Buchrezension: Katrins Abenteuer am Blaubeersee
Diese niedliche Kindergeschichte erzählt von dem quirligen Mädchen Katrin, die mit ihrer Familie umzieht. Das Highlight des neuen Zuhause? Es liegt an einem malerischen See – dem Blaubeersee. Doch was wunderschön und idyllisch ist, birgt auch eine Gefahr. Deshalb erklären ihre Eltern ihr gleich zu Beginn, dass Katrin, die noch nicht schwimmen kann, niemals alleine an den See gehen darf. Schon nach kurzer Zeit lernt Katrin eine neue Freundin kennen. Mit Sarah zusammen unternimmt sie viele schöne Dinge. Eines Tages kommt diese auf die Idee, doch einmal zum See hinunterzugehen und auch wenn Katrin dabei ein schlechtes Gewissen hat, lässt sie sich dazu überreden.
Als ihr Vater sie am Abend darauf anspricht, erzählt er ihr davon, wie er als kleiner Junge auf ein ähnliches Verbot nicht hörte und dabei fast in einem See ertrunken wäre. Mit Tränen in den Augen erklärt er seiner Tochter, dass Regeln und Gebote nicht dazu da sind, um uns Freude und Spass zu verderben, sondern dass sie die guten Grenzen eines liebenden Vaters sind, der uns beschützen und reich beschenken will.
Auf liebevolle Weise wird den Kleinsten in diesem Buch erklärt, warum Gott uns Ge- und Verbote gibt und weshalb es für Kinder so wichtig ist, auf ihre Eltern zu hören. Während dieser Zugang modernen pädagogischen Ansätzen gänzlich widerspricht (und auch in unseren Ohren manchmal nach einem Thema klingt, das doch sehr hartherzig und noch nichts für die Kleinsten ist), wird in diesem Klassiker von Josh und Dottie McDowell herzlich darum geworben, warum und wie man diese wichtige Wahrheit bereits von klein auf einüben kann. Durch Katrins Geschichte wird deutlich, dass Gehorchen nicht etwas ist, was unsere Kinder einschränkt und verängstigt, sondern dass Gehorchen erst recht für einen sicheren Schutzraum und eine verlässliche und vertrauensvolle Beziehung sorgen. Denn Gott gibt uns die biblischen Gebote uns aus Seiner tiefen Liebe und aus dem Wunsch heraus, uns vor falschen Dingen zu bewahren. Diese Wahrheit wird durch das Gespräch zwischen Katrin und ihrem Vater wunderbar deutlich.
Wie Katrin auf das Gespräch mit ihrem Vater reagiert, kannst du in “Katrins Abenteuer am Blaubeersee” selbst nachlesen.
Aus dem Vorwort von Dottie Mc Dowell
“Mein Mann Josh und ich haben die Erfahrung gemacht, dass Regeln und Verbote, die innerhalb einer liebevollen Beziehung zwischen Eltern und Kindern aufgestellt werden, im Allgemeinen bereitwillig von den Kindern akzeptiert werden. Je mehr unsere Kinder begreifen, dass die Grenzen, die wir ihnen setzen, zu ihrem Besten da sind, desto stärker und inniger wird unsere von Liebe bestimmte Beziehung zu ihnen, Letztendlich wollen wir ja erreichen, dass sie das “Nein” Gottes zu manchen Fragen als sein “Ja”, als seinen Schutz und seine Fürsorge für sie begreifen lernen.”