Wenn Geduldsfäden reissen und Nerven blank liegen -Selbstbeherrschung Teil 2
In Teil zwei zum Thema Selbstbeherrschung wollen wir nun die Umsetzung von Selbstbeherrschung oder Besonnenheit, wie in der Stelle von Titus 2,4+5 genannt, weiter ganz praktisch für unseren Alltag als Mamas betrachten.
Besonnenheit sollte den Charakter jeder gottesfürchtigen Frau auszeichnen und betrifft auch jeden Bereich ihres Lebens. Doch während uns diese Besonnenheit in den einen Bereichen unseres Lebens einfacher gelingen mag, haben viele Frauen in einem ganz bestimmten Bereich Mühe, ein selbstbeherrschtes Verhalten aufzuweisen. Und zwar in ihrem Alltag mit ihren Kindern.
In der Tat macht das Mama-Sein es uns nicht gerade einfach, immer besonnen und selbstbeherrscht zu sein. Denn täglich treffen wir in unserem Alltag auf unzählige Situationen, die schwierig und herausfordernd sind; die uns ermüden und es erschweren, ruhig zu bleiben. Doch eine besonnene Person weist laut Definition genau das auf: eine selbstbeherrschte Gelassenheit, die besonders auch in schwierigen oder heiklen Situationen nicht einfach vorschnell entscheidet und handelt, sondern mit Verstand.
Kaum Mama, erkennen viele Frauen, dass sie viel weniger von dieser Besonnenheit besitzen als gedacht. Ziemlich schnell stellen sie bei sich ein genervtes und wütendes Verhalten fest, dass sie, bevor sie Kinder hatten, von sich kaum kannten und auch nicht für möglich gehalten hätten. Ein Verhalten, zu dem gereizte Anweisungen, schnippische Antworten, Verdrehen der Augen, laut werden, anschreien, verletzende Worte, wütend das Zimmer verlassen, grobes Anfassen bis hin zu einer Hand, die ausrutscht, gehören kann.
Ein Benehmen, das uns häufig selbst schockiert und vor allem eines, das wir in der Regel gar nicht wollen. Denn es richtet sich gegen Personen, die man eigentlich mehr als jeden anderen Menschen liebt und so überhaupt nicht behandeln möchte; die man eigentlich beschützen und denen man auf keinen Fall schaden möchte; für die man sich nur das Allerbeste wünscht und eine innige Beziehung pflegen will! Und es macht einen zu einer Art von Mama, die man gar nicht sein möchte und für die man sich schämt und Schuldgefühle hegt.
Ich weiss, dass die Not zu diesem Thema unter Mamas gross ist. Einige sind vielleicht etwas weniger betroffen, andere kämpfen mehr damit. Doch es sind viele Mamas, die unter diesem Verhalten mangels Selbstbeherrschung im Alltag mit ihren Kindern leiden und von Schuldgefühlen geplagt werden. Nur zu gerne wollen sie ausgeglichene und liebevolle Mütter sein, doch sie wissen nicht, wie sich ändern. Und vielleicht bist auch du davon betroffen.
Auch für mich ist dies ein Thema, dass mich schon lange begleitet (eben seitdem ich Mama bin) und auch ich muss immer wieder wegen fehlender Selbstbeherrschung Busse tun. Doch Gott hat auch schon vieles bewirkt und in meinem Verhalten geändert. Und das kann er auch bei dir!
Eine biblische Beurteilung des Problems
Die heutige Psychologie und Gesellschaft sucht den Grund von Ungeduld, Wut und schnellem Genervt-Sein gegenüber den Kindern oder auch anderen Menschen hauptsächlichen ausserhalb von der betroffenen Person. Umstände, Mitmenschen, hormonelle Schwankungen, Übermüdung, Stimmungsschwankungen, psychische Erkrankungen usw. werden häufig als plausible Ursachen für angespannte oder regelmässig reissende Nerven genannt.
Auch die Lösung des Problems wird somit gerne “ausserhalb” gesucht. Mehr Zeit für sich, wieder arbeiten gehen (“Weisst du, dann bin ich eine bessere Mutter.”) oder dem Ärger auch mal Luft lassen zu dürfen (“Friss deine Gefühle nicht in dich hinein.”) sind dabei die häufigsten Ratschläge, die Mütter dazu bekommen und weitergeben. Oder es wird ganz auf die leichte Schulter genommen und die Kinder mal “auf den Mond schmeissen zu wollen“ als eine lustige Bemerkung angesehen.
