern die Frau um des Mannes willen.

Leider konkurrenzieren sich in vielen Ehen Mann und Frau und leben ihren Alltag mit einem ständigen Aushandeln und Ausgleichen, weil sie die klare Rollenverteilung von Mann und Frau nicht ausleben. Fragen wie: Wer dieses Mal den Kindern schauen muss und wer eine Auszeit haben darf? Wer heute den Müll herausbringen und die Wäsche aufzuhängen hat? Welcher berufliche Termin nun wichtiger ist und warum seit Wochen den Kindern nicht die Ohren geputzt wurden und wer vergessen hat Milch einzukaufen?, werden zu täglichen Streit- und Diskussionspunkten. Dass dies Konfliktpotenzial hat, den Ablauf vom Alltag erschwert und nicht immer funktionieren lässt, liegt auf der Hand. Doch Gottes Vorstellung ist, dass Mann und Frau als Team durchs Leben gehen, in dem sie sich ergänzen und jeder klar weiss, was er zu tun hat. Einer als Leitung, der andere als Hilfe. Aus meiner eigenen Ehe weiss ich, dass diese Klarheit der Rollenverteilung in eine Ehe und Familie sehr viel Harmonie und Funktionalität bringt. Eine Harmonie, die ich jedem wünsche, die jedoch nur durch Gottes Ordnungen erlangt werden kann. Dabei ist nicht ein “Teammitglied” wichtiger als das andere, sondern in der Bibel finden wir auch, dass in diesem Team beide essenziell und beide voneinander abhängig sind, weil sie eben eine Einheit sind (1.Mose 1, 24):

1. Korinther 11,11+12: Dennoch ist im Herrn weder die Frau ohne den Mann, noch der Mann ohne die Frau. Denn wie die Frau vom Mann ist, so ist auch der Mann durch die Frau; alles aber von Gott.

Diese Verse sind eine gute Gelegenheit zu erwähnen, dass ein Mann seine Frau mit den Kindern und im Haushalt durchaus unterstützen sollte, wenn er sieht, dass sie Hilfe benötigt. Oder er organisiert ihr jemand, der ihr behilflich sein kann, wenn seine Aufgaben es gerade nicht zulassen, dass er selbst helfen kann. In der Liebe und Pflege für sein eigenes Fleisch – seine Frau- achtet er darauf, dass es ihr gut geht, denn nur so kann sie ihm weiterhin eine gute Hilfe sein. Er häuft ihr nicht noch mehr Arbeit auf, in dem er sich einfach bedienen lässt und zu Hause keinen Finger rührt. Trotzdem bleibt es der Aufgabenbereich der Frau und so ist wiederum ein Mann aufgefordert, die Hilfe auch in Anspruch zu nehmen, die er durch seine Frau bekommt. Das bedeutet, dass eine Frau einen gewissen Entscheidungs- und Organisationsfreiraum im Haus haben soll. Denn ein Mann, der zuhause bis ins Detail alles entscheiden möchte, hat seine Leiterrolle nicht wirklich verstanden und kommt kaum in den Genuss der Hilfe, die Gott ihm eigentlich an die Seite gestellt hat. Und so ist diese Einheit in der Ehe von beiden Komponenten abhängig: Der Ehemann lässt sich helfen und vertraut seiner Ehefrau, weil sie sich als vertrauenswürdig erweist und in ihrem Aufgabenbereich im Sinne von ihrem Ehemann handelt und Entscheidungen trifft (sie erweist ihm Gutes). Und die Ehefrau kann sich der Leitung ihres Ehemannes unterordnen, hilft ihm als eine Einheit seine Ziele zu erreichen, weil sie von ihrem Ehemann geliebt wird und er ihr Sorge trägt, wie für sich selbst.

Epheser 5, 28+29: So sind auch die Männer schuldig, ihre Frauen zu lieben wie ihre eigenen Leiber. Wer seine Frau liebt, liebt sich selbst. Denn niemand hat jemals sein eigenes Fleisch gehasst, sondern er nährt und pflegt es, wie auch der Christus die Gemeinde.