Doch werfen wir einen Blick in die Bibel, stellen wir schnell fest, dass Gott uns eine ganz andere Sicht und weniger harmlose Ursachen für solch ein unbesonnenes Verhalten nennt. Somit gewichtet und löst Gott die Schwierigkeit von abwesender Selbstbeherrschung auch ganz anders. Die Bibel zeigt uns deutlich, dass wenn die Nerven reissen und wir die Geduld verlieren, wir sündigen. Auch ist sie deutlich, dass dessen Ursache nicht bei unseren Kindern, den Hormonen, Hunger oder Umständen liegt (auch wenn sie wirklich nicht einfach sind), sondern primär bei uns allein, in unserem seit Geburt verdorbenen und sündhaften Herzen!
1. Mose 8,21: Denn das Sinnen des menschlichen Herzens ist böse von seiner Jugend an.
Markus 7, 20-23: Er sprach aber: Was aus dem Menschen herauskommt, das verunreinigt den Menschen. Denn von innen, aus dem Herzen des Menschen, kommen die bösen Gedanken hervor, Ehebruch, Unzucht, Mord, Diebstahl, Geiz, Bosheit, Betrug, Zügellosigkeit, Neid, Lästerung, Hochmut, Unvernunft. All dieses Böse kommt von innen heraus und verunreinigt den Menschen.
Galater 5, 19-21: Offenbar aber sind die Werke des Fleisches; es sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Zornausbrüche, Selbstsüchteleien, Zwistigkeiten, Parteiungen, Neidereien, Trinkgelage, Völlereien und dergleichen.
Die allermeisten Menschen haben immer mal wieder mit Ungeduld, Gereiztheit bis hin zu Wut zu kämpfen. Denn der Mensch wird häufig dann dazu gereizt, wenn seine eigenen Wünsche, Vorstellungen, Bedürfnisse und Ziele durch jemanden oder etwas in Gefahr gebracht oder verunmöglicht werden (was wir als Mamas ja täglich erleben).
Dies müssen auch nicht immer nur falsche Wünsche, Bedürfnisse oder Ziele sein. Und trotzdem veranlasst das Nicht-Erlangen dieser Wünsche ohne Besonnenheit bei uns Sünde. So werden wir z. B. gereizt, weil unser Kind zu langsam die Treppe hochläuft und unseren straffen Zeitplan verzögert; werden laut, weil die Geschwister schon wieder streiten und uns bei der Hausarbeit unterbrechen. Oder wir sind genervt, weil unsere Kinder zu laut sind und unsere Ruhe stören, von der wir denken, dass wir ein Recht auf sie haben, weil wir gerade unsere Tage haben.
Es gäbe unzählige Beispiele von schwierigen Situationen für uns Mamas. Und ich bin sicher, du hast deine eigenen, die dich reizen und stressen im Alltag und es dir erschweren, ruhig zu bleiben. Doch der eigentliche Grund zur fehlenden Selbstbeherrschung liegt nicht in diesen momentanen Situationen, unseren Kindern oder Ereignissen beliebiger Art. Sie begünstigen es zwar und üben Druck auf uns aus. Doch es kann nur von dem etwas herauskommen, was auch in unserem Herz drin ist.
Somit wären wir beim Kern von unserem Problem – the bottom of the heart – wie es im Englischen so treffend heisst. Und wir sehen, dass der eigentliche Grund für jedes unserer sündhaften Verhalten in unserem mit Egoismus und Stolz gefüllten Herzen zu finden ist, welches sich zu einem Verhalten hinreissen lässt, das die Bibel mit sehr ernsten Begriffen wie Wut, Streit, Ungeduld, Selbstsucht und Geschrei bezeichnet.
Mit der Ursache von Ungeduld, Gereiztheit und Wut in unseren Herzen muss das Problem ebenfalls in unseren Herzen gelöst werden. Was auch bedeutet, dass das alleinige Verändern äusserer Faktoren oder Verhaltensweisen das Grundproblem, unser Herz, nicht ändert!
Um nicht mehr egoistisch, sondern besonnen und in Nächstenliebe handeln zu können, müssen wir Gott an unser Herz lassen. Denn nur wenn Er uns verändert, können wir auch die Frucht des Geistes tragen, zu der auch Selbstbeherrschung gehört, wie auch Liebe, Frieden, Freundlichkeit usw. Eben das Gegenteil von Wut und genervt sein.
Galater 5,14: Denn das ganze Gesetz ist in einem Wort erfüllt, in dem: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.«
Galater 5,22: Die Frucht des Geistes aber ist: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit.
Selbstbeherrschung hilft uns, nicht zu sündigen, aber auch, unsere Aufgaben, die Gott uns gegeben hat, nach seinem Willen auszuführen. Z. B. unseren Ehemann zu lieben, so wie Gott es vorgesehen hat, ist ohne Besonnenheit kaum möglich. Und gerade auch die Kinder zu erziehen, scheint mir ein Bereich zu sein, der durch mangelnde Besonnenheit besonders in Mitleidenschaft gezogen wird, da ein ungehorsames Kind seine Eltern gern zum Zorn reizt.
Ein ungehorsames Kind, das durch Wut und Ungeduld zurechtgewiesen wird, lernt, aus Angst zu gehorchen und wird ebenfalls wütend. Ein Aufzeigen vom Fehlverhalten des Kindes und ein Anleiten, wie es sich nach Gottes Willen anders verhalten könnte, ist so nicht möglich. Und diese Art von Zurechtweisung verkündet in keiner Weise das Evangelium, hat keine Herzensveränderung zur Folge und ändert somit nur das äusserliche Verhalten.
Kolosser 3,21: Ihr Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, damit sie nicht unwillig werden!
Alle Eltern haben sich schon durch ein wütendes und frustriertes Verhalten gegenüber ihren Kindern schuldig gemacht. Ich auch. Es ist eines dieser Themen, das uns als Eltern vermutlich am meisten herausfordert und demütigt. Doch auch wenn solch ein klares Urteil über unser Verhalten unangenehm und sogar schmerzhaft sein kann, müssen wir nicht daran verzweifeln und auf Schuldgefühlen hocken bleiben. Denn es gibt Hoffnung zur Veränderung und eine korrekte biblische Sicht auf das Problem ist der erste Schritt zu dieser Veränderung!
Der Weg zur Veränderung
Wenn du ein errettetes Kind Gottes bist und eine persönliche Beziehung zu Jesus pflegst, dann darfst du, auch wenn du täglich mit dem Problem fehlender Selbstbeherrschung kämpfst, eine wirkliche Herzensveränderung erfahren. So, dass du nicht mehr so wandelst wie Menschen, die Gott nicht kennen!
Epheser 4,17.31-32: Dass ihr nicht mehr so wandeln sollt, wie die übrigen Heiden wandeln in der Nichtigkeit ihres Sinnes. (…) Alle Bitterkeit und Wut und Zorn und Geschrei und Lästerung sei von euch weggetan samt aller Bosheit. Seid aber gegeneinander freundlich und barmherzig und vergebt einander, gleichwie auch Gott euch vergeben hat in Christus.
Kolosser 3,5a+8: Tötet daher eure Glieder, die auf Erden sind (…) Jetzt aber legt auch ihr das alles ab — Zorn, Wut, Bosheit, Lästerung, hässliche Redensarten aus eurem Mund.
Die Veränderung wird nicht deine Umstände betreffen und auch dein Alltag bleibt vermutlich herausfordernd. Aber du darfst mit Gottes Hilfe und seinen Anweisungen in der Bibel lernen und trotz schwierigen Alltagssituationen, Erziehungsmomenten, viel Arbeit und To-dos, Müdigkeit und hormonellen Schwankungen wahre Veränderung erfahren. Eine Veränderung, die das Problem bei der Wurzel, deinem Herzen angeht. So, dass du nicht nur Hörer vom Wort, sondern auch Täter wirst.
Jakobus 1,22-24: Seid aber Täter des Wortes und nicht allein Hörer, die sich selbst betrügen! Denn wenn jemand ein Hörer des Wortes ist und nicht ein Täter, der gleicht einem Mann, der sein natürliches Gesicht in einem Spiegel betrachtet. Denn er hat sich selbst betrachtet und ist weggegangen, und er hat sogleich vergessen, wie er beschaffen war.
Hier sind also sieben biblische Prinzipien, wie Gott dein Herz verändern möchte, hin zu einer Frau mit einem besonnenen Charakter:
1. Suche Vergebung und vergib anderen
Wann immer wir uns mit Sünde in unserem Leben auseinandersetzen, dürfen wir dabei Gottes Gnade und den Fakt, dass wir aus Gnade errettet sind, auf keinen Fall aus den Augen verlieren. Ich weiss, ich wiederhole diesen Punkt fast in jedem Artikel, doch Gnade ist einfach so entscheidend in unserem Alltag und unserem Wandel, dass ich sie nicht einfach weglassen kann.
Wenn wir uns unseren Kindern gegenüber falsch verhalten und sündigen, plagen uns Mamas häufig Schuldgefühle. Auch wenn Gott unser Gewissen gebrauchen möchte (1. Timotheus 1, 18-19), um uns auf Sünde aufmerksam zu machen und Veränderung zu bewirken, halten Schuldgefühle den Prozess der Veränderung auf und sind nicht der Ort, an dem Gott möchte, dass wir verweilen.