Eine Folge vom Sündenfall ist, dass Gottes Schöpfung zerstört wird. Was Gott mit Unterschieden geschaffen hat, wird sich gleich gemacht, was Gott geordnet hat, wird durcheinander gebracht und was er als Einheit zusammengeführt hat, wird getrennt. Eine Folge vom Sündenfall ist darum auch, dass die Rollen von Mann und Frau gleich gemacht, sich konkurrenzieren oder vertauscht werden (siehe 1. Mose 3,16). In Gottes Augen gewinnt eine Frau jedoch gerade ihren Wert, indem sie anders ist als der Mann. Nämlich so, wie Gott eine Frau geschaffen hat, mit ihrer weiblichen Physiologie, Psyche und Fähigkeiten, die sich von denen des Mannes deutlich unterscheiden und darum ergänzen. Sie wird deswegen nicht ungerecht behandelt oder benachteiligt, sondern hat schlicht und einfach andere Aufgaben als der Mann.

Sprüche 31, 10: Eine tugendhafte Frau — wer findet sie? Sie ist weit mehr wert als die kostbarsten Perlen!

“Nur” Hausfrau

Beim Betrachten der Hausfrau bleibt der Blickwinkel leider oft nur auf dem Putzen, dem Wäschefalten und dem Kochen liegen und wird mit der Aussage “nur Hausfrau“ allein gelassen. Viel zu wenig wird auch der Zweck hinter dem häuslich sein biblisch erklärt und verstanden. Darum sehen viele Frauen hinter all den To-dos im Haushalt gar keinen Sinn und die grosse Wichtigkeit davon und sehen darum auch kein Problem, sich von der Hausfrau zu verabschieden.

In der Bibel entdecken wir jedoch, dass hinter der Hausfrau ein ganzes Konzept steckt, welches eine überaus bedeutungsvolle Funktion hat, das Gott auf wunderbare Weise eingerichtet und abgestimmt hat. Abgestimmt auf die Rolle vom Mann und die Aufgaben einer Mutter, welche sie im Rahmen von ihrer Hausfrauentätigkeit bestens vereinbaren und ausführen kann. Das fiese Wörtchen “nur” im Kontext der Hausfrau, kommt darum eindeutig nicht aus Gottes Mund. Er hat es nie vorgesehen, dass eine Frau “nur” Hausfrau ist, denn keine Hausfrau ist nur Hausfrau, um des Hausfrauenwillens.

Die grosse Bedeutung, oder anders gesagt, den umfänglichen Zweck ihrer Tätigkeit, findet die Hausfrau in diesen drei Bereichen:

  1. Hilfe sein für den Ehemann
  2. Kinder erziehen und versorgen
  3. Ein gutes Zeugnis sein, der Gemeinde und anderen dienen

Wenn wir die Beschaffenheit der Hausarbeit betrachten, stellen wir fest, dass all diese drei Bereiche im Rahmen der Hausfrauentätigkeit am besten ausgeführt werden können. Und darum wollen wir diese drei Bereiche kurz etwas genauer betrachten.

1. Zweck der Hausfrau: Eine Hilfe sein

Auch wenn wir die Helferrolle der Frau bereits betrachtet haben, ist das weitere Untersuchen der Helferrolle (ēzer) entscheidend, um den tieferen Zweck vom häuslich sein zu verstehen. Im Brief an Timotheus finden wir nämlich noch mehr Bibelstellen, warum das häusliche-sein einer Ehefrau für einen Ehemann von grosser Bedeutung ist. Dort werden die Kriterien für einen Gemeindeleiter beschrieben und eine davon ist, seinem eigenen Haus gut vorzustehen.

1.Timotheus 3,5: Wenn aber jemand dem eigenen Haus nicht vorzustehen weiss, wie wird er für die Gemeinde Gottes sorgen?

1.Timotheus 3,12: Die Diener seien ⟨jeweils⟩ Mann einer Frau und sollen den Kindern und den eigenen Häusern gut vorstehen;

Da Gemeindeleiter Vorbilder für alle Männer und diese Punkte Voraussetzungen sind, sind diese Kriterien von allen Männern anzustreben und so soll jeder Mann seinem Zuhause gut vorstehen. Der Fluch der Sünde bezog sich beim Mann darauf, dass er mit Mühsal den Erdboden bebauen und davon essen wird (liess 1. Mose 3,16-19+23). Und so wissen wir, dass neben dem Leiten eine weitere Aufgabe eines Mannes ist, seine Familie zu ernähren, sprich ein Einkommen zu regenerieren, mit dem er sie ernähren kann. Zudem hat der Mann in der Gemeinde diverse Aufgaben, die die Frau nicht hat (siehe die oben betrachteten Stellen in 1. Timotheus 2 und 1. Korinther 11). Und so ist es gegeben, dass der Mann oft ausserhalb von seinem Zuhause beschäftigt ist.