Micha 7,18+19: Wer ist ein Gott wie du, der Schuld vergibt und Vergehen verzeiht dem Rest seines Erbteils! Nicht für immer behält er seinen Zorn, denn er hat Gefallen an Gnade. Er wird sich wieder über uns erbarmen, wird unsere Schuld niedertreten. Und du wirst alle ihre Sünden in die Tiefen des Meeres werfen.
Es ist Gnade Gottes, wenn er uns aufzeigt, wo wir sündhaft sind und es ist ein Zeichen eines erretteten Menschen, dass er Sünde immer mehr und mehr verabscheut. Der Teufel jedoch hat ein grosses Interesse daran, dass wir in Schuldgefühlen verweilen und somit gedanklich, aber auch in der Tat immer wieder zur Sünde zurückkehren (Sprüche 26,11).
Mit Schuldgefühlen sehen wir uns immer noch als Schuldige und legen uns somit eine Identität zu, die es uns erschwert, in Versuchungen standhaft zu bleiben und z. B. selbstbeherrscht zu sein. Doch wir sind keine Schuldigen mehr, weil Jesus unsere Sünden vergeben, den Preis dafür bereits bezahlt hat und wir dank seiner Gerechtigkeit vor Gott als Gerechte und nicht als Sünder erscheinen dürfen. Unsere Identität wurde mit unserer Errettung, dank Jesus, von schuldig auf gerecht geändert.
1. Korinther 6,11: Aber ihr seid abgewaschen, aber ihr seid geheiligt, aber ihr seid gerechtfertigt worden durch den Namen des Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes.
Anstatt an deinem Fehlverhalten herumzustudieren und dich mit Schuldgefühlen zuzudecken, bekenne Jesus deine Schuld, sobald du sie feststellst und bitte ihn um Vergebung und dich zu verändern. Falls du gegen andere gesündigt hast, bitte auch diese um Vergebung.
Psalm 32,5: Ich tat dir kund meine Sünde und deckte meine Schuld nicht zu. Ich sagte: Ich will dem HERRN meine Übertretungen bekennen; und du, du hast vergeben die Schuld meiner Sünde.
Philipper 3,13: (…) ich denke von mir selbst nicht, es ergriffen zu haben; eines aber tue ich: Ich vergesse, was dahinten, strecke mich aber aus nach dem, was vorn ist.
Denn wenn wir nicht vergeben und selbst Vergebung empfangen, sind wir wütend und bitter auf andere Menschen und somit wieder bei einem unbesonnenen Verhalten. Dies ist z. B. ganz einfach in der Situation eines ungehorsamen Kindes zu sehen. Wenn wir sein Fehlverhalten (den Ungehorsam) nachtragen, werden wir wütend auf unser Kind und fallen in dem Moment selbst in Sünde. Doch sehen wir unser eigenes Fehlverhalten und nehmen Vergebung in Anspruch, können wir viel einfacher über Sünde anderer hinwegsehen und vergeben und es trotz seinen Fehlern lieben. (Was im Falle vom ungehorsamen Kind jedoch nicht heisst, dass wir es nicht zurechtweisen sollen; jedoch in Liebe und nicht mit Wut.)
Epheser 4,30+31: Alle Bitterkeit, aller Zorn und Groll, alles Schreien und Schmähen sei aus eurer Mitte weggetan, überhaupt alles boshafte Wesen. Zeigt euch vielmehr gütig und herzlich gegeneinander, und vergebt einer dem andern, wie auch Gott euch in Christus vergeben hat!
Lass also deine Schuld hinter dir, denn Jesus tat das auch und mach weiter als eine Mutter, der vergeben wurde. Denn Gott ist ein gnädiger Gott, der dir IMMER vergibt.
1. Johannes 1,9: Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit.
Hebräer 4,16: Lasst uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zur rechtzeitigen Hilfe!
2. Du bist zum Gehorsam befähigt
Das Evangelium gibt uns noch eine weitere essenzielle Wahrheit, die entscheidend ist, um sündhaftes Verhalten abzulegen.
Titus 2,11+12: Denn die Gnade Gottes ist erschienen, heilbringend allen Menschen, und unterweist uns, damit wir die Gottlosigkeit und die weltlichen Begierden verleugnen und besonnen und gerecht und gottesfürchtig leben in dem jetzigen Zeitlauf.
Gottes Gnade, also das Evangelium ist es, dass unsere Herzen verändert (nicht einfach nur das Verhalten), damit wir gottesfürchtig leben können. Paulus erklärt uns im Römerbrief ebenfalls, dass unser sündhafter Mensch mitgekreuzigt wurde und dies uns befähigt, nicht mehr sündigen zu müssen:
Römer 6,6+7: Wir wissen ja dieses, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde ausser Wirksamkeit gesetzt sei, sodass wir der Sünde nicht mehr dienen; denn wer gestorben ist, der ist von der Sünde freigesprochen.
Dies bedeutet nicht, dass wir nicht mehr sündigen werden. Denn wir sind, solange hier auf Erden, immer fleischlich und werden auch immer wieder im Fleisch wandeln (Römer 7,15). Doch unsere Errettung bewirkt, dass wir nicht mehr sündigen müssen. Wir haben somit immer die Wahl, nicht zu sündigen, sondern im Geist zu wandeln!
Doch seit der Errettung haben wir nichts weniger als Gottes Geist in uns, der unser Herz verändert und befähigt, im Gehorsam zu wandeln. Und genau das ist unsere Hoffnung zur langfristigen Veränderung, weil Gott das Problem bei der Wurzel löst und bei uns eine Herzensveränderung vornimmt, was wiederum unser Verhalten ändert.
Römer 8,9: Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn nämlich Gottes Geist in euch wohnt.
Galater 5,16: Ich sage aber: Wandelt im Geist, und ihr werdet die Begierde des Fleisches nicht erfüllen.
Auch in den schwierigsten Mami-Momenten haben wir durch Gottes Geist, der in uns ist und wirkt, die Möglichkeit, gehorsam zu sein und Nein zur Sünde zu sagen; und somit besonnen und selbstbeherrscht zu sein, um das zu tun, von dem wir wissen, dass es Gottes Wille ist.
Diese Wahrheit mir mitten in einer schwierigen Situation in Erinnerung zu rufen, hat mich schon vor manch ungeduldigem oder wütenden Verhalten bewahrt. Manchmal konnte ich mitten in einem Satz den Tonfall ändern, oder meine ungeduldige Einstellung ändern, weil mir diese Wahrheit, dass ich nicht sündigen muss, in den Sinn kam. Jederzeit, auch wenn wir schon mitten in einem sündhaften Verhalten stecken und unsere Kinder z. B. bereits angeschrien haben, können wir dank Gottes Gnade unser sündhaftes Verhalten stoppen, Nein zur Sünde sagen und Ja zu einem Wandel im Geist!
3. Beobachte und beurteile dich anhand von Gottes Wort
2. Timotheus 3,16: Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit.
Gottes Wort ist dazu da, uns zurechtzuweisen, sündhaftes Verhalten aufzuzeigen und uns in Gott wohlgefälligem Verhalten anzuleiten. Und zu diesem Zweck haben wir uns in diesem Text auch schon einige Bibelstellen aus der Bibel angeschaut.
Gottes Wort gibt uns eine ganze Menge an Bibelversen, die uns zurechtweisen, wenn wir mit Ungeduld und Wut zu kämpfen haben. Entsprechende Bibelverse zu kennen, kann uns helfen zu sehen, worin wir sündigen, wie mit dieser Sünde umzugehen ist und uns immer wieder ermahnen, nicht ungeduldig, wütend oder gereizt zu handeln. So wie es im längsten Psalm der Bibel steht:
Psalm 119,11: In meinem Herzen habe ich dein Wort verwahrt, damit ich nicht gegen dich sündige.
Ich habe dir darum eine ganze Liste mit Bibelversen zusammen gestellt, die du dir hervorholen kannst, wenn du merkst, dass du mehr und mehr frustriert wirst und zu Wut, Gereiztheit und Ungeduld neigst. Gut ist auch, ein paar dieser Verse auswendig zu lernen. So kannst du dein Verhalten vom Wort Gottes sofort und zu jeder Zeit korrigieren lassen.
Uns vom Wort Gottes korrigieren zu lassen, setzt voraus, dass wir uns auch anhand des Massstabes der Bibel in unserem Alltag beobachten. Tun wir dies nicht, läuft bei uns vieles unbewusst ab und schon sehen wir uns sündigen (oder sind sogar ganz blind dieser Sünde gegenüber). Auch ist gerade ein gereiztes Verhalten eine Sünde, die wir leicht in unserem Leben tolerieren.
Wenn du dich anfängst zu achten, wann und in welchen Situationen es dir schwer fällt, besonnen zu bleiben und du schnell die Geduld verlierst oder wütend wirst, kannst du dein Verhalten viel einfacher anhand vom Wort Gottes berichtigen. Ein wichtiger Punkt, der definitiv eine Übungssache ist und Gewohnheit werden muss. Aber du wirst merken, dass nach kurzer Zeit es dir nicht mehr schwerfallen wird, dein Verhalten selbst zu beobachten, fast so, als würdest du dir selbst zuschauen.