Um seinem Haus gut vorzustehen, ist ein Ehemann in seiner Abwesenheit auf seine Frau angewiesen, Vertretung in seinem Sinne (also in Unterordnung), dass sie Zuhause nach dem Rechten schaut. Auch kann er die Kindererziehung (der Erziehungsauftrag geht ja an beide Elternteile) und die Gastfreundschaft neben seinen Aufgaben alleine nicht auch noch schaffen. Er benötigt eben Hilfe dabei, dass man von diesem Mann auch behaupten kann, dass er seinem Haus gut vorsteht.

Der Erfolg eines Mannes ist also direkt von seiner Frau abhängig, das sehen wir am Beispiel von Sprüche 31 deutlich. Ihr Mann konnte ihr vertrauen, unter anderem weil sie ihrem Zuhause gut schaute (Sprüche 31,27), ihre Kinder gut erzog (Sprüche 28,7/29,18) und ihrem Mann Gutes erwies, in dem sie in seinem Sinne mit ihm das gleiche Ziel verfolgte. Der Mann war somit beruflich erfolgreich (V. 11) vertrauenswürdig und in seiner Leiterrolle ausserhalb von seinem Zuhause geachtet (V.23), da er dank seiner Frau, seine Leiterrolle in seinem Zuhause als Ehemann und Vater gut ausführte. Der Erfolg eines Mannes können wir also in direktem Zusammenhang mit der Tätigkeit der Frau stellen, das beweist Sprüche 31 deutlich und ich finde, darin sehen wir diese Teamarbeit (Einheit) trotz verschiedener Rollen perfekt. Und so darf jede Frau wissen, dass die Ziele ihres Mannes auch ihre Ziele und der Erfolg ihres Mannes auch ihr Erfolg sind!

Sprüche 31,11+12: Ihr vertraut das Herz ihres Mannes, und an Ausbeute wird es ihm nicht fehlen. Sie erweist ihm Gutes und nichts Böses alle Tage ihres Lebens.

Sprüche 31,23: Ihr Mann ist bekannt in den Toren, wenn er Sitzung hält mit den Ältesten des Landes.

Verweigert eine Frau ihrem Mann eine Hilfe zu sein, hat sie andere Prioritäten, Beschäftigungen oder Ziele als er, ist ein Mann blockiert und in seiner Rolle eingeschränkt, da er Aufgaben der Frau übernehmen muss. Dementsprechend gross ist die Folge, wenn eine Frau ihre Aufgabe in ihrem Zuhause nicht wahrnimmt und anstatt häuslich zu sein, alle möglichen anderen Dinge tut. Es hat Folgen für die eigenen Kinder, die Ehe, die Gemeinde, denen es deswegen an qualifizierten Diakonen, Ältesten und Pastoren fehlt, das Zeugnis nach Aussen und zu guter Letzt auf den Auftrag in Titus 2 anderen Frauen ein Vorbild zu sein.

2. Zweck der Hausfrau: Kinder erziehen und versorgen

Betrachten wir die Tätigkeiten einer Hausfrau, stellen wir fest, dass diese Arbeiten vorwiegend unsere Hände in Anspruch nehmen. Die meisten davon sind einfache Aufgaben, die uns durch ihre Einfachheit Kapazität und Flexibilität lassen, um noch weitere Dinge zu tun. Von Gott vorgesehenes Multitasking sozusagen. Die Hausarbeit ermöglicht es uns, währenddessen oder auch nebenher unsere Kinder zu versorgen, sie zu erziehen und zu prägen. Lesen wir den biblischen Auftrag an uns Eltern, erkennen wir schnell, was ich hier meine.

Sprüche 22,6: Gewöhne den Knaben an den Weg, den er gehen soll, so wird er nicht davon weichen, wenn er alt wird!

5. Mose 6,7: Und du sollst sie deinen Kindern einschärfen, und du sollst davon reden, wenn du in deinem Hause sitzt und wenn du auf dem Weg gehst, wenn du dich hinlegst und wenn du aufstehst.

Diese Verse zeigen uns nicht nur auf, was zu tun ist, sondern lassen uns gleichzeitig auch wissen, in welcher Intensität wir dies tun soll. Wir sollen unsere Kinder an Gottes Wege gewöhnen und sollen ihnen Gottes Gebote einschärfen. Andere Bibelübersetzungen schreiben an dieser Stelle auch von Erziehen. Alle drei Wörter erfordern, dass diese Dinge immer und immer wieder wiederholt getan und gesagt werden müssen. Etwas, das hauptsächlich in den jungen, sehr prägenden Jahren eines Kindes, keine grossen Unterbrüche erlaubt und auch über eine längere Zeitspanne zu erfolgen hat.