4. Nimm falsche Gedanken gefangen und ersetze sie mit der Wahrheit
Gottes Wort im Herzen zu bewahren und das eigene Beobachten ist auch notwendig für dieses Prinzip. Wir haben in Teil 1 zu diesem Thema bereits betrachtet, dass unsere Gedanken entscheidend sind, um Selbstbeherrschung zu haben. Paulus fordert uns auf, dass wir jeden Gedanken gefangen nehmen sollen, denn unsere Gedanken bestimmen auch unser Handeln, im Guten oder Negativen.
2. Korinther 10,5b: (…) und jeden Gedanken gefangen nehmen zum Gehorsam gegen Christus (…).
Beobachte also nicht nur dein Handeln, sondern auch deine Gedanken. Was denkst du in den Momenten, in denen du explodierst? Was denkst du dann, wenn du die Geduld mit deinem zu langsamen Schulkind verlierst oder mit deinem nicht einschlafen wollenden Baby?
Du wirst bald feststellen, dass du dabei ganz spezifische Gedanken hast, die häufig auch der zündende Funke für dein Fehlverhalten sind. So z.B., wenn ein Baby nicht einschlafen möchte und die Energie rasch schwindet. Gerne denkt man dann, ich kann nicht mehr, da wird zu viel zugemutet. Panik schleicht sich hoch und plötzlich werden wir auf unser Baby wütend, weil es uns so an die Grenzen bringt.
Doch solche Gedanken sind eine Lüge, denn Gottes Wort sagt uns etwas anderes. Entlarve solch unwahre Gedanken (verwende dazu das Raster aus Philipper 4,8), indem du deine Gedankengänge beobachtest und anhand vom Wort Gottes prüfst und ersetze sie dann in dem Moment mit Gottes Wort, der Wahrheit (!).
So gelingt es uns auch in herausfordernden Momenten, ruhig zu bleiben, weil wir z. B. wissen, dass Gott uns nicht über unser Vermögen versucht und nicht mehr zumutet, als dass wir tragen können – wie z.B. ein Baby, das nicht einschlafen möchte und uns körperlich an die Grenzen bringt.
1. Korinther 10,13: Gott aber ist treu; er wird nicht zulassen, dass ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern er wird zugleich mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen.
Auf diesem Arbeitsblatt kannst du dir häufige Gedanken aufschreiben und mit Bibelversen (wie z.B. 1. Korinther 10,13 / 2. Korinther 12,9 oder Römer 8,28) ersetzen. Lerne diese Verse auswendig, die dir mit deinen falschen Gedanken helfen, die dich in schwierigen Situationen oder Umständen ermutigen, denn du brauchst sie abrufbereit.
Schau dir das Blatt immer wieder an, und übe dich beim Umdenken. Anfangs wirst du immer zu spät sein und erst, nachdem du schon gesündigt hast, merken, dass du falsch gedacht hast. Doch mit der Zeit wirst du immer schneller im Umdenken oder von Anfang an das richtige Denken haben.
5. Bereite dich vor!
Nun kommen wir zu einem etwas versteckten und wenig bekannten Prinzip. Doch im Umgang mit meiner eigenen Ungeduld und Gereiztheit in meinem Mami-Alltag war dieser Punkt für mich einer der entscheidensten.
Dieses Prinzip finden wir in 1. Petrus 1,13 und zwar in der englischen Bibelübersetzung:
Therefore, preparing your minds for action, and being sober-minded (…)
Die englische Übersetzung lässt uns den deutschen Ausdruck in dieser Stelle, “unsere Lenden umgürten”, gleich besser verstehen und bedeutet, dass wir unsere Gedanken auf unser Handeln vorbereiten sollen. Die Bedeutung für unseren Alltag von diesem Vers ist, dass wir vor einer Handlung oder einem Ereignis auch überlegen, wie wir handeln wollen. So, dass wir nicht sündigen.
Bei mir war z.B. immer alle Kinder aus dem Haus zu bringen eine grosse Herausforderung und täglich ein Moment, in dem ich ungeduldig und wütend wurde. Gerade zurück aus dem warmen Kalifornien, mit einem Neugeborenen und zwei Jungs unter 3 Jahren waren wir es uns nicht gerade gewohnt, Socken, Schuhe, Jacken, Mützen und Handschuhe anzuziehen. Während dem ich dem einen Kind alles angezogen habe, hat das andere Kind sich bereits wieder ausgezogen, mein Baby schrie, weil alles zu lange ging und ich stand schweissgebadet in Jacke ohne Socken da … Und so wurde das aus dem Haus gehen eine tägliche Herausforderung, in der ich selten ruhig blieb.
Bald wusste ich, dass mit den Kindern das Haus zu verlassen, eine Situation war, die es mir erschwerte, selbstbeherrscht zu sein. Trotzdem wusste ich, dass das Problem nicht an der Situation lag, sondern an mir. Mich schon vorweg auf diese Situation einzustellen, half mir enorm, darin richtig zu reagieren und ruhig zu bleiben. So habe ich mir schon vor dem Anziehen in Erinnerung gerufen, welches Verhalten Gott von mir möchte, auch wenn das Anziehen mit meinen Kindern mühsam wird. Mit dem habe ich auch für das richtige Verhalten gebetet und zudem einige ganz praktische Massnahmen getroffen; wie z.B. mir selbst Socken anzuziehen und die Wickeltasche zu packen, bevor wir mit der Anzieh-Prozedur anfingen.
Bei dir sind es vielleicht andere Momente im Alltag, die dich immer und immer wieder herausfordern, ruhig und geduldig zu bleiben. Vielleicht ist es bei dir während des Kochens, am Sonntagmorgen, beim Stillen, mitten in der Nacht oder während der Mahlzeiten.
Wenn du dein Verhalten ein wenig beobachtest, findest du schnell heraus, welche Situationen das bei dir sind. Bereite dich auf diese Situationen anhand von Bibelversen, dem Gebet und einem gedanklichen Entschluss, wie du dich verhalten möchtest, vor. Aber auch ganz praktisch darfst du dich vorbereiten, z. B. indem du Sachen bereitlegst, die ihr dazu benötigt oder weniger in deinen Alltag packst, sodass du weniger unter Zeitdruck bist usw.
Auch ist es immer gut, einen Plan zu haben, wie man vorgeht, wenn etwas nicht gut läuft. Dies finde ich persönlich vorwiegend dann hilfreich, wenn ein Kind ungehorsam ist. Zu wissen, wie man mit dem Ungehorsam eines Kindes umgeht, bewahrt in solchen Momenten vor Wut. Denn bei uns Mamas kommt in solchen Situationen gerne Überforderung auf, weil man eben nicht weiss, wie darauf reagieren.
Anstatt das Kind aus Überforderung anzuschreien oder den Ungehorsam zu ertragen, bis man in die Luft fliegt, kann man ruhig einem festen Prozedere folgen; wie z.B., das Kind zuerst mal in das Zimmer zu schicken (bei uns ist es das Elternschlafzimmer). Dann, wenn man sich selbst beruhigt hat oder sich kurz Gedanken zur Situation machen konnte, kann man ins Zimmer zum Kind und in Ruhe und liebevoll das Problem beim Kind adressieren und je nachdem auch wirkungsvolle Konsequenzen anordnen.
Das “preparing for action” wirkt übrigens auch bei unseren Kindern gut, in dem wir z. B. schon vor dem Einkaufen gehen im Auto mit ihnen besprechen, welches Verhalten wir von ihnen im Supermarkt gerne hätten. Ich lasse meine Kinder häufig vor einem Besuch, dem Gottesdienst oder eben dem Einkaufen aufzählen, welches Verhalten ich nicht möchte und welches Verhalten ich möchte (also an- und ausziehen im Mini-Format, was unser nächster Punkt ist).
6. Zieh sündhafte Kleidung aus – kleide dich mit der geistlichen Garderobe
Das Prinzip vom ablegen sündhafter Handlungen und anziehen von gottesfürchtigen Handlungen haben wir schon im 1. Artikel zum Charakter einer gottesfürchtigen Frau betrachtet. Darum werde ich es hier nur kurz anschneiden.
Trotzdem ist das Ablegen/Anziehen ein sehr notwendiger Schritt, der gerne vergessen wird. Oft versuchen wir nur, sündhaftes Verhalten zu stoppen und z. B. nicht mehr genervt mit unsern Kindern umzugehen. Doch wir vergessen dabei, dass wir dieses Verhalten auch ersetzen müssen, da wir ja nicht ohne ein Verhalten sein können. Praktisch gesagt, wir können uns nicht nur ausziehen, sondern müssen auch wieder etwas anziehen, sonst sind wir ohne Kleidung.
Epheser 4,22-24: Dass ihr, was den früheren Lebenswandel angeht, den alten Menschen abgelegt habt, der sich durch die betrügerischen Begierden zugrunde richtet, dagegen erneuert werdet in dem Geist eurer Gesinnung und den neuen Menschen angezogen habt, der nach Gott geschaffen ist in wahrhaftiger Gerechtigkeit und Heiligkeit.
Kolosser 3,10: Belügt einander nicht, da ihr den alten Menschen mit seinen Handlungen ausgezogen und den neuen angezogen habt, der erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Bild dessen, der ihn erschaffen hat!
Das Verhalten, das wir anziehen sollen, haben wir in einem früheren Punkt bereits angeschaut. Hier findest du auch eine ganze Liste mit der geistlichen Garderobe, die du ausdrucken kannst.