Die Jobbeschreibung der Hausfrau erfüllt genau diese Kriterien:

  • Sie erlaubt eine Konstanz, die so kein anderer Job erlaubt, die jedoch für die Fürsorge, das Wohlbefinden und das Gelingen der Erziehung ein äusserst dringender Faktor ist.
  • Im Zuhause befinden wir uns an dem Ort, an dem unsere Kinder am besten gedeihen und hauptsächlich durch die Person betreut werden können, die Gott für ihre Erziehung und Fürsorge vorgesehen hat: der Mutter.
  • Die Tätigkeit als Hausfrau gibt uns die Flexibilität unsere Kinder, wenn nötig zu priorisieren und gleichzeitig auch unsere Kinder zu lehren, ihnen Dinge immer und immer wieder zu sagen, also einzuschärfen, vorzuleben und anzugewöhnen.
  • Und durch die Hausarbeit sorgen wir gleichzeitig für unsere Kinder. Diese zuverlässige, und bedingungslose Fürsorge wiederum, machen unsere Worte und das Evangelium erst glaubwürdig. Und so macht eine Mutter nur schon wegen ihrer Kinder nie einfach bloss den Haushalt.

1. Timotheus 5,8: Wenn aber jemand für die Seinen und besonders für die Hausgenossen nicht sorgt, so hat er den Glauben verleugnet und ist schlechter als ein Ungläubiger.

3. Zweck der Hausfrau: Ein gutes Zeugnis sein, der Gemeinde und anderen dienen

Das Zuhause ist zudem auch der Startpunkt, wo an anderen ausserhalb der Familie (z. B.) Nachbarn und der Gemeinde gedient und Gasfreundschaft gelebt werden kann. Zur Gastfreundschaft werden wir alle aufgefordert und sie ist ebenfalls eine Qualifikation für einen dienenden Ehemann in der Gemeinde (1. Tim.3,2). Zudem kann unser Zuhause einen Ausgangspunkt sein, von dem aus wir anderen dienen, z. B. den Nachbarn und ein funktionales Zuhause ist ebenfalls entscheidend, um Zeit und Energie zu haben, aktiv in einer Gemeinde mitzuhelfen.

Zuletzt sollen wir auch ein gutes Zeugnis nach aussen haben. Voraussetzung für ein gutes Zeugnis und gastfreundlich zu sein, ist jedoch ein gepflegtes Zuhause. Unordnung und Chaos in einem Zuhause weckt kein Vertrauen in die Personen, die dort leben, gibt kein gutes Zeugnis ab und heisst Gäste nicht gerade willkommen. Und so ist die Pflege von diesem Gefäss, dem Zuhause, essenziell.

Die Kreter hatten kein gutes Zeugnis (Titus 1, 13) und benötigten darum Zurechtweisung. Auch die Frauen, wie wir in unserer Stelle in Titus 2, 3-5 sehen. Als Begründung für all die dort genannten Tätigkeiten ist, dass beim Unterlassen dieser Anweisungen an die Frau, das Wort Gottes verlästert wird.

Titus 2,5: (…)damit das Wort Gottes nicht verlästert wird!

Das heisst so viel wie, dass die Tätigkeiten, unser Verhalten und unseren Wandel im Alltag mit dem Gottes Wort übereinstimmen müssen. Etwas, das wir bei der Frau in Sprüche 31 übrigens auch finden:

Sprüche 31,31: Gebt ihr von der Frucht ihrer Hände, und in den Toren sollen ihre Werke sie rühmen!

Ein gepflegtes Zuhause kann wirklich grosse Auswirkungen haben, auf die Gemeinde, den Dienst an anderen und unser Zeugnis. Das durfte ich selbst mit unseren Nachbarn auch schon erfahren. Schon oft vertrauten Nachbarn mir ihre Kinder an, liessen sich in die Jungschar oder zu einem christlichen Kinderprogramm bei uns Zuhause einladen, weil unser gepflegtes und gemütliches Zuhause sowie die stetige Fürsorge für meine Familie Vertrauen schaffte.

Karriere als Hausfrau

Viele Frauen kämpfen damit, im Hausfrauendasein befriedigende Herausforderungen zu sehen und langweilen sich Zuhause. Denn eine Hausfrau hat heutzutage leider immer mehr den Ruf nur für “einfache” Frauen befriedigend zu sein. “Intellektuellere” Frauen hingegen könne es nicht befriedigen. Vermutlich ist dies auch einer der Gründe, warum viel Frauen denken, dass die Tätigkeiten zu Hause minderwertig sind und sich darum in Form von einer Arbeit oder Karriere andere Herausforderungen suchen. Die Auswirkung davon ist, dass die Pflege vom Zuhause bei vielen an Wichtigkeit verloren und der Fokus ihrer Prioritäten von Haus und Kinder auf andere Dinge verschoben wurde.

Doch in Gottes Augen ist gerade eine kluge oder weise Frau, eine Frau, die für ihr Zuhause sorgt:

Sprüche 14,1: Die Weisheit der Frauen baut ihr Haus, aber die Narrheit reisst es mit eigenen Händen nieder.

Oder wie die “Hoffnung für Alle”- Übersetzung diese Stelle auslegt:

Eine weise Frau sorgt für Haus und Familie, eine leichtfertige aber zerstört alles.

Eine Frau zu sein, die ihr Zuhause baut und pflegt, erfordert viel Geschick, und Klugheit und muss, wie jeder andere Beruf, gelernt sein. Leider laufen viele Frauen, viel zu früh von der “Karriere” zur Hausfrau davon, da sie lieber einem anderen Beruf nachgehen wollen. Und so werden sie darin nie zu richtigen Profis und kommen nie an einen Punkt, bei dem ihnen die Arbeit zu Hause mit den Kindern gut läuft, weil ihnen die tägliche Übung dazu fehlt. Ein Zuhause am Funktionieren zu halten, Termine zu koordinieren, Abläufe und Schränke zu organisieren, Routinen zu kreieren, Kinder zu erziehen, gastfreundlich zu sein, schön einzurichten, gesund zu kochen usw. lässt jede Hausfrau immer wieder neue Herausforderungen innerhalb ihrer vier Wände finden. Ich stelle mir darum immer wieder neue Aufgaben in meinem Zuhause und versuche immer wieder Abläufe und Dinge zu verbessern.

Die sehr häufige Frage in diesem Zusammenhang, nach Beschäftigungen der Frau ausserhalb von ihrem Zuhause, beantwortet die Bibel über die Frage der Prioritäten einer Frau! Wenn man die Arbeitsbereiche, Prioritäten und To-do-Liste einer Mutter mit jungen Kindern betrachtet, ist es nicht schwer zu erkennen, dass nicht viel oder gar keine Kapazität mehr übrig ist, um noch einer weiteren Beschäftigung ausserhalb vom Zuhause nachzugehen. Nicht, ohne dass die biblischen Anweisungen und Prioritäten, eine Hilfe zu sein, die Kinder zu erziehen und zu prägen sowie anderen zu dienen, zu kurz kommen.

Sind die Kinder schon grösser, kann sich dies ändern und dass eine Frau ausserhalb vom Zuhause arbeiten gehen kann, ist wahrscheinlicher. Doch soll die Motivation dazu ernstlich im Gebet geprüft und auch immer zuerst in Betracht gezogen werden, ob es in der Gemeinde nicht Aufgaben gäbe, in denen man seine neu gewonnene Zeit investieren könnte. Leider gehen viele Frauen, kaum haben sie etwas mehr Zeit, arbeiten, ohne zuerst einen Dienst in der Gemeinde und an anderen in Erwägung zu ziehen, z.B. an jüngere Frauen wie in Titus 2. Und ich denke, dies ist auch einer der Gründe, warum Titus 2 zu wenig ausgelebt wird, da “ältere” Frauen kaum verfügbar sind.

Gerade das Hausfrauen-Dasein und die Gemeinde gibt so viele Möglichkeiten, wie man eine sinnvolle und ausgleichende und trotzdem mit der Familie kompatible Beschäftigung finden kann, ohne in einem Angestelltenverhältnis sein zu müssen und die Kinder anderweitig betreuen zu lassen. Zum Beispiel mit Tageskindern, Bibelgruppen, Hauskreise, Kinderstunden, nähen, backen, Mami-Kreisen usw. In heutiger Zeit haben wir so viele Möglichkeiten, sich etwas beizubringen, einer Begabung oder Beschäftigung nachzugehen, die Abwechslung, Herausforderungen und vielleicht sogar ein kleines Einkommen mit sich bringt, welche jedoch trotzdem mit Gottes Prioritäten für den Alltag einer Frau gut zu vereinbaren sind.