Für das Ablegen von fleischlichem Verhalten, also Sünde, und das Anziehen von geistlichem Verhalten, sind die bis hierher betrachteten Prinzipien äusserst notwendig: Vergebung in Anspruch zu nehmen, «Nein» zur Sünde zu sagen, weil wir befähigt sind, nicht mehr sündigen zu müssen, aber auch das Umdenken und sein Handeln vorzubereiten anhand des wahren Wort Gottes, sind entscheidend beim Wechseln unserer Garderobe.
Zudem ist das Gebet für dieses Anziehen äusserst essenziell. Dazu werden wir bei der geistlichen Waffenrüstung aufgefordert:
Epheser 6,13-18: Deshalb ergreift die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr am bösen Tag widerstehen und, nachdem ihr alles wohl ausgerichtet habt, euch behaupten könnt. So steht nun fest, eure Lenden umgürtet mit Wahrheit, und angetan mit dem Brustpanzer der Gerechtigkeit, und die Füsse gestiefelt mit der Bereitschaft für das Evangelium des Friedens. Vor allem aber ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr alle feurigen Pfeile des Bösen auslöschen könnt, und nehmt auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches das Wort Gottes ist, indem ihr zu jeder Zeit betet mit allem Gebet und Flehen im Geist (…)
Praktisch heisst das, dass du Gott um Veränderung in den Bereichen bittest, in denen du sündigst und darum bittest, der Sünde widerstehen zu können. Ich mache das gerne am Morgen, bevor der Tag mit den Kindern überhaupt startet. Ein Tag, an dem ich Gott um Hilfe gebeten habe, geduldig und liebevoll mit meinen Kindern zu sein, läuft definitiv anders ab als ein Tag, an dem ich Gott nicht um Hilfe dabei gebeten habe. Aber auch direkt in der Situation, wenn unsere Wut bereits am Aufkochen ist oder sich schon über unsere Kinder ergossen hat, dürfen wir beten.
Gott in schwierigen Situationen um Hilfe zu bitten, die richtige Kleidung zu tragen, ist eine Gewohnheit, die wir einüben müssen. Denn nur durch das Gebet, von Gott abhängig, gelingt es uns, im Geist zu wandeln und nicht aus uns selbst etwas vollbringen zu wollen, sondern aus einem veränderten Herzen und somit einer Gesinnung, die unser Verhalten ändert.
Hebräer 13,21: Er rüste euch völlig aus zu jedem guten Werk, damit ihr seinen Willen tut, indem er in euch das wirkt, was vor ihm wohlgefällig ist, durch Jesus Christus. Ihm sei die Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
7. Gott ist souverän in jeder Situation
Und zum Schluss möchte ich dich nochmals mit der Tatsache ermutigen, dass wir einem souveränen Gott angehören. Gerade wenn du dich in herausfordernden Umständen und schwierigen Phasen mit deinen Kindern befindest, die es dir schwer machen, Besonnenheit zu bewahren, benötigen wir diese Wahrheit unbedingt.
1. Korinther 10,13: Gott aber ist treu, der nicht zulassen wird, dass ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen wird, sodass ihr sie ertragen könnt.
Gott verlangt von uns nie etwas, für das er uns nicht auch das Nötige gibt, um es auszuführen. Und so wisse, dass Gott dich nie in eine Situation stellt, in der er dir nicht auch helfen wird, besonnen zu sein um nach seinem Willen zu handeln. Ist das nicht wunderbar?
Ein besonnenes Verhalten
Es ist mein Gebet, dass dieser Artikel und die biblischen Prinzipien dir helfen, dich von Gott zu einem besonnenen Verhalten verändern zu lassen, sodass gereiztes, ungeduldiges und wütendes Verhalten nicht deinen Alltag mit deinen Kindern prägt, sondern dass dein Charakter und dein Verhalten durch Besonnenheit ausgezeichnet ist.
Benutze die bereitgestellten Listen als Gedankenstütze, um dir anzugewöhnen, biblisch mit sündhaftem Verhalten umzugehen. Nimm dir die Bibelverse zu Hilfe und beobachte dich und deine Gedanken anhand vom Arbeitsblatt. Du wirst sehen, es wird dir helfen, in diesem Bereich Veränderung zu erfahren. Doch bei all dem vergiss auch nicht, dass du immer wieder versagen wirst. Solange wir auf dieser Welt leben, werden wir fallen. Doch dank Gottes Gnade und Vergebung dürfen wir wieder aufstehen und weitermachen und dank seiner Hilfe immer wieder Siege erleben.
Sprüche 2,1+12: Wenn du meine Worte annimmst und meine Gebote bei dir bewahrst, (…) dann wird Besonnenheit dich beschirmen, Einsicht wird dich behüten, um dich zu erretten von dem Weg des Bösen.