Mir ist bewusst, dass nicht jede Frau in ihrem Alltag die idealen Umstände vorfindet, die ihr erlauben, grösstenteils Hausfrau zu sein. In Umständen (wie z.B. alleinerziehend, Krankheit vom Ehemann, zu geringes Einkommen des Mannes usw.), in denen eine Frau meist aus finanziellen Gründen trotzdem arbeiten gehen muss, schenkt Gott Gnade, und mit seiner und der Hilfe von anderen, kann auch eine solche Frau in dieser Situation für das Zuhause und die Kinder gut sorgen und ihre Prioritäten richtig legen. Doch gerade, wenn es um die Finanzen geht, muss auch vorsichtig geprüft werden, ob nicht einem zu hohen Lebensstandard nachgeeifert und ob mit den Finanzen weise umgegangen wird. Oder ob man anstelle von anderem Luxus, sich nicht auch den “Luxus” einer 100% Hausfrau und Mutter leisten könnte?

Der biblische Standard der Frau aus Sprüche 31 zeigt uns, dass die Hausarbeit keine unwichtige Nebensache sein soll. Wir sollen uns nicht einfach so schnell zufriedengeben, wie wir die Dinge tun, sondern sollen auch als Hausfrau Karriere machen. In den englischen Bibelübersetzungen wird die Frau aus Sprüche 31 mit Wörtern beschrieben, die im Deutsch etwas weniger deutlich zum Vorschein kommen: In Vers 10 finden wir das Wort Exzellenz und Vers 27 sagt uns, dass sie gut (well) nach ihrem Haushalt schaut.

Sprüche 31, 10: An excellent wife who can find? She is far more precious than jewels. V. 27: She looks well to the ways of her household and does not eat the bread of idleness.

Das ist also der Standard, den wir anstreben sollen, wenn es um die Pflege oder das Management unseres Zuhause geht. Wir sollen in dieser Aufgabe unser Bestes geben und es gut machen. Dabei geht es nicht darum, Perfektion zu erreichen, sondern das Ziel dabei ist eine Funktionalität, die es allen Hausbewohnern ermöglicht, den Tätigkeiten nachzugehen, die Gott für sie vorgesehen hat. Eine Hausfrau, die diese Ziel erreicht, zählt als eine gute Hausfrau, nicht die, die alles perfekt hat.

Hilfe Hamsterrad!

Eine Sache, mit der viele Frauen zu kämpfen haben, sind die andauernden Repetition der Hausarbeiten. Wöchentlich, täglich und manchmal sogar stündlich wiederholen sich gewisse Arbeiten. Man räumt die Küche auf, nur damit sie drei Stunden später wieder schmutzig ist. Dem Boden sieht man nach einem Tag schon nicht mehr an, dass man ihn gewischt hat und von den chronisch wachsenden Wäschebergen ist gar nicht erst zu reden.

Diese vielen Wiederholungen und das nur kurz anhaltende Ergebnis von viel Schweiss und Mühe ist etwas, das viele Frauen an dieser Arbeit frustriert. Ein Ende der Arbeiten ist selten in Sicht. Manche Frau hat daraus schon den Schluss gezogen, dass die immer wiederholenden Arbeiten im Haushalt sinnlos und unbedeutend sind. Zudem können all die Wiederholungen mit der Zeit auch langweilig werden und man sehnt sich nach Abwechslung. Auch ich kenne gelegentlich diese Alltagsmüdigkeit, habe darin schon Anfechtung erlebt und bin mir in gewissen Zeiten wie im Hamsterrad vorgekommen.

Viele Frauen nehmen ihre negativen Gefühle und Freudlosigkeit, die sie mit der Hausarbeit verbinden, als Indikator, dass etwas an diesem Konzept der Hausfrau falsch sein muss. Wenn etwas von Gott gewollt ist, sollte es uns dann nicht Freude machen? Gerade in heutiger Zeit, in der alles, was wir tun, uns immer befriedigen soll und wir nur tun sollten, was uns gut tut, wird daraus immer mehr die Folgerung gezogen, dass dieses Hausfrauending so nicht funktioniert. Eine Schlussfolgerung, die bis zu der Ansicht gehen kann, dass Gott dies nie so gewollt hat und die Bibel in diesem Punkt falsch ausgelegt worden ist.

Doch, dass wir in der Aufgabe als Hausfrau Schwierigkeiten erfahren, muss uns nicht erstaunen. Und auch nicht, dass es uns schwerfällt, unserem Mann eine Hilfe zu sein und Tag ein und aus für unsere Kinder zu sorgen. Denn nicht die Aufgabe selbst macht es uns schwer, sondern die Konsequenz der Sünde, die sich auf unsere Rolle bezieht, ist es, die uns Probleme bereitet. Beim Sündenfall fiel auch, wie beim Mann, einen Fluch auf die Rolle der Frau. Dies beeinflusst alle ihre Aufgaben und vor allem auch die Rollenverteilung, in dem die Frau sich danach sehnt, die Aufgaben von ihrem Mann zu übernehmen und zu leiten anstelle in Unterordnung eine (wertvolle) Hilfe zu sein.

1. Mose 3, 16: Dann wandte Gott sich zur Frau: »Ich werde dir in der Schwangerschaft viel Mühe auferlegen. Unter Schmerzen wirst du deine Kinder zur Welt bringen. Du wirst dich nach deinem Mann sehnen, aber er wird dein Herr sein!«

Wir müssen dem Problem von Freudlosigkeit und dem Gefühl von Unbedeutsamkeit als Hausfrau geistlich gegenübertreten.

Wie bei allen anderen Anweisungen der Bibel, sträubt sich unser Fleisch auch gegen diese Anweisung. Und auch hier sollten wir das Problem von Freudlosigkeit und dem Gefühl von Unbedeutsamkeit als Hausfrau, auf die richtige Art und Weise einordnen und entgegentreten, nämlich geistlich. Denn der Kampf, den wir führen, ist nicht gegen das Modell der Hausfrau und die Anfechtungen, die wir erleben, sind kein Gegenbeweis zum häuslich sein, sondern zeugen von einer gefallenen Welt und unserem sündhaften Fleisch.

Epheser 6,12: Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Gewalten, gegen die Mächte, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistigen Mächte der Bosheit in der Himmelswelt. Deshalb ergreift die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tag widerstehen und, wenn ihr alles ausgerichtet habt, stehen bleiben könnt!

Natürlich finden wir in Epheser 6. auch gleich die Gegenwaffe für solche Anfechtung (liess das ganze Kapitel 6). Es ist die geistliche Waffenrüstung, die uns hilft in solchen Momenten zu widerstehen und nicht wie die Welt dem sündhaften Herzen zu folgen, das selbst entscheiden möchte und auf seine eigenen Logiken hört. Und so, wenn du Mühe hast in deiner Aufgabe als Hausfrau Freude und Erfüllung zu finden, dann bete und bitte Gott um freudig arbeitende Hände (Sp. 31, 13) und dass er dir hilft fleissig zu sein (Sp. 31, 27). Umgürte dich mit der Wahrheit vom Wort Gottes und erinnere dich an Gottes Zweck zu deinen Aufgaben zu Hause. Suche dir Frauen, die dir darin ein Vorbild sind, von denen du lernen kannst und motiviert wirst, deine Rolle als Frau auszuführen.

Wenn du dich im Hamsterrad wiederfindest, schau über den Toilettenrand hinaus, den du gerade putzt, und über die Wäscheberge hinweg, die du zu bewältigen versuchst. Nimm zu deinen Tätigkeiten zu Hause Gottes Perspektive ein und betrachte deine Aufgabe im Gesamtbild der Bibel und der Ewigkeit. Und dann werden deine Tätigkeit, die dir aktuell so unbedeutend vorkommt, sehr bedeutend werden, weil du damit viel mehr tust, als nur zu putzen. Du investierst damit in die Ewigkeit für dich selbst, deines Ehemannes, deiner Kinder, deiner Gemeinde und vieler Menschen.

1. Johannes 2, 17: Und die Welt vergeht und ihre Begierde; wer aber den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit.

Wiederholung ist nicht gleichzusetzen mit unbedeutend, und die Tatsache, dass etwas schwierig ist, ist keinen Beweis dafür, dass es nicht gut wäre.

Wiederholung ist nicht gleichzusetzen mit unbedeutend, und die Tatsache, dass etwas schwierig ist, ist keinen Beweis dafür, dass es nicht gut wäre. Im Gegenteil, häufig ist das schwierige gerade das Richtige. Schenk dem Wort Gottes Glauben, dass der Segen gross ist, wenn wir tüchtige Hausfrauen sind, die unserem Haus und somit für unsere Familie gut sorgen. Und vertraue Gott, dass er es gut mit dir meint, sein Konzept das beste ist und er dir darin nichts vorenthält. Nicht als Frau, Mutter oder Hausfrau.

Eine begnadete Hausfrau

Wenn eine Person in etwas sehr talentiert ist, z. B. im Kochen, nennt man diese Person gerne “eine begnadete Köchin”. Das Wörterbuch nennt als Synonym für begnadet auch gerne befähigt. Und ich finde dies so passen für die Aufgabe als Hausfrau. Denn du darfst auch eine begnadete, also befähigte Hausfrau sein und das gleich im doppelten Sinne.

Vielleicht denkst du nicht unbedingt, dass dir das Hausfrauensein liegt, oder du hast diese Aufgabe bis jetzt eher vernachlässigt und vielleicht musst du deine Einstellung dazu grundlegend ändern. Doch all diesen Umständen zum Trotz, kannst auch du, mit Gottes Hilfe, durch seine Gnade, die dir ein Herz schenkt, das Gott gehorchen möchte, befähigt werden eine begabte Hausfrau zu sein.

Hebräer 13,21: Er rüste euch völlig aus zu jedem guten Werk, damit ihr seinen Willen tut, indem er in euch das wirkt, was vor ihm wohlgefällig ist, durch Jesus Christus. 

Gottes Gnade und das Werk Jesus am Kreuz kann uns vor dem Fluch der Sünde befreien. Wir sind so der Verdrehung der Rollen und dem freudlosen Hausfrauendasein nicht weiter ausgeliefert. Dank Vergebung und der Veränderung unseres Herzens durch Gottes Geist, können wir freudige und fleissige Hausfrauen sein, die die Rolle der Frau so ausleben, wie Gott es vorgesehen hat.

Und noch etwas: Gottes Gnade darf auch in den Momenten und Phasen in Anspruch genommen werden, in denen die Hausarbeit aufgrund von gewissen Lebensumständen zu kurz kommt oder gerade keine Freude bereitet. In der die Energie z. B. wegen eines neuen Babys, schlechten Nächten oder Krankheit einfach nicht reicht, um der Arbeit im Haus auch noch hinterherzukommen und am Ende vom Tag immer ein paar Dinge liegen bleiben. Gott verlangt keine Perfektion von uns, sondern ein treues Streben danach, seinen Anweisungen zu gehorchen. Und darum kannst auch du eine begnadete Hausfrau sein, die mit Gottes Hilfe ihre wertvolle Rolle nach Gottes Willen auslebt!

Dieses Arbeitsblatt ist zur vertiefung und praktischen Anwendung und Gesprächshilfe für Gruppen zum Artikel. Du kannst es für dich alleine oder in der Gruppe lösen und besprechen.

Quelle:

3 Blue letter Bible Tool (https://www.blueletterbible.org/lexicon)

4 Gleichwertig aber nicht gleichartig, Alexander Strauch, 1. Auflage 2021, Seite 37

Erläuterung:

1 Patriarchisch: Eine häufig abwertende Bezeichnung für einen Mann, der seine männliche Autorität als heutzutage unangemessen empfunden, geltend macht.

2 Feminismus: gesellschaftliche Strömungen und soziale Bewegungen, die auf der kritischen Analyse der Geschlechterordnung (männlich / weiblich) basiert. Der Begriff erfasst alle Strebungen und Massnahmen für Gleichberechtigung wie auch die Selbstbestimmung der Frauen. Der evangelikale Feminismus zweifelt die in der Bibel gefunden Geschlechterrollen an und deklariert diese als falsch interpretiert und Ausnutzung von Patriarchen, die Frau zu “unterdrücken”.

Anmerkung zum Artikel:

Dieser Artikel soll den ersten Artikel zur Hausfrau Titus 2: Eine freudige Hausfrau in einem zweckerfüllten Zuhause nicht ersetzten, da ich nach wie vor hinter dem Geschriebenen stehe und dieser auch sehr gerne gelesen wird. Doch in der Zwischenzeit durfte ich noch vertiefter erforschen, was für eine Wichtigkeit eine Hausfrau in Gottes Augen hat und wie wertvoll ihre Aufgabe ist. Auch sehe ich zur heutigen Zeit dringenden Bedarf, bibelbfundierte Ressourcen über die Hausfrau zu veröffentlichen, die die Rolle der Frau, so wie Gott es vorgesehen hat, bejaht. Darum habe ich mich entschiedenen der Titus 2-Serie einen weiteren Artikel zur Anweisung “häuslich sein” hinzuzufügen.

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